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Commander Perkins 05 - Verloren in der Unendlichkeit

Commander Perkins 05 - Verloren in der Unendlichkeit

Titel: Commander Perkins 05 - Verloren in der Unendlichkeit
Autoren: H. G. Francis
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andere Möglichkeit haben.
    "Habe ich dich richtig verstanden?" fragte Peter Hoffmann.
    "Hast du tatsächlich vor, Camiel zu opfern?"  Commander Perkins blickte den Freund ernst an. ,ja, natürlich", antwortete er. "Ich sehe keinen anderen Weg!"  "Randy - ich bin überhaupt nicht damit einverstanden. Du  kannst Camiel doch nicht in den sicheren Tod schicken." "Peter,  überleg doch mal. Camiel - oder besser KA-ZD-TR3379 - ist ein  Roboter, eine Maschine. Weiter nichts. Und es gibt nur diese eine  Möglichkeit, die Ortungsanlage zu zerstören."  Peter Hoffmann schüttelte energisch den Kopf "Nein", sagte  er. "Da mache ich nicht mit. Camiel hat zwar nichts weiter im  Sinn, als mich zu ärgern, dennoch werde ich nicht zulassen, daß  du ihn mitten in eine atomare Explosion stellst."  "Paps, nun halt aber mal die Luft an", meldete sich Camiel zuWort. "Du zeigst eine deiner typisch menschlichen Schwächen.
    Was ist denn in dich gefahren? Kannst du nicht mehr klar denken? Überlege lieber, wie du die Wachmannschaft der Anlage in  Sicherheit bringst."  Peter sank die Kinnlade nach unten. Er holte Luft, preßte dann  die Lippen wütend zusammen und lief zum Steuerleitpult. Er  wollte nichts mehr hören, und er nahm sich vor, auch die Ent95  scheidungen des Commanders nicht mehr zu kritisieren.
    "Er hat Sympathien für mich entwickelt", bemerkte Camiel  und zeigte mit dem Daumen über die Schulter auf den Major.
    "Wenn mein Herr und Meister Dr. Andreotti das wüßte, wäre ihm  das sicher nicht recht."  Randy Perkins lächelte kaum merklich.
    "Sieh dich um", befahl er. "Du hast zehn Minuten Zeit. Bis  dahin will ich wissen, wie ich die Wachmannschaft unschädlich  machen kann."  "Ich bin pünktlich zurück." Camiel lief davon.
    Perkins ging zu Peter Hoffmann, der inzwischen die Steueranlage des Kraftwerks untersucht hatte. "Hast du etwas herausgefunden?"  "Nicht viel. Es ist wie auf dem Raumschiff Alles ist anders  und fremd. Dennoch glaube ich, daß sich dein Plan ausführen  läßt. Wir können die gesamte Anlage in die Luft jagen, sobald  wir die Wachmannschaft in Sicherheit gebracht haben."  "Dann wird Professor Common einige Wochen in Ruhe arbeiten können, ohne befürchten zu müssen, daß die Copaner ihm in  die Arme fallen."

Gefährlicher Irrtum
    "Sie haben Angst", sagte Professor Common. "Wollen Sie mir  nicht verraten, wovor?"  Arentes setzte sich wieder in den schwebenden Sessel. "Ja",  gestand er. "Ich habe Angst. Wir Copaner haben alle Angst, weil  wir von einer Macht bedroht werden, die wir nicht fassen können  und gegen die wir uns nur schwer behaupten können."  "Und Sie glauben, daß es dieselbe Macht ist, die auch beim  Transport von Commander Perkins und Major Hoffmann einge96  griffen hat? Sie befürchten, daß diese Macht Mittel und Wege gefunden hat, den Dimensionsbrecher zu beeinflussen, so daß er im  Sinne dieser Macht arbeitet?"  Das gelbe Pelzwesen löste sich vom Kopf des copanischen  Priesters, glitt über seine Schulter und ließ sich auf den Boden  fallen. Es verschwand unter einem Regal.
    "Ja - das glaube ich."  "Was ist das für eine Macht?"  "Zuerst haben wir geglaubt, daß es Terra, die Erde, ist", erklärte der Copaner. "Einer unserer Planeten wurde von einem  Energiewesen angegriffen, das wie ein roter Nebel aussah. Der  Planet wurde entvölkert."  Professor dachte an den Planeten Empty, der vorübergehend  eines seiner Forschungsobjekte gewesen war. Er hatte nicht gewußt, daß Empty zum Einflußbereich der Copaner gehörte.
    "Wie aus dem Nichts heraus erschienen Fremde auf diesem  Planeten. Sie haben das Problem des roten Nebels irgendwie gelöst. Erst seit ich auf der Erde war, weiß ich, daß Sie mit ihrem  Dimensionsbrecher das rote Energiewesen gefangen haben."  "Was hat der rote Nebel mit der Gefahr zu tun, vor der Sie  sich fürchten?"  "Unser Feind hat uns diesen Nebel geschickt. Vermutlich  wollte er damit die Galaxis von intelligentem Leben leerfegen,  um Platz für sich selbst zu schaffen." Arentes streckte die Hand  aus, und der gelbe Symbiont kroch daran hoch, um sich ihm  wieder um den Kopf zu legen.
    "Ich will Sie nicht mit diesen Schilderungen langweilen", fuhr  der Priester fort. "Auf der Erde habe ich erfahren, daß Commander Perkins und Major Hoffmann auch auf dem Planeten Psion waren.
    "Wollen Sie damit sagen, daß dieser größenwahnsinnige  Computer von Psion auch von jener fremden Macht programmiert war?
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