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Conni-Erzählbände, Band 22: Conni und das neue Fohlen (German Edition)

Conni-Erzählbände, Band 22: Conni und das neue Fohlen (German Edition)

Titel: Conni-Erzählbände, Band 22: Conni und das neue Fohlen (German Edition)
Autoren: Julia Boehme
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ist.
    „Dir geht’s also gut!“ Conni lacht. Doch dann staunt sie. Denn noch ein Pony hat zu tanzen begonnen: Max hebt und senkt die Hufe und dreht sich zusammen mit Amadeus im Kreis.
    Lars klatscht in die Hände. „Das ist ja irre!“
    Auch die anderen applaudieren. Und die Ponys verbeugen sich – so wie es sich gehört.
    „Sind die beiden nicht großartig?“, fragt Frau Behrens, die zu ihnen an den Zaun kommt. Sie hat noch einen Jungen mit dabei. Moritz, den Sohn des Tierarztes, der auch bei Connis vorherigen Reiterferien dabei war.
    „Hi!“, begrüßt er alle lässig.
    Die beiden Jungen klatschen sich sofort ab.

    Lars strahlt. „Dann lässt du mich also doch nicht im Stich?“
    „Logo!“ Moritz grinst. „Bei den ganzen Mädels hier brauchst du ein bisschen Verstärkung. Ich penn sogar hier!“
    „Super!“, freut sich Lars.
    „Sag mal, seit wann kann Max tanzen?“, fragt Conni Moritz. Denn Max ist sein Pony.
    „Das hat er von Amadeus aufgeschnappt. Die zwei sind die besten Freunde. Stimmt’s?“, meint er und krault die beiden Ponys. „Echt gut, dass ihr Amadeus hierher gebracht habt!“
    „Das finde ich auch“, sagt Frau Behrens sofort. „Es ist ein wundervolles Tier. Eine echte Bereicherung!“
    Liska, Anna und Conni strahlen sich an. Als das Zirkuspony zum Schlachter sollte, haben sie es bei Nacht und Nebel zum Ponyhof gebracht. Und ihr Plan ging auf: Die Behrens konnten es nicht übers Herz bringen, es wieder wegzugeben, und haben es behalten. Auch wenn es zu alt ist für den Reitunterricht.
    „So, jetzt, wo alle da sind, kann’s ja losgehen“, ruft Frau Behrens. „Kommt mal mit ins Reiterstübchen.“



Eine Stinkbombe namens Anna
    Das Reiterstübchen ist zum Klassenzimmer geworden. Mit Tischen und Tafel. Kaum haben alle einen Platz gefunden, räuspert sich Herr Behrens.
    „Wir finden es toll, dass ihr das Große Hufeisen anpacken wollt“, meint er. „Die Prüfung gliedert sich in drei Teile. Zum einen müsst ihr zeigen, ob ihr gut mit einem Pferd umgehen könnt, ihr solltet es putzen, aufsatteln und führen können. Dann müsst ihr Fragen rund ums Pferd beantworten und schließlich beim Dressurreiten und beim Springen zeigen, wie gut ihr reiten könnt.“
    Conni knabbert an ihrer Lippe. Ob sie das wirklich schafft? Vor allem vorm Springen hat sie ein wenig Bammel, wenn sie ehrlich ist.
    „Keine Angst“, meint Frau Behrens, als ob sie Connis Gedanken lesen könnte. „Wir üben ja vorher alles. Morgens trainiere ich mit euch Dressurreiten und am Nachmittag übt mein Mann mit euch Springen. Nach dem Mittag habt ihr immer eine Stunde Theorie. Da lernt ihr alles andere, was ihr für die Prüfung können müsst.“
    „Geht es etwa gleich mit dem Springen los?“, fragt Conni ein wenig erschrocken. Es ist ja jetzt schon Nachmittag.
    Doch Frau Behrens schüttelt den Kopf. „Heute fangen wir mit einer ganz normalen Reitstunde an. Ihr müsst ja erst einmal wieder reinkommen.“
    Das ist ja super! Conni kann es kaum erwarten. Blitzschnell zieht sie sich um. Sie und Liska sind längst fertig, als Anna noch ihre Zöpfe flicht.
    „Ihr könnt ruhig vorgehen“, meint sie großzügig.
    Das lassen sich Conni und Liska nicht zweimal sagen. Schon stürmen sie die Treppe hinunter.
    „Auf wem reitest du denn jetzt?“, fragt Liska.
    Conni hat keine Ahnung. Karlina fällt ja aus.
    „Vielleicht auf Pünktchen“, meint sie. Der Schecke sieht fast ein bisschen wie Flecki aus, das Pony, auf dem sie reiten gelernt hat. Aber ausgerechnet Pünktchen hat sich den Fuß vertreten und darf diese Woche nicht geritten werden.
    „Macht doch nichts“, sagt Frau Behrens. „Wir haben doch noch andere schöne Ponys. Wie wär’s mit Stern?“
    „Sag ja! Stern ist super“, weiß Liska.
    „Okay“, freut sich Conni.
    „Hallo, Stern“, begrüßt sie den Braunen. Und streichelt ihn über dem kleinen, weißen Fleck auf der Stirn.
    Stern schnaubt zufrieden und stupst Conni mit der Nase an.
    „Na, ihr zwei scheint euch ja auf Anhieb zu verstehen“, lacht Frau Behrens.
    Conni ist schon beim Striegeln, als Anna endlich kommt. Sofort stiefelt sie zu Conni hinüber.
    „Wieso hast du Stern?“, fragt sie atemlos.
    „Wieso nicht?“, fragt Conni.
    „Den hatte ich sonst immer! Das weißt du genau“, raunzt Anna sie an.
    Stimmt, jetzt fällt es Conni wieder ein. „Aber Frau Behrens hat mich gefragt …“
    „Du hättest auch Nein sagen können!“, ruft Anna dazwischen. Wütend kneift sie die Augen
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