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Cobra - Forsyth, F: Cobra - Cobra

Titel: Cobra - Forsyth, F: Cobra - Cobra
Autoren: Frederick Forsyth
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Street ausgelöst. Er war sicher, dass sich sein Gemeindemitglied in Alexandria befand, denn er hatte Maisie, dessen Haushälterin, mit einem vollen Einkaufswagen gesehen. Aber der Mann war jetzt zweimal nicht zur Messe erschienen, und das war noch nie vorgekommen. Also ging der Priester nach dem Morgengottesdienst die paar hundert Meter zu dem eleganten alten Haus an der Kreuzung South Lee und South Fairfax.
    Das Tor zu dem ummauerten Vorgarten, das aussah, als wäre es geschlossen wie immer, ließ sich zu seiner Überraschung einfach aufdrücken. Sehr merkwürdig. Mr. Devereaux benutzte stets die Sprechanlage und drückte dann innen auf einen Summer, der das Tor öffnete.
    Der Pfarrer ging den mit rosaroten Ziegeln gepflasterten Weg zur Haustür und stellte fest, dass sie ebenfalls offen war. Er wurde bleich und bekreuzigte sich, als er die arme Maisie, die niemandem je etwas zuleide getan hatte, ausgestreckt auf den Fliesen im Hausflur liegen sah, mit einem sauberen Loch über dem Herzen.
    Er wollte sein Handy aus der Tasche holen und die Notrufnummer wählen, aber da sah er, dass die Tür zum Arbeitszimmer offen stand. Zitternd vor Angst trat er näher und spähte um den Türrahmen herum.
    Paul Devereaux saß an seinem Schreibtisch in einem Ohrensessel, der Oberkörper und Kopf aufrecht hielt. Der Kopf war zurückgelegt, blicklose Augen starrten leicht überrascht zur Decke. Der Rechtsmediziner würde später feststellen, dass Devereaux zwei dicht nebeneinander liegende Kugeln in der Brust und eine in der Stirn hatte. Das Muster eines berufsmäßigen Killers.
    Niemand in Alexandria, Virginia, konnte sich erklären, warum. Doch Cal Dexter, der es zu Hause in New Jersey aus den Abendnachrichten erfuhr, wusste es. Das war nichts Persönliches. Aber so behandelte man den Don einfach nicht.
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