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Constantine

Constantine

Titel: Constantine
Autoren: Roxanne St. Claire
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Malcolm Dare.
    Lizzie und Brianna hatten geweint, als es enthüllt wurde.
    »
Du
hast es für ihn getan«, wurde sie von Con verbessert. »Ich habe wenig beigetragen, wenn man davon absieht, dass ich dir damals in das Labor gefolgt bin und einen Säureangriff riskiert habe, um dich nackt zu sehen.«
    Sie legte den Arm um seine Mitte und ließ ihren Kopf an seine breite Schulter sinken, auf die Stelle, wo sie am liebsten einschlief, sich am liebsten ankuschelte. »Es tut mir so leid, dass ich dich fast um dein Augenlicht gebracht habe. Es war wirklich keine Absicht. Ich liebe dich.«
    »Ich liebe dich auch.« Er küsste sie zärtlich auf den Kopf. »Wobei ich wetten könnte, dass du mich noch mehr lieben würdest, wenn ich den zweiten Bombay-Diamanten nicht verloren hätte.«
    Sie konnte ihn gar nicht noch mehr lieben. »Du hast mir das Leben gerettet, Con.«
    Er erwiderte ihren Blick. »Dann sind wir ja quitt.« Er legte seinen Mund auf ihren und flüsterte: »Denn du hast meines gerettet.«
    Ihr Herz füllte sich mit dem vertrauten Gefühl der Ganzheit, das sie immer empfand, wenn sie mit ihm zusammen war. Zugleich war sie von der Gewissheit erfüllt, dass sie für immer zusammenbleiben könnten und das Leben nur immer schöner werde würde.
    Dann zog sie ihn mit sich, zum Kernstück der Ausstellung, den beiden Zeptern, die nebeneinanderlagen, dazwischen der einzelne blaue Diamant auf einem Meer aus schwarzem Samt. »Inzwischen habe ich mich an die Asymmetrie gewöhnt. Mir gefällt auch die Art der Präsentation, die sich die Kuratorin ausgedacht hat. Es ist immer noch ein unglaublicher Fund, und dieses Prachtstück hier« – sie nickte in Richtung des Diamanten – »bekommt auch so jede Menge Presse.«
    Die Halogenstrahler waren so ausgerichtet, dass sie den Edelstein besonders intensiv schimmern ließen. Wie Cons Augen, dachte Lizzie beim Anblick der glitzernden blauen Prismen.
    »Es würde schon schöner aussehen, wenn es zwei wären«, sagte er. »Sie sollten für immer zusammen sein – nicht durch einen Ozean voneinander getrennt.«
    Sie lächelte ihn an. Die romantische Anspielung war klar bei ihr angekommen. »Ich gebe zu, es wäre wirklich schöner, wenn sie zusammen wären. Wir haben sie nie zusammen gesehen. Immer nur getrennt.«
    »Bis jetzt.«
    Er griff in die Tasche seines Jacketts und förderte einen großen, unförmigen blauen Edelstein zutage, von dem ein Stück abgebrochen war.
    »Er ist nicht mehr makellos«, sagte er und hielt ihn ihr entgegen. »Andererseits – bei einem Paar ist meistens der eine nicht ganz perfekt.«
    Ungläubig blinzelnd starrte sie auf das Stück. »Ist das … der … zweite Bombay Blue?«
    »Ja.«
    »Ich weiß, du hattest ein paar ganz gute Hinweise von Leuten aus Corvo, aber ich dachte, die hätten alle nichts gebracht. Ich hatte schon die Hoffnung aufgegeben.«
    »Sollte man bei mir nie machen.«
    Sie lachte leise. Er war einfach unglaublich. »Sieht so aus.« Schließlich berührte sie den Stein, der noch Cons Körperwärme ausstrahlte und definitiv an Größe eingebüßt hatte. »Ist das beim Sturz abgebrochen?«
    »Blaue Diamanten sind nicht ganz so hart, und Lavagestein ist erbarmungslos.« Er deutete auf die Stelle, wo ein Stück fehlte und die perfekte Oberfläche zerstört war. »Wir haben nur ein oder zwei Karat verloren.« Er öffnete den Schaukasten und legte den Stein auf die Fassung des einen Zepters. »Er wurde ans Ufer gespült. Ein Fischer hat ihn gefunden.«
    »Wie lang hast du ihn schon?«, fragte sie, als er den anderen Diamanten nahm und ihn in dessen Fassung einfügte.
    »Lange genug, um sicherzugehen, dass Paxton es sich nicht doch noch anders überlegt.« Er lächelte. »Seit einem Jahr.«
    »Seit
einem
Jahr? So lange kannst du ein Geheimnis wahren?«
    »Ich musste noch etwas anderes klären«, sagte er, verschloss die Vitrine wieder und trat einen Schritt zurück, um sein Werk zu bewundern. »Und ich wollte sicher sein, dass du verstehst … und einverstanden bist.«
    »Womit denn?«
    Er wandte sich zu ihr und griff in seine andere Jackentasche. »Da der Stein nun schon mal kaputt war, dachte ich, man könnte sich das doch irgendwie zunutze machen. Und so habe ich ein kleines Stückchen davon genommen … um das hier machen zu lassen.«
    »Oh …« Mit einem leisen Seufzen blickte sie auf die klassische schwarze Schatulle.
    Als Con den Deckel öffnete, kam ein Ring mit einem einzelnen blauen Stein zum Vorschein. »Ich bin genauso voller Makel
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