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City of Death - Blutfehde (German Edition)

City of Death - Blutfehde (German Edition)

Titel: City of Death - Blutfehde (German Edition)
Autoren: Lolaca Manhisse
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glitzernden Kleid, die Haare ebenfalls hochgesteckt und mit funkelnden Perlen besetzt.
    »Das ist jetzt nicht euer Ernst, oder?«, fragte ich und wusste nicht, wen von den beiden ich wütend anfunkeln sollte. Ich schaute einfach abwechselnd von einem zum anderen. »Wie konntest du nur?«, fuhr ich Andre an. »Wie kannst du sie nur auf diese Freakshow mitnehmen? Weißt du nicht, wie gefährlich es hier für einen Menschen ist?«
    »Der Gefahr bin ich mir durchaus bewusst, Cherry, ich bin ein Vampir«, antwortete Andre gelassen. Er wollte noch etwas sagen, doch ich wandte mich meiner Freundin zu.
    »Und du, was willst du eigentlich hier?«
    »Ich hab dir ja gesagt, sie würde an die Decke gehen«, sagte Stacy an Andre gewandt. »Hör mal, Cherry, ich bin wirklich alt genug, um selbst zu entscheiden.«
    »Nicht, wenn es um Vampire geht!«, unterbrach ich sie. Celine und Alexander folgten unserer Diskussion interessiert. Ich wandte mich an Will. »Hast du davon gewusst?«
    Er hob abwehrend die Hände. »Ich schwöre, ich hatte keine Ahnung.«
    Ich atmete einmal tief ein und aus, dann machte ich auf dem Absatz kehrt und entfernte mich.
    »Wo willst du hin?«, wollte Andre wissen.
    »Mir einen Drink holen«, murmelte ich, wohl wissend, dass er mich hören konnte.
    »Cherry!«, rief Will mir hinterher, doch es war Stacy, die mir folgte.
    »Lass nur, ich regle das«, hörte ich sie sagen. Als sie mich eingeholt hatte, hakte sie sich bei mir ein und sagte: »Komm, gehen wir einen trinken!«
    »Und bist du jetzt mit Andre zusammen?«, fragte ich, als wir in der zweiten Etage an der Bar saßen und gemütlich Cocktails schlürften. Neben uns bestellte eine Vampirin gerade zwei Gläser Blut für sich und ihre Freundin, und Stacy verzog nicht einmal das Gesicht. Ich kannte keinen anderen Menschen, der übernatürlichen Dingen so aufgeschlossen war wie sie. Ich glaube, sie fand das alles sehr aufregend und faszinierend. Und wenn ich so überlege, war sie ja auch nicht gerade geschockt gewesen, als ich mich das erste Mal vor ihr verwandelt hatte.
    »Ich kann dich beruhigen, Cherry, wir sind nicht zusammen, und nein, wir hatten auch keinen Sex. Aber was nicht ist, kann ja noch werden«, fügte sie augenzwinkernd hinzu. »Ehrlich, Cherry, von dir hätte ich mehr Toleranz erwartet. Du hast schon dein halbes Leben mit Paranormalen zu tun, du bist selbst einer.«
    Genau deshalb reagierte ich ja so empfindlich. Ich wusste, wie sie wirklich waren, Stacy jedoch hatte keine Ahnung, worauf sie sich da einließ. Halt! Das stimmte nicht. Stacy hatte ihren Stiefvater an Vampire verloren und beinahe ihre Mutter, sie wusste es wohl. »Entschuldige, du hast recht. Du kannst für dich selbst entscheiden. Ich werde es mir ein für allemal merken. Aber dass du mich nicht noch einmal hintergehst! Du simst mit mir und bist schon längst auf der Party!«
    Sie zwinkerte grinsend, dann prosteten wir uns zu. Als ich zufällig an Stacy vorbeischaute und sah, wer gerade die Treppe hochkam, staunte ich nicht schlecht. »Mom, was machst du denn hier?«
    Stacy verschluckte sich an ihrem Drink und drehte sich zu meiner Mutter herum, die strahlend auf mich zukam, Darrel im Schlepptau.
    Ich stand auf und drückte sie, als sie mir in die Arme fiel und mir einen Kuss gab. »Stacy, das ist meine Mutter. Mom, das ist Stacy, meine beste Freundin.«
    »Ihr Kleid sieht entzückend aus«, lobte meine Mutter sie.
    Stacy schüttelte ihr die Hand und bedankte sich. »Wow, ihr könntet als Zwillinge durchgehen«, meinte Stacy verblüfft.
    Und sie hatte recht, denn uns trennten tatsächlich nur acht Jahre – wenn man ihre toten Jahre nicht mitzählte. Meine Mutter sah umwerfend aus. Sie trug ein blutrotes, enganliegendes Kleid, das in einer langen Schleppe endete, welche sie sich über den rechten Arm geworfen hatte. Die lockigen schwarzen Haare trug sie offen, dazu roten Lippenstift und die Augen zu smokey eyes geschminkt. Sie war wirklich eine der schönsten Frauen, die ich kannte, und das sagte ich nicht nur, weil sie meine Mutter war. Einige der männlichen Gäste warfen ihr bewundernde Blicke zu, und es waren nicht nur Vampire darunter. Darrel nickte mir nur knapp zu, Stacy ignorierte er völlig.
    »Seid ihr beiden allein hier?«, wollte ich wissen.
    Die Heiterkeit verschwand aus ihrem Gesicht. »Nein, ich bin mit Alberto hier, als seine Begleitung.«
    Ich schüttelte mich. »Ehrlich Mom, was willst du mit diesem Typen?«
    Sie lächelte unecht. »Komm, stell mir den
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