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Conni & Co, Band 5: Conni, Billi und die Mädchenbande

Conni & Co, Band 5: Conni, Billi und die Mädchenbande

Titel: Conni & Co, Band 5: Conni, Billi und die Mädchenbande
Autoren: Dagmar Hoßfeld
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auffällig oft zu Anna um und stolpert dabei über seine eigenen Füße.
    Billi, Dina, Anna und Conni kichern.
    »Hey, zisch ab!« Ein dunkelhaariges Mädchen drängelt sich von hinten heran und rempelt Billi an. Billi zuckt erschrocken zusammen. Das Mädchen macht eine abfällige Geste und wirft ihr im Vorbeigehen einen finsteren Blick zu.
    »Was fällt der denn ein?«, fragt Conni empört. »Wer war das überhaupt?«
    »Tanja«, murmelt Billi. »Aus der Parallelklasse.«
    Mit gerunzelter Stirn sieht Conni dem Mädchen hinterher, das sich laut lachend einer Gruppe von Mitschülerinnen anschließt.
    »Entschuldigen kann die sich wohl nicht?« Anna schüttelt den Kopf. »Oder war das etwa Absicht?«
    »Ach, lass sie doch«, wehrt Billi ab.
    »Tanja ist immer so«, mischt sich Dina ein. »Ich kenne sie aus der Grundschule. Leider«, fügt sie seufzend hinzu.
    Conni zieht die Augenbrauen hoch. Gemeinsam mit ihren Freundinnenschlüpft sie durch die weit geöffnete Tür auf den Schulhof und blinzelt in die Sonne.
    »Sie kann mich nicht leiden«, sagt Billi und zeigt auf Tanja, die sich inmitten einer Mädchengruppe prächtig zu amüsieren scheint. Immer wieder wirft sie den Kopf in den Nacken, schüttelt ihre glatten schwarzen Haare und lacht.
    »Woher willst du wissen, dass sie dich nicht mag?«, fragt Conni und steckt einen Trinkhalm in ihren Saft.
    Billi hebt die Schultern. »Sie wohnt bei uns um die Ecke und sagt es mir jedes Mal, wenn sie mich sieht.«
    »Blöde Kuh!«, bringt Anna es auf den Punkt.
    Billi lächelt ihr dankbar zu.
    Die Freundinnen schlendern über den Schulhof und suchen sich ein ruhiges Plätzchen. Conni hockt sich auf die Lehne einer Bank. Die Sitzfläche ist noch zu feucht.
    »Ist die immer so zickig?«, erkundigt sie sich bei Billi.
    »Ja, meistens«, nickt Billi. »Besonders wenn sie ihren Fanklub bei sich hat. Sie nennen sich ›Die Schulhof-Zicken‹.« Mit dem Kinn deutet sie auf die Mädchengruppe. Schon wieder wirft Tanja ihre langen Haare über die Schulter nach hinten und kichert schrill. Die anderen Mädchen scheinen regelrecht an ihren Lippen zu kleben und schauen bewundernd zu ihr auf. Conni kann Janette, Ariane und Saskia aus ihrer Klasse erkennen und ein paar Mädchen aus der Parallelklasse.
    »Der Name passt«, findet Anna.
    Die anderen stimmen ihr zu.
    Als es zur Stunde gongt, versenkt Conni ihre leere Safttüte in einem Papierkorb und wirft das Brotpapier gleich hinterher. Im Vorbeigehen schaut sie noch einmal zu Tanja hinüber. Sie unddie anderen Mädchen machen keinerlei Anstalten, dem Klingeln zu folgen. Als hätte die Pause gerade erst angefangen, stehen sie auf dem Schulhof, albern herum und unterhalten sich. Plötzlich guckt Tanja genau in Connis Richtung und mustert sie von oben bis unten. Ohne den Blick abzuwenden, fragt sie Janette etwas. Die rümpft die Nase und flüstert etwas zurück. Die beiden Mädchen lachen verächtlich.
    Conni läuft es eiskalt den Rücken herunter. Sie hat das Gefühl, von Tanjas Blick durchbohrt zu werden. So schnell sie kann, läuft sie hinter den anderen her und mischt sich unter den Schülerstrom. Sie ist froh, als sie wieder auf ihrem Platz sitzt und die nächste Stunde anfängt.
     
    Bis zum Schulschluss gelingt es Conni, den Vorfall aus ihren Gedanken zu verdrängen. Auch Billi erwähnt Tanja mit keinem Wort mehr. Conni verabschiedet sich von ihr und den anderen und fährt mit Anna und Paul nach Hause. Sie haben mit ihren Rädern gerade die große Kreuzung erreicht, an der Anna abbiegen muss, als es hinter ihnen klingelt. Conni dreht sich um. Phillip kommt auf seinem silbernen Rennrad angebraust. Er nimmt beide Hände vom Lenker und ruft: »Hey, wartet auf mich!«
    Der hat’s aber eilig, denkt Conni amüsiert und hält an. Anna rollt langsam weiter.
    »Tschüs!«, ruft sie. »Ich muss mich beeilen. Meine Mutter hasst es, mit dem Essen auf mich zu warten.«
    »Tschüs, mach’s gut!«, ruft Conni zurück.
    Phillip ist vollkommen außer Puste, als er sie und Paul erreicht. »Die Hockey-AG ist ausgefallen«, schnauft er.
    Paulzieht eine Augenbraue hoch. »Ist doch kein Grund, gleich einen neuen Hochgeschwindigkeitsrekord im Rennradfahren aufzustellen.«
    Phillip wischt sich eine widerspenstige Locke aus der Stirn und strahlt Conni an. Auf Paul achtet er gar nicht.
    Conni zeigt auf die Ampel. »Grüner wird’s nicht«, stellt sie trocken fest und radelt los.
    Die beiden Jungs gucken sich verdutzt an. Bevor die Ampel wieder auf Rot springt,
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