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Conni-Erzählbände, Band 19: Conni und der Ferienzirkus

Conni-Erzählbände, Band 19: Conni und der Ferienzirkus

Titel: Conni-Erzählbände, Band 19: Conni und der Ferienzirkus
Autoren: Julia Boehme
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schon, Jakob hatte doch Recht mit seinem Monster!“
    „Was für ein Monster?“, fragt Anna entsetzt.
    „Schluss jetzt mit Gruselgeschichten“, brummt Billi.
    Aber Conni erzählt trotzdem, wie Jakob schreiend aus dem Garten geflitzt kam.
    „Wollen wir nicht doch lieber reingehen?“, meint Anna ängstlich.
    „Nee!“ Billi lacht. „Du glaubst doch nicht wirklich an Monster, Anna?“
    „Nein, natürlich nicht.“ Anna seufzt.
    „Morgen holen wir Nicki“, tröstet Conni sie. „Und heute ist Mau unser Wachhund. Nicht wahr, Mau?“
    Wachhund? Wenn, dann Wachkater! Aber Mau hat sich so gemütlich zusammengerollt, dass er, statt zu protestieren, einfach weiterschnurrt.

     
    Am nächsten Morgen werden sie von wunderschönem Sonnenschein geweckt.
    „Ich besorg uns Frühstück“, meint Conni.
    Aus der Küche holt sie Müsli und Milch. Jetzt fehlen nur noch Äpfel. Die liegen in ihrem Vorratskorb hinter dem Zelt. Zusammen mit einer Tüte Kekse und einer großen Tafel Schokolade, die Anna mitgebracht hat.
    Das gibt’s doch nicht! Fassungslos steht Conni vor dem Korb. „Kommt mal schnell her!“, ruft sie.
    Im Nu sind Anna und Billi bei ihr. Der ganze Vorratskorb ist ausgeräubert. Äpfel und Kekse liegen im Gras verstreut. Und die Schokolade ist angebissen. Conni hebt sie auf. Die Biss-Spuren sind eindrucksvoll groß!
    „Guckt doch mal. Ein Biss und die halbe Tafel ist weg. Das war niemals Kater Mau!“ Conni schluckt. „Was war das bloß?“
    „Das war das Krümelmonster!“ Billi lacht.
    Conni rollt mit den Augen. „Mensch, Billi. Das ist kein Spaß. Schau dir das doch mal an. Ich möchte wirklich wissen, wer oder was das war!“
    „Das kriegen wir raus“, meint Anna entschlossen. Morgens im Sonnenschein ist ihre ganze Ängstlichkeit verflogen. „Und ich weiß schon, wer uns dabei hilft!“
    Billi zieht die Augenbrauen hoch. „Etwa Nicki?“
    „Wer sonst?“ Anna strahlt. Ihr Hund Nicki ist der beste Spürhund der Welt. Zumindest, wenn es nach Anna geht.
    Nach einem schnellen Frühstück laufen sie zu
    Anna nach Hause, um Nicki zu holen. Der springt schwanzwedelnd an Anna hoch. Er hat sie schon schrecklich vermisst.
    „Ist ja gut.“ Anna streichelt ihn hingebungsvoll. „Wir brauchen einen Spürhund. Hilfst du uns?“

    „Wuff“, bellt Nicki und holt ganz von selbst seine Leine.

Monsterjagd
    Monsterjagd
    „Zuerst einmal muss er die Fährte aufnehmen“, meint Anna fachmännisch und führt Nicki hinter das Zelt.
    „Such!“, feuert sie ihren Hund an.
    Doch das Monster scheint Nicki wenig zu interessieren. Die leckeren Kekse dafür umso mehr.
    „Pfui, Nicki! Aus, du verfressener Kerl!“, schimpft Anna.

    Nicki guckt Anna groß an.
    Conni und Billi grinsen.
    Nicki ist ein wunderbarer Hund, aber Fährten aufnehmen war noch nie seine Sache.
    Doch Anna denkt gar nicht daran, aufzugeben. Sie stupst Nickis Nase auf den Boden, wo das Monster ein paar undeutliche Spuren hinterlassen hat. „Riechst du das? Danach sollst du suchen!“
    Ziellos schnüffelt Nicki am Boden. Schließlich steht er vor der Gartenpforte. Entschlossen nimmt Anna ihren Hund an die Leine und führt ihn nach draußen auf die Straße. „Sehr gut, such weiter!“
    Für einen Moment steht Nicki ratlos auf dem Fußweg. Zaghaft hebt er seine rechte Vorderpfote und schnüffelt ein wenig in der Luft herum. Dann läuft er los.
    Im Laufen dreht sich Anna nach Conni und Billi um. „Kommt ihr?“
    „Klar doch!“ Conni stößt Billi an. „Ich bin echt gespannt, wohin Nicki uns jetzt bringt.“
    „Wahrscheinlich zu Anna nach Hause“, kichert Billi.
    Doch sie täuscht sich. Nicki führt sie in den Park. Gespannt schauen sich die Mädchen um.
     
     

     
    Vielleicht entdecken sie das rätselhafte Wesen ja irgendwo hinter einem Busch? Doch Nicki bleibt brav auf dem Weg. Schnurstracks läuft er zur großen Wiese, wo er und Anna immer zusammen spielen.
    Schon sucht er nach einem Stöckchen.
    „Ach, Nicki!“ Anna ist richtig enttäuscht.
    „Tja, das war wohl nichts.“ Billi kann sich ein Grinsen nicht verkneifen.
    „Wuff!“, bellt Nicki und wedelt mit dem Schwanz. Er will spielen. Und zwar jetzt, sofort!
    „Also gut, bring das Stöckchen!“ Anna wirft den Stock. Schon flitzt Nicki hinterher und schnappt ihn noch im Flug. Schwanzwedelnd läuft er zurück und legt ihr stolz das Stöckchen vor die Füße.
    „Gut gemacht“, lobt Anna und wirft gleich noch mal. Conni und Billi schauen zu. Nicki läuft, hechtet und schnappt zu. Wenn er
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