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Chroniken der Schattenkrieger (German Edition)

Chroniken der Schattenkrieger (German Edition)

Titel: Chroniken der Schattenkrieger (German Edition)
Autoren: Alexander Fleming
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Immobilienmakler, den sie dafür engagiert hatten, erwies sich als sehr zuverlässig und konnte ihnen schon nach vier Tagen insgesamt drei Objekte präsentieren.
    Doch bis zur dritten Immobilie kam es nicht. Das erste Haus hatte es den beiden angetan, und zwar so stark, dass sie sich direkt dafür entschieden hatten und die restlichen zwei Häuser überhaupt nicht anschauen wollten.
     Sydneys neues Zuhause befand sich in einer ruhigen Gegend nahe dem Forest Park. Die Wohnstraße beinhaltete insgesamt zwei Grundstücksreihen, auf denen jeweils fünf Einfamilienhäuser Platz gefunden hatten.
    „Das ist das perfekte Haus und die beste Gegend, um wieder von vorne anzufangen“, sagte Laura und schaute Jack mit glücklich verliebten Augen an.
    „Und du bist die perfekte Frau. Ich hoffe nur, dass die Mädchen sich hier gut einleben werden.“ Nach diesem Kompliment lächelte Laura und errötete leicht an ihren hervorstehenden Wangen. Jack drückte sie an seine Brust, strich mit dem Zeigefinger über ihr Haar und küsste sanft ihre Stirn.
    „Hiermit wäre dann meine Arbeit wohl getan“, mischte sich der mit einem braunen Jackett bekleidete Makler in das Gespräch der beiden Verliebten ein. „Ich freue mich wirklich sehr für euch beide!“
    „Danke, Mr. Grant. Ich und meine Frau würden uns sehr freuen, wenn die Kaufabwicklung so schnell wie nur möglich in die Wege geleitet werden könnte.“
    „Ich kann Ihnen versichern, dass der Kaufvertrag bis morgen fertig sein wird“, antwortete der in der Tür stehende Makler und notierte sich ein paar Aufzeichnungen als Gedankenstütze in den kleinen Block.
    Das Versprechen des Maklers bestand nicht nur aus leeren Worten. Schon am darauf folgenden Tag saßen die beiden ehemals alleinerziehenden Eltern in seinem Büro, und binnen einer Viertelstunde nach der Begrüßung bestätigten sie ihre gut überlegte Kaufentscheidung mit ihrer Unterschrift.
    Der erste Schritt in die neue Zukunft war nun auch schriftlich festgehalten worden. Bei der Unterzeichnung des Kaufvertrages kamen sich die beiden wie ein junges Ehepaar vor, das seine Liebe vor dem Standesamt öffentlich bekannte – doch beide behielten diesen Gedankengang für sich.

Kapitel 2 – Das neue Zuhause
    Portland (US-Bundesstaat Maine). Das Jahr 2010. Frühling.
    Das neue Zuhause der kleinen Familie erstreckte sich über zwei Etagen und ein Dachgeschoss, das den vieren lediglich als Abstellkammer diente.
    Das Erdgeschoss verfügte über ein großes Wohnzimmer, das mit dem Esszimmer eine Einheit bildete. Auch wenn die achtzehn Quadratmeter große Küche genug Platz zum Kochen und auch zum Essen bot, speisten alle Familienmitglieder lieber in dem geräumigen Esszimmer. Die Tatsache, dass man vom Esszimmer aus einen besseren Blick auf das Fernsehgerät hatte, spielte bei dieser Entscheidung wohl eine nicht unwesentliche Rolle. Auf der straßenabgewandten Seite des Hauses befand sich ein großer Garten mit einer weißen Schaukel und einer Sitzbank, die von den Vorbesitzern hinterlassen worden waren.
    Mittelgroße Sträucher, die einst entlang des Zauns gepflanzt wurden, dienten als Sichtschutz und verschönerten das Gartenflair zusätzlich mit ihren farbenfrohen Blüten. Hier und dort wuchsen kleine bis mittelgroße Blumen. Zwar konnte sie keiner der neuen Heimbesitzer einer bestimmten Gattung zuordnen, doch alle erfreuten sich an den grellen Farben ihrer Blüten.
    Im Obergeschoss fanden sowohl drei Schlafzimmer als auch ein Gästezimmer Platz. Zusätzlich verfügte das Haus über ein Bad oder, besser gesagt, einen regelrechten Wellnessbereich, in dem sich außer der Duschkabine und zwei Waschbecken auch eine eckige Badewanne mit einer Massagefunktion befand. Am liebsten hätten die drei jungen Frauen das Traumzimmer jede für sich selbst beansprucht, doch leider gab es in dem traumhaften Badezimmer nicht genug Schlafmöglichkeiten.
    „Vorsichtig! Das ist zerbrechlich. Stellen Sie die Kisten bitte in die Küche!“ Laura stand in der Eingangstür ihres neuen Heims und dirigierte die Umzugshelfer, die wegen des sonnigen Sommertages schweißgebadet die schweren Kartons aus dem Lastwagen ins Haus schleppten.
    Es war ein schöner Tag.
    Die persönlichen Sachen der beiden Mädchen wurden zuallererst ausgeladen und ins Obergeschoss getragen. Sydney und Marri standen nun vor ihren noch leeren Zimmern, die von der Größe und vom Grundriss her fast identisch waren, und lachten laut auf. Die Vorfreude auf das neue Zimmer und die
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