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Conni-Erzählbände, Band 22: Conni und das neue Fohlen (German Edition)

Conni-Erzählbände, Band 22: Conni und das neue Fohlen (German Edition)

Titel: Conni-Erzählbände, Band 22: Conni und das neue Fohlen (German Edition)
Autoren: Julia Boehme
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einfach hinterhertraben!“
    „Warum denn nicht?“ Moritz ist ganz unglücklich.
    Auch Conni tut Amadeus leid. Während sie zusammen mit Anna und Liska durch die Halle reitet, bemerkt sie, wie Moritz heimlich verschwindet. Kurz darauf hört Amadeus auf zu wiehern. Aber er fängt gleich wieder an, als Moritz zurückkommt, weil Lars und er an der Reihe sind. Jetzt schleicht sich Conni heimlich zur Weide.
    „Max kommt ja gleich wieder“, verspricht Conni und streichelt Amadeus sanft über die Nase.

    Das Pony tänzelt unruhig hin und her. Ohne seinen besten Freund gefällt es ihm auf der Weide nicht.
    „Wo ist denn Conni?“, hört sie es plötzlich in der Halle rufen.
    Schnell flitzt Conni zurück. Frau Behrens schimpft zum Glück nicht, sondern wirft ihr nur einen strengen Blick zu. „Das habt ihr alle sehr gut gemacht“, lobt sie ihre beiden Abteilungen. „Zum Schluss reiten wir noch einmal alle zusammen.“
    Gut gelaunt führt Conni Josefina aus der Halle. „Das hat schon mal prima geklappt. Da bekommen wir das Springen doch auch hin, oder?“
    Bevor sie ihr Pony auf die Weide zurückbringt, hat sie noch eine Überraschung für Josefina.
    „Guck mal, was ich für dich habe“, sagt sie. Frau Behrens musste nach dem Frühstück nämlich extra ein paar Möhren herausrücken.
    Das Pony kaut genüsslich.
    „Die hast du wirklich verdient“, meint Conni und legt ihren Kopf an Josefinas Schulter.



Uroma lässt grüßen
    „Was ist denn jetzt mit dem Fohlen?“, drängelt Anna Frau Behrens. „Sie haben doch gesagt, nach der Reitstunde dürfen wir es sehen!“
    „Aber nicht alle auf einmal“, meint Frau Behrens. „Und zuerst sind natürlich Conni und Moritz dran.“ Sie nickt den beiden zu. „Also, kommt mit!“
    Frau Behrens führt sie zum Stall. „Ich hoffe, ihr habt euch einen schönen Namen ausgedacht!“
    „Klar, es ist doch ein Hengst?“, fragt Moritz siegesgewiss.
    „Nein, es ist eine kleine Stute.“
    Conni strahlt. Damit gewinnt ihr Name. Und wenn ihn Moritz noch so doof findet!
    „So, seid ganz leise“, mahnt Frau Behrens und lässt die Kinder in die Box schauen.
    Conni bleibt für einen Moment die Sprache weg. Mit einem Schlag haben sich alle ihre Namen erledigt, denn das Fohlen ist alles andere als weiß.
    „Das gibt’s doch gar nicht“, murmelt sie schließlich.
    Frau Behrens lacht. „Na, ratet mal, wer die Uroma ist?“
    „Liese“, antworten Moritz und Conni wie aus einem Mund.
    Das zu raten, war nun wirklich nicht schwer. Das Fohlen hat dieselbe schwarze Mähne, das gleiche braune Fell und den lustigen, weißen Tigerschecken-Popo. Nur eines ist anders: An seinen braunen Beinen hat das Fohlen noch niedliche, weiße Söckchen.
    „Ist das süß“, haucht Conni.
    Moritz nickt.
    „Ja, nicht wahr!“ Frau Behrens strahlt. „Und? Jetzt lasst mal eure Namen hören!“
    „Ich hab mir nur einen Namen für einen Hengst ausgedacht“, gibt Moritz zu.
    „Und ich für einen Schimmel“, murmelt Conni.
    Moritz kratzt sich am Kopf. „Eigentlich müsste es ja auch Liese heißen“, meint er.
    „Mhm“, Frau Behrens zögert. „Ich weiß nicht …“
    „Wie wär’s mit Lieselotta?“, fragt Conni.
    „Lieselotta“, wiederholt Frau Behrens. Es ist, als würde sie eine neue Süßigkeit kosten. „Ja, das gefällt mir!“
    Conni dreht sich zu Moritz um. „Und was ist mit dir? Wie findest du Lieselotta?“
    Bei diesem letzten Lieselotta hebt das Fohlen wie auf Kommando den Kopf und schaut zu ihnen herüber.
    Die drei müssen lachen.
    „Ihr scheint’s zu gefallen. Sie hört ja schon auf den Namen!“ Moritz grinst. „Was soll ich da noch sagen?“

    Am Nachmittag ist Conni ziemlich aufgeregt. Am meisten Bammel hat sie vor dem Doppelsprung. Bislang hat Josefina den ja erst einmal geschafft. Wie das wohl wird? Heute ist schon die Generalprobe und morgen die Prüfung. Mit zitternden Fingern schnallt sie den Sattelgurt fest.
    „Diesmal springen wir wie die Weltmeister, abgemacht?“, fragt sie Josefina und klopft ihr aufmunternd den Hals.
    „So, Conni, du bist dran!“, ruft Herr Behrens wenig später.
    Conni holt tief Luft, dann reitet sie los.
    Erst einmal eine Runde um den Reitplatz.
    Dann trabt sie über die Stangen am Boden. Das ist kein Problem.
    Der erste Sprung über ein Cavaletto klappt auch.
    Jetzt müssen sie über gekreuzte Stangen hinüber. Conni geht in den leichten Sitz. Schon landet Josefina auf der anderen Seite. Prima!
    Zum Schluss kommt der Doppelsprung. Conni treibt
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