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Conan-Saga 18 - Conan der Rächer

Conan-Saga 18 - Conan der Rächer

Titel: Conan-Saga 18 - Conan der Rächer
Autoren: Robert E. Howard
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solche Story ist eine Abenteuergeschichte mit starkem übernatürlichem Element, die in einer erfundenen Welt handelt – vielleicht auf diesem Planeten, wie er gewesen sein könnte oder wie er eines Tages sein mag, oder in einer anderen Welt oder Dimension –, wo es Zauberei gibt, moderne Wissenschaft und Technologie dagegen nicht. In dieser Welt sind alle Männer mächtig, alle Frauen schön, alle Probleme einfach und das Leben abenteuerlich. Diese Literaturgattung wurde Ende des neunzehnten Jahrhunderts von William Morris und Anfang des zwanzigsten von Lord Dunsany und Eric R. Eddison entwickelt. Später traten dann J. R. R. Tolkien mit seiner Trilogie THE FELLOWSHIP OF THE RING (Der Herr der Ringe), Fletcher Pratt mit THE WELL OF THE UNICORN (Die Einhornquelle, Heyne Band 3671) und Fritz Leiber mit seinen Geschichten über Fafhrd und den Grauen Mausling (ebenfalls in mehreren Bänden bei Heyne erschienen) in ihre Fußstapfen.
    Während der letzten Dekade seines kurzen Lebens, von 1927 bis 1936, verfaßte Howard eine Menge »pulp fiction« (das waren Stories, die für »pulps«, die amerikanische Version des Groschenhefts, geschrieben wurden), wie Sport-, Kriminal-, Wildwest-, Abenteuer-, Geister- und Spuk-Stories, historische Geschichten, sowie Gedichte und viele Fantasy-Sachen. Mit dreißig setzte er seiner vielversprechenden literarischen Karriere durch Freitod ein Ende.
    Howard schrieb mehrere Zyklen heroischer Fantasy, von denen das meiste in WEIRD TALES veröffentlicht wurde. Von ihnen ist die beliebteste und auch längste Reihe die mit dem Helden Conan.
    Howard war der geborene Erzähler, dessen Geschichten, was Atmosphäre, Spannung und mitreißende Handlung betrifft, unübertroffen sind. Seine Helden – König Kull, Conan, Bran Mak Morn, Solomon Kane – sind überlebensgroß. Es sind Männer mit strotzenden Muskeln, glühenden Leidenschaften und unbeugsamem Willen, die die Geschichten, die von ihnen berichten, dominieren. Ich muß gestehen, daß ich bei der Herausgabe seiner Werke gelernt habe. Howard hatte einen ausgezeichneten Prosastil: präzise, direkt, einfach, unaufdringlich, flüssig und wirklich gut zu lesen. Er hatte die seltene Gabe, eine Szene farbenprächtig bildhaft darzustellen, ohne sich bei der Beschreibung vieler Adjektive zu bedienen.
    Achtzehn Conan-Stories wurden zu Howards Lebzeiten veröffentlicht. Acht weitere, von vollständigen Manuskripten bis zu Fragmenten, wurden seit 1950 in Howards Nachlaß gefunden. Ende 1951 entdeckte ich eine Fundgrube von Howard-Manuskripten in der Wohnung des damaligen literarischen Nachlaßverwalters, u.a. ein paar unveröffentlichte Conan-Stories, die ich zur Veröffentlichung edierte.
    Die Tatsache, daß die Conan-Saga unvollendet war und alles offenließ, reizte unwiderstehlich dazu, sie weiter auszubauen, wie Howard es vermutlich selbst getan hätte, wenn er am Leben geblieben wäre. Davon abgesehen, daß ich unveröffentlichte Conan-Geschichten herausgab, machte ich mich Anfang 1950 auch daran, vier weitere Abenteuergeschichten Howards zu Conan-Stories umzuschreiben. Das erwies sich als nicht sehr schwierig, denn die Helden ähnelten Conan sehr. Ich mußte lediglich dafür sorgen, daß keine Anachronismen entstanden, und ein übernatürliches Element einbauen.
    Kurz darauf ging Björn Nyberg, ein Schwede, noch einen Schritt weiter. Er hatte Conan durch seine Freunde Ostlund und Chapman kennengelernt und wurde geradezu süchtig, von den Taten des mächtigen Cimmeriers zu lesen. Nyberg zauderte nicht lange und schrieb selbst einen Roman mit Conan als Helden, in einer Sprache, die nicht seine Muttersprache war. Dadurch kam es zu einer Zusammenarbeit zwischen Nyberg und mir, und das Ergebnis war THE RETURN OF CONAN (Conans Rückkehr), der Roman, den wir Ihnen in diesem Band bieten.
    Seither wurden noch mehrere unveröffentlichte Conan-Geschichten als Fragmente oder in groben Umrissen unter Howards Papieren gefunden. Lin Carter und ich haben vollständige Stories daraus gemacht. Und um Lücken zu füllen oder die Saga zu erweitern, verfaßten auch andere Autoren, die ich bereits eingangs erwähnte, Conan-Stories.
     
    Howards Conan-Geschichten spielen vor etwa zwölftausend Jahren im imaginären hyborischen Zeitalter, achttausend Jahre nach dem Untergang von Atlantis und siebentausend Jahre vor dem Beginn der Geschichtsschreibung. Conan, der riesenhafte barbarische Abenteurer aus dem hinterwäldlerischen Cimmerien im Norden, kam als noch
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