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Commander Scott 10 - Die Transmitter-Falle

Commander Scott 10 - Die Transmitter-Falle

Titel: Commander Scott 10 - Die Transmitter-Falle
Autoren: Gregory Kern
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aus verschlungenen Kreisen, das archäologisch noch immer nicht gelöst war. Kein Forscher hatte jenes Zeichen enträtseln können, niemanden war es bisher gelungen. »Die Zheltyana«, hauchte Saratow andächtig. Sie beide waren so in den Anblick versunken, daß sie gar nicht merkten, als Chemile und Luden plötzlich hinter ihnen standen.
    Eine Zeitlang sagte niemand ein Wort. Dann näherte sich der Professor vorsichtig dem gigantischen Blick aus einem unbekannten Material.
    »Bleib stehen!« befahl Barry scharf.
    Es war schon zu spät. Luden kam in den Strahlungsbereich des Feldes, zuckte zusammen und wurde davon geschleudert. Verblüfft blieb er auf dem Boden sitzen und rieb sich den Schädel. »Eine Art Prallfeld«, stöhnte er. Er blickte Barry entschuldigend an.
    »Wir müssen schon ein paar kleine Experimente wagen, Barry, sonst kommen wir nie zurück. Wenn ich jetzt noch einmal diesen Vorgang wiederhole, dann...«
    Er brach ab und zeigte hinter die fabrikähnlichen Hallen.
    »Da steht die Mordain!« sagte er leise.
    Tatsächlich! Da stand sie! Das Raumschiff, das sie zu Travens Planet gebracht hatte und das sich jetzt, genauso wie sie, Jahrmillionen in der Vergangenheit auf der Erde befand. Die Mordain sah aus, als wäre sie soeben gelandet. Der Raumer wies nicht die geringste Beschädigung auf. Scott entdeckte die fehlende Steuerflosse, und schließlich fanden sie auch die Meßgeräte, die auf so rätselhafte Art und Weise verschwunden waren. »Das Raumschiff haben wir wieder, aber wir können nichts damit anfangen«, meinte Barry, »wir können nicht mit dem Schiff in unsere Zeit zurück. Verrückt, wie!«
    Sie liefen zur anderen Seite hinüber. Wenn die gewaltige Masse der Mordain dort herausgekommen war, dann mußte logischerweise an dieser Stelle das Feld besonders stark wirken ohne irgendwelche Streu-Effekte.
    Auch hier war wieder das verschlungene Symbol der längst untergegangenen Rasse zu sehen. Oder war sie doch noch nicht untergegangen?
    Ihre jahrtausendealten Anlagen funktionierten immer noch, wenn auch nicht einwandfrei. Sie liefen ohne jegliche Wartung.
    Den Männern kroch ein Frösteln über den Rücken, als sie die Anlage bestaunten.
    Dicht in ihrer Nähe gab es einen Eingang, aber der war durch einen Vorhang aus Energie gesichert. Scott nahm die Dione und warf sie gegen das Feld. Augenblicklich wurde sie zurückgeschleudert und kam in hohem Bogen auf die Männer zu.
    Barry zuckte die Schultern. Es sah nicht so aus, als würde es ihnen gelingen, hier hereinzukommen. Sie waren mit der Technik der Zheltyana nicht vertraut. Da half vielleicht nur langes und intensives Studium.
    Er teilte die Männer ein. Jeder bekam eine Aufgabe zugewiesen. Saratow ging ins Schiff, fuhr den kleinen Kran aus und beschäftigte sich damit, die Stabilisierungsflosse wieder anzuschweißen. In der Zentrale angekommen, schaltete er den Funk ein. Aber so sehr er auch die Frequenzen absuchte, er bekam nur statisches Rauschen und Knistern herein. In dieser Zeit gab es auf der Erde keine Sende- und Empfangsstationen. Und die Zeit ließ sich mit dem Gerät auch nicht überbrücken. Luden und Scott beschäftigten sieh mit der Anlage. Chemile suchte in den Hallen nach Hinweisen. Aber auch er fand nur Technik vor, die er nicht begriff. Auf dem Boden lag eine dickere Staubschicht. Ab und zu entdeckte er Fußspuren, die von den Männern der Spacewalker herrührten, die hier ebenfalls vergeblich gesucht hatten. Plötzlich blieb er stehen. Weiter vorn lag im ungewissen Halbdämmer der Halle eine reglose Gestalt am Bo. den. Fußspuren führten zu ihr hin. Er rief Scott und Luden herbei.
    Die Gestalt maß etwa zwei Meter, war eckig und schien aus einer gläsernen Substanz zu bestehen. Schwere Brustplatten schirmten das Innere der Gestalt ab.
    »Ein Roboter der Zheltyana«, sagte Scott leise. »Seine Energien sind längst verbraucht, das haben die Männer vor uns auch schon entdeckt und konnten nichts mit ihm anfangen.«
    »Dort drüben liegt noch einer und da ganz hinten ein dritter!«
    Die anderen beiden lagen in gleicher Haltung auf dem Boden. Dicht an den Wänden waren sie zusammengebrochen. Der Zahn der Zeit hatte an ihrer Konstruktion nichts geändert bis auf die eine wichtige Tatsache daß ihre Energiereserven erschöpft waren. »Wenn wir diese Burschen wieder in Gang setzen können, wären wir schlauer als vorher«, sann Luden »Aber wie bringen wir das fertig?«
    Darauf wußten sie keine Antwort.
    »Penza soll Werkzeug aus
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