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Conni & Co, Band 5: Conni, Billi und die Mädchenbande

Conni & Co, Band 5: Conni, Billi und die Mädchenbande

Titel: Conni & Co, Band 5: Conni, Billi und die Mädchenbande
Autoren: Dagmar Hoßfeld
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vorher auf einer anderen Schule angemeldet, aber der Eintrag kommt trotzdem in ihr Zwischenzeugnis.«
    Conni und Billi fallen sich jubelnd in die Arme. Anna, Dina, Paul, Mark und Tim klopfen sich gegenseitig auf die Schultern. »Und die anderen?«, fragt Paul. »Was ist mit denen?« Conni und Billi unterbrechen ihren Jubeltanz.
    Paul hat Recht, denkt Conni. Was ist mit Janette, Ariane, Saskia und den anderen?
    »Sie bekommen Missbilligungen«, weiß Phillip. »Und zwar alle.«
    »Das ist gut«, lächelt Billi. »Und es hält sie hoffentlich davon ab, so etwas noch mal zu tun.«
    »Ganz bestimmt!«, sagt Conni zuversichtlich. »Eine Missbilligung ist keine Kleinigkeit. Sobald die noch mal auffallen, gibt’s die nächste, und dann fliegen sie von der Schule.«
    Frau Stern betritt die Klasse und legt ihre Tasche auf das Lehrerpult. »Wie ich höre, habt ihr Grund zum Feiern«, sagt sie freundlich.
    Conni und Billi nicken gleichzeitig. Sie und die anderen haben ihre Aussagen zu Protokoll gegeben, Tanja kommt nicht wieder zurück, und Janette und ihr Zickenclan sind noch bis zum Ende der Woche vom Unterricht suspendiert. Das Leben ist schön!
    »Ich habe auch ein paar gute Neuigkeiten für euch«, lächelt Frau Stern. »Frau Lindmann geht es besser. Ihr dürft sie jederzeit gerne besuchen. Sie lässt euch herzlich grüßen.«
    Der Jubel in der Klasse ist verhalten. Anscheinend hat niemand den Lindwurm so richtig vermisst, dazu waren die letzten Tage viel zu aufregend. Trotzdem nimmt Conni sich vor, mit ihren Freunden einen Krankenbesuch bei der Klassenlehrerin zu machen. Das muss einfach sein, findet sie. Phillip nickt ihr zu, als hätte er ihre Gedanken gelesen.
    »Und noch eine Überraschung gibt es«, fährt Frau Stern fort. »Mein Verlobter plant, in der bevorstehenden Projektwoche einen Selbstverteidigungskurs für Mädchen anzubieten. Er trainiert selbst Karate, hat den 4. Dan und trägt den Schwarzen Gürtel.«
    Conni, Anna, Dina und Billi sehen sich überrascht an.
    »Vielleicht wäre das was für euch?«, sagt Frau Stern. »Er würde sich über eine rege Teilnahme freuen. Keine Bange, in seinem Kurs geht es nicht um komplizierte Kampfsporttechniken, sondern eher darum, das Selbstvertrauen zu stärken und Grenzen aufzuzeigen. Ein paar nützliche Griffe zur Selbstverteidigung gibt es aber auch.«
    »Das hört sich super an!«, raunt Conni den anderen zu.
    Billi nickt. »Da mach ich mit!«
    »Ich wusste gar nicht, dass Frau Stern verlobt ist«, wispert Anna.
    Die junge Referendarin hat Annas Bemerkung gehört. »Ich bin’s ja auch noch nicht lange.«
    »Wer ist denn der Glückliche?«, fragt Paul, frech grinsend. Frau Sterns Augen leuchten glücklich. »Ihr kennt ihn. Er heißt Moritz Gunnarsson und ist euer Vertretungslehrer.«
    »Was?!«, entfährt es Anna.
    Conni lässt ihren Bleistift fallen.
    »Ups!«, macht Billi.
    »Na herzlichen Glückwunsch«, murmelt Dina.
    Die Mädchen haben einige Mühe, sich darauf zu konzentrieren, was die Referendarin noch erzählt: dass Herr Albers den Lehrgang für Streitschlichter leitet, der in der kommenden Woche beginnen soll, und dass für die Projektwoche weitere Vorschlägegesammelt werden. Conni und ihre Freundinnen starren Frau Stern an und versuchen sie sich mit dem attraktiven Herrn Gunnarsson vorzustellen. Es will ihnen nicht so recht gelingen.
     
    »Warum eigentlich nicht?«, meint Dina in der Pause. »Sie sind hübsch und jung, beide sind Lehrer ... Passt doch gut!«
    »Stimmt schon«, sagt Anna gedehnt. »Aber trotzdem ...«
    »Bist du etwa eifersüchtig?«, fragt Billi. »Du hast doch Mark. Was willst du mit Herrn Gunnarsson? Der ist doch eh zu alt, oder?«
    »Sicher«, gibt Anna zu. »Der ist bestimmt schon Mitte zwanzig. Aber ziemlich süß für sein Alter«, fügt sie schnippisch hinzu.
    »Willst du jetzt nicht mehr bei seinem Selbstverteidigungskursus mitmachen, nur weil er in Frau Stern verliebt ist?«, erkundigt sich Conni und nuckelt an ihrem Apfelsaft.
    »Verlobt heißt noch lange nicht, dass sie verliebt sind«, erwidert Anna spitz. »Vielleicht ist es eine Vernunftbeziehung. Um Steuern zu sparen oder so. Hört man doch oft.«
    »Klar«, grinst Conni.
    Anna wirft ihr einen Blick zu und grinst auch. »Den Kursus mach ich trotzdem mit«, verspricht sie. »Einen Karatelehrer, der aussieht wie Johnny Depp, hat schließlich nicht jeder.«
    »Nee, bestimmt nicht.« Conni drückt ihre leere Saftschachtel zusammen, wirft sie in einen Abfalleimer und beißt in ihr
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