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Commander Perkins 05 - Verloren in der Unendlichkeit

Commander Perkins 05 - Verloren in der Unendlichkeit

Titel: Commander Perkins 05 - Verloren in der Unendlichkeit
Autoren: H. G. Francis
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Das kann nicht sein! Der verhängnisvolle Prozeß, der.
    schließlich zur Katastrophe von Psion führte, kam vor langen,  langen Jahren schon in Gang."  "Wir setzen uns schon seit Jahrhunderten mit dieser fremden  Macht auseinander", erwiderte Arentes, "doch noch niemals in  unserer Geschichte war die Gefahr so groß wie heute."  "Wer oder was ist diese Macht?"  "Sie kommt nicht aus diesem Universum", antwortete der Copaner. "Wir sind durch die Schranken der Dimensionen von ihr  getrennt. Seit langer Zeit versucht diese Macht aber schon, die  Schranken niederzureißen und in unsere Welt einzudringen. Aus  den Erfahrungen der Vergangenheit Wissen wir, daß das unser  aller Ende sein würde."  "Und warum will diese Macht unbedingt in unsere Galaxien?"  fragte der Wissenschaftler gespannt.
    "Das andere Universum stürzt in sich zusammen. Für die  Wesen, die dort leben, wird bald alles zu Ende sein. Sie wissen,  daß auch unser Universum irgendwann in Milliarden von Jahren  einmal in sich zusammenbrechen wird. Vielleicht werden wir  dann auch versuchen, aus ihm zu entkommen. Ich weiß es nicht.
    Die anderen jedenfalls unternehmen alles, um dem Ende zu entgehen. Bisher ist es ihnen nicht gelungen, körperlich zu uns überzuwechseln. Jetzt aber gibt es den Dimensionsbrecher, und ich  fürchte, sie könnten ihn an sich reißen, um sich mit seiner Hilfe  einen Weg zu uns zu bahnen. Wenn ihnen das gelingt, ist alles  vorbei."  "Warum haben Sie mir das nicht früher gesagt?" fragte der  Terraner.
    "Weil dazu bislang kein Grund vorlag. Das MITTLERE  AUGE hat eine Waffe gefunden, mit der es sich gegen die  Fremden wehren kann. Es gibt einen Bereich in der Galaxis, in  dem die Dimensionen hin und wieder ineinanderfließen. Das  sieht aus, als würde sich der Planet auflösen. Wir glauben, daß  die Fremden die Dimensionslücke ausnützen wollen, um an  dieser Stelle durchzubrechen. Daher haben wir eine Anlage errichtet, mit der wir sozusagen die Schwachstelle abdichten  können. Sie wird in wenigen Tagen fertig sein."  Er erhob sich, nahm eine der transparenten Scheiben aus  einem Bord und schob sie in einen Schlitz an der Wand. Mitten  im Raum entstand eine dreidimensionale Projektion eines roten  Gebäudes. Es sah aus, als wäre es aus zahllosen Würfeln planlos  zusammengebaut.
    "Das hier wird unser Leben retten. Alles Leben im Reich des  MITTLEREN AUGES!" erläuterte Arentes.
    Professor Common rieb sich das Kinn. Er blickte den Priester  nachdenklich an. "Ich habe eine verrückte Idee", sagte er. "Angenommen, die Fremden wissen von dieser Anlage."  "Sie wissen davon", bestätigte der Copaner. "Und sie suchen  nach einem Gegenmittel. Sie werden jedoch keines finden."  "Vielleicht doch. Sie haben den Dimensionsbrecher manipuliert. Damit haben sie Perkins und Hoffmann an ein anderes Ziel  gebracht. Womöglich gerade dorthin, wohin sie sie haben wollten." Er zeigte auf die Projektion.
    Arentes lachte krächzend.
    "Sie sind wahnsinnig, Professor. Ausgerechnet dorthin  Er verstummte, ging zum Bord und nahm eine andere Scheibe  heraus. Er schob sie in einen anderen Schlitz in der Wand,  und wieder entstand eine Projektion im Raum. Der Terraner  konnte aber nichts erkennen, weil die Bilder viel zu rasch  wechselten. Dann schien plötzlich der Kopf eines jungen Copaners im Raum zu schweben. Professor Common verstand nicht,  was er sagte. Arentes hörte wie gebannt zu.
    "Es ist wahr", stöhnte er dann. "Perkins und Hoffmann sind  auf einer Sklavenwelt erschienen. Sie sind zusammen mit einem  fremden Wesen geflüchtet. Später hat sich gezeigt, daß dieses  Wesen tatsächlich nur eine Projektion war - ebenso wie dieser  Kopf"  Er schaltete das Videogerät aus. Der Kopf verschwand.
    "Die beiden sind mit einem Raumschiff geflüchtet. Das Schiff  wurde verfolgt und schwer beschädigt. Es ist jedoch auf dem  Planeten Gorkan angekommen und dort abgestürzt. Die beiden  haben diesen Berichten zufolge nicht überlebt."  "Endlich eine Spur", sagte der Professor erleichtert. "Wir  müssen das überprüfen. Vielleicht leben sie doch noch."  "Ja", bemerkte Arentes mit zornbebender Stimme. "Und so  wie ich unseren Feind kenne, hat er sie derart beeinflußt, daß sie  die Abwehrstation auf Gorkan angreifen, weil sie glauben, damit  die Erde zu verteidigen."  "Das wäre ziemlich weit hergeholt."  "Nein. Überhaupt nicht. Das wäre zwingend logisch. Wir Copaner und alle Völker des
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