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Conni-Erzählbände, Band 22: Conni und das neue Fohlen (German Edition)

Conni-Erzählbände, Band 22: Conni und das neue Fohlen (German Edition)

Titel: Conni-Erzählbände, Band 22: Conni und das neue Fohlen (German Edition)
Autoren: Julia Boehme
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„Eigentlich müsste ich mit euch schimpfen“, sagt sie. „Auf eigene Faust loszureiten! Ich hoffe, ihr wart wirklich nur auf dem Feldweg?“
    Moritz und Conni nicken.
    „Gut“, seufzt Frau Behrens erleichtert. Sie legt die Arme um Moritz und Conni. „Vielen Dank, ihr zwei.“ Sie holt tief Luft. „Ihr habt beide gerettet, Karlina und das Fohlen.“
    Conni und Moritz strahlen.
    Gemeinsam laufen sie zum Haus zurück.
    „Wisst ihr was“, fällt Frau Behrens ein. „Das Fohlen braucht noch einen Namen. Und ich finde, ihr solltet euch einen ausdenken. Was meint ihr?“ „Au ja, das machen wir!“, rufen Conni und Moritz sofort.
    Zurück im Bett fallen Conni schon eine ganze Menge Namen ein. Sie weiß nur noch nicht, welcher der schönste ist!



Nur ein Traum?
    „Aufwachen!“ Jemand rüttelt sie so lange, bis Conni endlich die Augen öffnet.
    „Guten Morgen“, johlt Anna ausgelassen.
    „Was soll denn das?“ Conni dreht sich auf die andere Seite.
    „Du bist vielleicht eine Schlafmütze“, lacht Anna. „Wir sind längst angezogen!“
    „Na und?“
    „Mensch, das Fohlen ist da!“, ruft Liska.
    „Ich weiß“, murmelt Conni verschlafen.
    „Woher das denn?“ Anna kann es kaum glauben. „Frau Behrens hat es uns doch gerade eben erst erzählt!“
    Liska lacht. „Das musst du geträumt haben!“
    Conni setzt sich mit einem Ruck auf. Ja, das ist es! Bestimmt hat sie alles nur geträumt!
    Doch spätestens beim Frühstück, als Frau Behrens sie noch einmal in den Arm nimmt und sich bedankt, ist klar, dass es doch kein Traum war.
    Und nun müssen Moritz und sie genau erzählen, was gestern Nacht passiert ist.
    „Wieso hast du uns denn nicht geweckt?“, fragt Liska ein wenig enttäuscht.
    „Das musste doch alles ganz schnell gehen“, erklärt ihr Anna, offensichtlich erleichtert, dass sie in der Nacht nicht mitmusste.
    „Wann können wir das Fohlen denn sehen?“, fragt Moritz.
    „Nach der Reitstunde dürft ihr mal vorsichtig vorbeischauen“, meint Frau Behrens.
    Conni strahlt. Sie kann es kaum erwarten.
    Vorher aber müssen sie sich noch auf einen Namen einigen. Doch das ist gar nicht so leicht.

    „Ich bin für Tornado“, meint Moritz.
    Conni zieht die Nase kraus. „Und wie findest du Flöckchen?“
    „Och nee“, stöhnt Moritz.
    „Und Wölkchen?“, erkundigt sich Conni.
    Moritz verdreht die Augen. „Noch schlimmer!“
    „Aber das Fohlen ist bestimmt genauso weiß wie Karlina“, beharrt Conni.
    „Dann passt Tornado auch“, meint Moritz.
    Und jetzt? Conni überlegt. „Okay, wenn es ein Hengst ist, heißt er Tornado, und sonst darf ich mir einen Namen aussuchen“, schlägt sie vor.
    Moritz zögert keinen Augenblick. „Okay“, nickt er. „Einverstanden! Aber sei nicht traurig, das ist garantiert ein Hengst!“
    „Das wollen wir doch erst einmal sehen“, lacht Conni.
    Auf dem Weg zur Reitstunde hat es Anna ausnahmsweise einmal nicht ganz so eilig.
    „Weißt du was?“, fragt sie Conni. „Ich finde es so toll, dass du Karlina und ihr Fohlen gerettet hast.“
    „Ach was“, lacht Conni, „das hab ich doch gar nicht. Wenn, dann war das Moritz’ Vater!“
    „Aber das hätte er nicht gekonnt, wenn du und Moritz ihn nicht noch rechtzeitig geholt hättet.“
    „Na ja“, setzt Conni an.
    „Widersprich mir nicht“, sagt Anna gespielt streng. „Oder willst du wieder Zoff mit mir?“
    „Nee, danke!“ Lachend schüttelt Conni den Kopf.
    „Also, jetzt hast du mich ganz rausgebracht“, brummelt Anna. „Was ich sagen wollte: Bitte reite doch auf Stern. Heute und auch während der Prüfung. Das hast du dir echt verdient!“
    „Und Josefina hat verdient, dass ich auf ihr reite“, sagt Conni. „Das habe ich euch noch gar nicht erzählt. Stern hat sich gestern Abend strikt geweigert, mit mir auszureiten. Und Josefina ist sogar freiwillig gekommen.“
    „Was?“, ruft Anna empört. „Stern hat dich einfach im Stich gelassen?“
    Und auf einmal hat sie fast keine Lust mehr, auf ihm zu reiten.
    Auf der Weide kommt Josefina Conni sofort entgegen.
    „Ja, hallo!“ Zärtlich streichelt Conni das Pony.
    „Heute ist die Probe für das Große Hufeisen“, meint sie. „Meinst du, das schaffen wir?“
    Josefina nickt. Und sie hat Recht: Das Dressurreiten in der Abteilung klappt hervorragend.
    Nur Amadeus auf der Weide macht Theater, weil er nicht mitmachen darf. Doch Frau Behrens bleibt hart. „Bei der Prüfung hat er nichts zu suchen. Bei einem echten Turnier kann er ja auch nicht
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