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COLLECTION BACCARA Band 0287

COLLECTION BACCARA Band 0287

Titel: COLLECTION BACCARA Band 0287
Autoren: TINA LEONARD ANNA CLEARY KATHIE DENOSKY
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Vertrauen Hand in Hand gehen – und ich will ein Leben lang glücklich sein.“
    „Ich liebe dich und Peanut. Und alles das können wir haben.“
    „Nein, Brad“, widersprach sie traurig. „Es ist nicht Liebe, wenn ich diejenige bin, die alle Zugeständnisse eingehen muss. Du musst begreifen, dass Liebe keine Sache von Geld oder Jobangebot oder Vater-Mutter-Kind-Spielen ist. Das Konzept geht vielleicht in Liebesromanen auf, aber nicht im wirklichen Leben. Um wirklich Liebe und Glück zu finden, muss man das Wertvollste investieren, was man hat – sich selbst. Du musst dein Herz und deine Seele einsetzen.“
    „Das habe ich.“ Er rieb sich den Nacken. „Ich habe noch nie einer Frau gesagt, dass ich sie liebe, und sie gebeten, zu mir zu ziehen.“
    Elena schüttelte traurig den Kopf. „Du glaubst nur, mich zu lieben, Brad.“
    „Wie kannst du das sagen? Ich tue doch alles, um dir meine Liebe zu zeigen.“
    Die Tränen flossen ihr jetzt über die Wangen, doch es war ihr egal. „Wenn du wirklich liebst, dann akzeptierst du den Menschen, wie er ist, und du respektierst, was ihm wichtig ist. Du versuchst nicht, ihn nach deinen Vorstellungen zu ändern.“ Sie schluckte den Kloß im Hals hinunter. „Ich werde dich immer lieben, Brad. Aber ich bin nicht die richtige Frau
    für dich.“
    „Doch, das bist du, Elena.“
    Sie sah ihn lange an und hatte das Gefühl, als würde ihr das Herz aus dem Körper gerissen. „Mach’s gut, Brad.“
    Elena zog sich die Decke bis unters Kinn, rollte sich zusammen und holte tief Luft. Sie würde keine weitere Träne wegen Brad Connelly vergießen. Nein, das würde sie nicht.
    Aber als sie so im Bett lag und den Geräuschen des frühen Morgens lauschte, wurden ihre Augen wieder feucht, und Tränen liefen ihr über die Wangen. Warum verliebte sie sich immer in den falschen Mann?
    Bei Michael war sie noch jung gewesen und naiv genug, den leeren Versprechen zu glauben. Bei Brad konnte sie diese Entschuldigung nicht gelten lassen. Er hatte ihr keine Versprechungen gemacht. Allerdings war es ja auch nicht so, als hätte sie nicht versucht, auf Distanz zu bleiben.
    Aber er war ein Mann, dem man einfach nicht widerstehen konnte. Wie ein Wirbelwind war er in ihr Leben gefegt und hatte sie mit seiner starken Persönlichkeit überwältigt. Er hatte sich als Freund erwiesen, als sie einen brauchte. Er war freundlich und fürsorglich gewesen, romantisch und einfühlsam. War es also ein Wunder, dass sie sich in ihn verliebt hatte?
    Sie biss sich auf die Unterlippe, um die Schluchzer zurückzuhalten. Wie sollte sie es schaffen, weiter in dem Fall Connelly zu ermitteln? Brad war ihr Verbindungsmann zu der Familie, und sie würde sich gelegentlich mit ihm treffen müssen, um die Familie auf den neuesten Stand der Ermittlungen zu bringen. Wie sollte sie das durchstehen? Würde ihr nicht jedes Mal, wen sie ihn sah, erneut das Herz brechen?
    Und was würde passieren, wenn sie die Zeitung aufschlug und in der Gesellschaftskolumne über ihn und eine andere Frau las? Als Michaels Name das erste Mal im Zusammenhang mit einer Society-Schönheit erwähnt wurde, hatte es ihr überhaupt nichts ausgemacht. Doch Brad an der Seite einer anderen Frau zu sehen – das würde sie umbringen. Sie hatte Michael nie so sehr geliebt, wie sie Brad liebte.
    Elena schloss die Augen und zwang sich nachzudenken. Einige schwierige Entscheidungen mussten getroffen werden.
    Plötzlich fühlte sie sich so eingeengt, dass sie keine Sekunde länger im Bett bleiben konnte. Hastig warf sie die Decke zurück und sprang auf. Sie musste raus aus ihrer Wohnung raus, raus aus Chicago.
    Sie nahm das Telefon, wählte die Nummer ihres Dienstvorgesetzten und bat um ein paar Tage Urlaub. Nachdem das erledigt war, holte sie einen Koffer und packte ein paar Sachen ein. Sie wusste genau, wohin sie fahren und mit wem sie sprechen musste, um ihr seelisches Gleichgewicht wiederzufinden.
    Fiona starrte Brad böse an, als er an ihrem Schreibtisch vorbeiging.
    Wenn Blicke töten könnten, dann wäre ich wahrscheinlich ein toter Mann, dachte er. Seit dem Vormittag redete sie kein Wort mehr mit ihm. Mit seinem PR-Team war es auch nicht besser. Die Leute waren kurz davor, den Aufstand zu proben. Und Babe hatte in den letzten zwei Tagen drei weitere Kissen zerfleddert und ihn absolut ignoriert, bis es Zeit für einen Spaziergang war.
    Brad konnte ihnen nicht einmal einen Vorwurf machen. Er konnte sich ja selbst nicht mehr leiden. Seit Elena vor zwei
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