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Conan-Saga 41 - Conan der Unbezähmbare

Conan-Saga 41 - Conan der Unbezähmbare

Titel: Conan-Saga 41 - Conan der Unbezähmbare
Autoren: Steve Perry
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Wirklich kein Verlust ...!
    »Jetzt, Conan, jetzt!« schrie der Zyklop.
    Ist das nicht Wikkell, mein alter Assistent? dachte Rey. Ich hatte ihn für tot gehalten ...
    Blitzschnell warf der Cimmerier sich auf die Seite, stolperte und rollte über die Steine. Im Augenblick war er außer Reichweite des Dämonen. Aber das spielte keine Rolle. Tunk konnte sich um Conan kümmern, nachdem er die Zyklopen und Würmer getötet hatte.
    Dann hob Wikkell den Arm und schien etwas zu schleudern. Was tat er? Rey konnte es nicht genau sehen. Nein, doch, da glitzerte etwas im grünlichen Licht, eine Art Staub.
    Der Zyklop sprang nach rechts, der Wurm neben ihm glitt schnell in die andere Richtung, so daß Tunk mitten zwischen ihnen landete, an der Stelle, wo soeben noch Conan gestanden hatte.
    Tunk rutschte aus und fiel auf den Rücken. Bei Tunks Gewicht hätte er reglos liegenbleiben müssen; aber der Dämon glitt über den Boden wie ein flacher Stein, den man übers Wasser hüpfen läßt. Einmal – zweimal – dreimal. Beim dritten Mal sauste das Monster wie ein Vogel durch die Luft. Doch Pech für Tunk! Er war kein Vogel, sondern fiel wie ein Felsbrocken zurück auf den Boden.
    Der Dämon hatte insgesamt über fünfzig Schritte durch die Luft zurückgelegt, bis er aufschlug.
    Rey spürte, wie der Boden unter seinen Füßen bebte, als Tunk auf den Höhlenboden donnerte. Jeder gewöhnliche Mensch wäre bei einem derartigen Sturz ums Leben gekommen, wahrscheinlich auch jedes übernatürliche Wesen. Selbst ein Dämon konnte einen derartigen Aufprall nicht ohne ernsten Schaden aushalten, solange er einen fleischlichen Körper trug.
    Da aber Tunk ein Dämon war, konnte er sich nur unter Schmerzen erholen, aber nach wenigen Minuten würde er wieder aufstehen und noch wütender als zuvor weiterkämpfen. Als weiteres Ergebnis von Tunks Aufprall hatten sich mehrere von den großen Steinen, die bisher dem Zauber Reys widerstanden hatten, in der Decke des Tunnels gelockert.
    Zwei riesige Brocken stürzten herab. Der erste landete auf dem ausgestreckten Tunk und trieb ihn in den Boden, als schlüge jemand mit einem Vorschlaghammer einen Pflock ein.
    Der zweite Felsen war noch größer als der erste und traf direkt auf den Vorgänger. Wie ein riesiger Pilz lag er da.
    Rey wußte, daß auch die Kraft eines Dämonen begrenzt war. Unter diesen Gesteinsmassen konnte sich Tunk niemals herausgraben.
    Dann sah der Zauberer, wie Conan das Schwert schwang, und hielt es für das beste, sich in seine Gemächer zurückzuziehen. Dort konnte er die nächsten Schritte überlegen. Er verlor keine Zeit und lief zurück.
     
    Der undurchdringliche schwarze Rauchwirbel erfüllte beinahe das ganze Vorzimmer. Elashi, Tull und Lalo kauerten neben dem Eingang und sahen, wie das dunkle Verhängnis immer näher kam. Schließlich sagte Lalo: »Wir müssen hier hinaus, und zwar sofort!«
    Alle drei sprangen auf und wollten durch das Portal hinausstürmen, als der Zauberer gerade eintrat. Die vier stießen zusammen und stürzten zu Boden.
    Zum Glück war das vereinte Gewicht der drei Gefangenen ausreichend, daß alle vor den Gemächern landeten. Während sie sich entwirrten, hörten sie ein markdurchdringendes Kreischen. Sofort erkannten sie den Schrei wieder: das fliegende Reptil, das Conan entführt hatte!
     
    Chuntha konnte es nicht länger ertragen. Dieser Narr namens Rey! Er hatte es nicht geschafft, Conan zu töten und den Angriff abzuschlagen. Sein Dämon lag platt wie eine Flunder unter den Felsbrocken, und Conan – dieser schändliche, elende, bildschöne Barbar – lebte immer noch.
    Das war zuviel! Der einzige Mann, welcher sie je im Bett beschämt hatte, mußte sterben! Und zwar jetzt auf der Stelle! Die Hexe schwang sich in die Luft. Dann wollte sie herabstoßen und die Klauen in Conans Herz schlagen.
    Mit grellem Wutschrei begab sich das Flugreptil in den Sturzflug ...
     
    Conan lief auf seine drei Freunde und den am Boden liegenden Zauberer zu. Zehn Schritte, noch fünf, gleich würde er dem verfluchten Magier mit dem Schwert den Kopf abschlagen. Bei Crom! Schon hob er die Klinge ...
    Da hörte er den Schrei in der Luft. Er schaute hinauf und sah, wie die verwandelte Hexe herabschoß. Sofort war ihm klar, daß er den Zauberer nicht erreichte, ehe das Flugreptil ihn packen würde. Also mußte er zuerst den Kampf mit der Hexe aufnehmen. Mit etwas Glück konnte er dem Reptil einen Flügel abschlagen. Allerdings sah es eher so aus, als würde die
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