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Commander Perkins 05 - Verloren in der Unendlichkeit

Commander Perkins 05 - Verloren in der Unendlichkeit

Titel: Commander Perkins 05 - Verloren in der Unendlichkeit
Autoren: H. G. Francis
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Strand.
    "Kommen Sie gut heim, Camiel." Arentes lächelte, konzentrierte sich und verschwand.
    Er rematerialisierte sich in Professor Commons Station, wo  die Arbeit bereits auf vollen Touren lief Etwa eine Stunde später  konnte Professor Common eine Robotkamera zum Planeten Gorkan schicken. Danach waren nur noch kleine Korrekturen notwendig, bis Cindy ihren Vater und den copanischen Priester mit  dem Dimensionsbrecher zu dem Planeten versetzen konnte, der  mehr als achthundert Lichtjahre von der Erde entfernt war.
    Die beiden Männer erschienen in einer Sumpflandschaft, in  der riesige Büffel ästen.
    "Es muß weiter im Norden sein!" Der Psychoporter Arentes  ergriff die Hand des Terraners und brachte sich und den  Professor in eine Steppe.
    "Schade, daß Sie mit dieser Fähigkeit nur kleine Entfernungen  überwinden können", bedauerte Professor Common, "sonst wäre  alles viel einfacher gewesen."  "Sehen Sie! Da fliegt ein Gleiter", rief Arentes.
    "Er ist nicht wichtig. Das Gebäude dort am Horizont muß unser Ziel sein."  "Sie haben recht."  Der Copaner versetzte sie in das rote Bauwerk. Sie befanden  sich in einer Halle, in der sich ein mächtiger Metallkegel erhob.
    "Da drüben ist der Roboter KA-ZD-TR-3379", rief der  Wissenschaftler. Er lief durch den Raum. "Camiel!"  Der olivgrüne Roboter drehte sich um. Er hielt zwei gezackte  Stangen in den Händen, die aussahen wie die abgebrochenen Geweihe eines Hirsches. Die Spitzen dieser Gebilde ragten in die  Computerbank hinein, wo sie heftig blitzende Entladungen verursachten.
    "Professor Common", antwortete Camiel. "Gehen Sie schnell.
    Der Fusionsmeiler wird in siebenundzwanzig Sekunden explodieren."  "Das darf auf keinen Fall geschehen!" rief Arentes aufgeregt.
    "Du mußt es verhindern!"  "Alles ist ein Irrtum. Der Befehl, den dir Commander Perkins  erteilt hat, ist hiermit aufgehoben."  Camiel zögerte.
    Der Roboter stand auf der Stelle, ohne sich zu bewegen. Die  Sekunden verstrichen.
    Professor Common versuchte, Camiel die Zusammenhänge zu  erklären. Die Worte sprudelten förmlich über seine Lippen. Doch  noch immer handelte der Roboter nicht.
    "Hast du vergessen", schrie der Wissenschaftler schließlich,  "daß Arentes und ich sterben werden, wenn du die Explosion  nicht verhinderst? Kennst du das oberste Gesetz nicht mehr? Du  mußt menschliches Leben schützen!"  "Das ist wahr", antwortete Camiel, drehte sich um und ging wie es Professor Common und Arentes vorkam - aufreizend langsam zum Computer.
    Als der Roboter die Schaltbank erreicht hatte, griff er hinein.
    Es klickte leise.
    "Sie können beruhigt sein", erklärte er dann. "Jetzt passiert  nichts mehr!"  Arentes und Professor Common reichten sich stumm die  Hände. Dann fielen sie sich lachend in die Arme. Die Anspannung der letzten Stunden war vorüber.
    "Sie ahnen nicht, was das für uns alle bedeutet, Professor.
    Auch für die Erde! Wir stehen hier am Anfang einer Freundschaft  zwischen zwei Sternenvölkern." Arentes sah den Professor ernst  an.
    "Professor", meldete sich Camiel höflich zu Wort. "Ich würde  Commander Perkins und Major Hoffmann gern über den Verlauf  der Dinge unterrichten. Gibt es eine Möglichkeit, die beiden zu  verständigen?"  "Die gibt es", entgegnete Arentes freundlich. Er berührte den  Arm des Roboters und psychoportierte mit ihm in den Gleiter, in  dem die beiden Terraner die Wachen der Anlage und sich selbst  in Sicherheit brachten. Er setzte Camiel im Heck ab und kehrte  sofort zu Professor Common zurück.
    Weder die Copaner im Gleiter noch die beiden Terraner  hatten das Kommen des Roboters bemerkt.
    Camiel schlich in die Steuerzentrale. Dann räusperte er sich,  als sei ihm etwas in den Hals geraten.
    "Paps" sagte er laut. "Ich muß dringend mit dir reden."  Major Hoffmann fuhr so heftig in seinem Sessel herum, daß er  von der Sitzfläche rutschte und auf dem Boden landete. Er starrte  die olivgrüne Gestalt an...
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