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Coming-out 3

Titel: Coming-out 3
Autoren: Saskia Pasión
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Er soll mich endlich ficken!
    Doch Basti ließ zuerst einen Finger hineingleiten, massierte, tastete und erforschte die heiße Enge. Schließlich positionierte er seinen steinharten Schwanz vor dem Eingang, schmierte ihn mit seinen zahlreichen Lusttropfen und drang dann vorsichtig ein. Mit einer Hand umfasste er hart Flo‘s Schwanz und rieb ihn im langsamen Rhythmus seiner Stöße. Die andere Hand fuhr unter Flo‘s Shirt und zwirbelte eine Brustwarze. Kein Gedanke mehr an Vernunft ... die beiden bestanden nur noch aus purer Lust.
    Flo legte den Kopf in den Nacken und stöhnte: »Gleich!«
    »Ja ... ich ... auch!«, keuchte Basti und ergoss sich in Flo, der gleichzeitig spritzte - sein Sperma klatschte gegen den Baumstamm. Schwer atmend blieben die beiden noch eine Weile aneinandergeschmiegt stehen. Flo‘s Stirn ruhte wieder auf seinen Unterarmen, Basti‘s Körper kuschelte sich an seinen. Irgendwann lösten sie sich voneinander, brachten ihre Kleidung in Ordnung und setzten sich ins weiche Gras. Unausgesprochene Fragen sorgten plötzlich für eine fast peinliche Stille - obwohl es noch immer zwischen ihnen knisterte ... Flo steckte eine Zigarette an und hielt sie Basti hin. Der nahm sie und der Bann war durch die irgendwie vertraute Geste gebrochen.
    Sie ließen sich auf den Rücken fallen und rauchten. Flo brach das Schweigen: »Sag mal, bist Du immer so dominant?«, fragte er mit seiner dunklen, samtigen Stimme. Er hörte das Lächeln, als Basti antwortete: »Keine Ahnung!«
    »Wie, keine Ahnung ...?«
    »Es war das erste Mal! Jetzt weiß ich endlich, wo ich hingehöre!«
    »Das erste Mal? Du hast noch nie ...?«
    »Bis letzte Woche hatte ich eine Freundin!«, sprudelte es aus ihm heraus.
    Flo setzte sich abrupt auf. »Du bist bi?«, rief er enttäuscht viel lauter als er wollte.
    »Nein! Ich hatte nie Sex mit ihr. Sie hat deswegen Schluss gemacht. Ich hab‘s versucht!« Er schluckte. »Mit 14 haben meine Eltern mich mit meinem besten Freund erwischt. Du kannst Dir nicht vorstellen, was damals los war. Mein Vater hat getobt, mich verprügelt und mir gedroht, mich in ein Heim zu stecken, wenn damit nicht Schluss ist. Meinem Freund ist es ähnlich ergangen. Sie sind kurz darauf nach Hamburg gezogen und ich habe nie mehr etwas von ihm gehört«. Basti bekam feuchte Augen. »Ich zähle die Tage, bis ich ausziehe. Im September fange ich an zu arbeiten. Ich habe eine Lehrstelle als Bürokaufmann gefunden. Und dann bin ich finanziell nicht mehr von denen abhängig!«
    Er schniefte.
    Sie rauchten schweigend.
    »Und was wird jetzt aus uns, Flo?«, fragte Basti schließlich.
    »Solange Du mein Schüler bist, wird es kein UNS geben. Was glaubst Du, wie die Eltern der anderen Schüler reagieren, wenn sie erfahren, dass ich schwul bin und einen Minderjährigen ficke ... Dann kann ich den Laden zumachen. Obwohl Du fast 18 bist. Das zählt für die nicht. Ich kann es mir nicht leisten, meine Existenz aufs Spiel zu setzen, verstehst Du? Ich habe eine Menge Geld investiert!«, sprudelte es fast wütend aus Flo hervor.
    »Ich, Flo! Ich habe Dich gefickt ... schon vergessen?«, erwiderte der Jüngere trotzig.
    Flo musste grinsen. »Nein, wie könnte ich das vergessen! Es war wunderschön! Aber das ändert nichts! Was glaubst Du, was Dein Vater ...«
    »Der würde mich vermutlich am liebsten totschlagen ...«, fiel ihm Basti ins Wort und seufzte abgrundtief. Flo zerriss es fast das Herz, das ihm noch immer bis zum Hals pochte. Hart gegen sich selbst verbot er sich, den Jungen in den Arm zu nehmen ... Er stand auf. »Komm, lass uns fahren!« Er reichte Basti die Hand und zog ihn hoch. Ganz nah standen sie einander gegenüber, spürten die Wärme des anderen. Flo drehte sich wortlos um und hastete zu seinem Motorrad, als sei er auf der Flucht.
    Während der Fahrt schmiegte sich sein Sozi eng an seinen Rücken. An der Bushaltestelle der Linie 63 stieg er ab. Er verstaute den Helm und rückte ganz nah an Flo heran, der seinen Helm ebenso abgesetzt hatte.
    »Bis morgen! Soll ich hier auf Dich warten?«, fragte Flo.
    »Ja, ist vielleicht besser. Ich freue mich!«, strahlte der Junge. »Und ... keine Angst Flo. Von mir wird niemand etwas erfahren!«
    Flo legte ihm eine Hand auf die Wange und gab ihm einen flüchtigen Kuss. Für den Hauch eines Augenblicks berührten sich ihre Lippen ... es brannte wie Feuer. Er schaute ihm nach. Erst als er um die nächste Ecke gebogen war, fuhr auch Flo los.
    Aufgewühlt fuhr er ziellos durch
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