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Chroniken der Schattenkrieger (German Edition)

Chroniken der Schattenkrieger (German Edition)

Titel: Chroniken der Schattenkrieger (German Edition)
Autoren: Alexander Fleming
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er sich wie von einem Stromschlag getroffen ruckartig um und senkte leicht die Knie. In dieser geduckten Haltung spähte er in die Dunkelheit. Seine Augen durchschnitten regelrecht die Nacht und er schien in der Ferne nach etwas zu suchen.
    „Machst du Witze? Wie soll ich denn so etwas vergessen?“, fragte Sydney.
    Ihr Retter schien ihr nicht mehr zuzuhören und beobachtete weiterhin konzentriert die stockdunkle Finsternis. Nun drehte er sein Gesicht wieder dem Mädchen zu, und Sydney erkannte eine gewisse Unruhe und Furcht in seinen Augen.
    „Geh jetzt, Sydney!“, sagte er rasch und kehrte ihr wieder den Rücken zu. Nun erkannte sie die riesigen Flügel noch deutlicher, die aus seinen Schulterblättern ragten und bis zum Boden reichten.
    „Warte!“, schrie sie. Die dunkle Gestalt hielt für einen Augenblick inne und drehte den Kopf wieder dem Mädchen zu.
    „Danke schön!“, sagte sie leise.
    Für einen Augenblick glaubte sie, ein kleines Lächeln im Gesicht ihres Retters erkennen zu können, bevor er wieder seine Flügel ausbreitete und wie ein schwarzer Blitz in den Himmel schoss.

* * *
    Anthony spürte, wie der Verfolger immer näher kam. Es war kein Schattenkrieger. Um Elias oder Aragon konnte es sich ebenfalls nicht handeln, denn er hätte sie sofort erkannt. Ihr ekelerregender Geruch haftete seit dem Rugbytraining immer noch in seinen Nasenflügeln.
    Er schwang mit aller Kraft seine Flügel und erhöhte dadurch die Fluggeschwindigkeit. Anthony wollte, so schnell es nur ging, vom Haus der Goodwins verschwinden. Keiner durfte erfahren, was er heute getan hatte. Es war Verrat. Verrat an der Aufgabe, für die er bestimmt war, und Verrat an seinem Volk.
    Aus dem Augenwinkel heraus sah Anthony etwas Weißes auf sich zufliegen, doch leider zu spät. Harte Faustschläge prasselten auf sein Gesicht nieder und warfen ihn aus der Flugbahn. Der Verfolger klammerte sich an seinem Rücken fest und schlug dabei weiterhin auf ihn ein. Der Boden kam immer näher und Anthony war nicht in der Lage, dem bevorstehenden Aufprall entgegenzuwirken, denn seine Flügel wurden von dem Fremdling blockiert. Mehrere Meter vor dem Boden löste sich der Unbekannte und sprang zu Seite.
    Wie ein herabfallender Komet schlug Anthony auf dem grasbedeckten Boden einer Wiese auf. Die Luft schoss ihm mit einem Satz aus der Lunge und ließ ihn für mehrere Sekunden ohne Sauerstoffzufuhr.
    Als Schattenkrieger konnte Anthony es sich nicht leisten, einem Gegner Schwäche zu zeigen. Er rappelte sich schnell wieder auf und stand mit herausgestreckter Brust vor dem Fremdling, der ihn angegriffen hatte.
    Sein Blick fiel auf eine weiße Gestalt. Der Oberkörper des Unbekannten war mit einem glatt polierten Harnisch geschmückt, der den schwachen Mondschein in sich auffing und dezent in alle Richtungen widerspiegelte. Sein Haupt war mit langen blonden Haaren bedeckt, die bis zu den Schultern reichten. Die blauen Augen starrten Anthony hasserfüllt und vorwurfsvoll an. Seine Flügel waren mit einem weißen Federkleid bedeckt, das so rein wie eine Schneedecke wirkte. An der Seite des Unbekannten hing ein Schwert. Anthony wusste, wen er vor sich hatte.
    „Mein Name ist Anthony. Schattenkrieger des ersten Infanteriebataillons. Gib dich zu erkennen, Lichtkrieger“, sprach Anthony mit Stolz in der Stimme und trotzte den Blicken seines Gegenübers.
    „Aaron. Lichtkrieger. Königliche Leibgarde von Prinzessin Sydney Goodwin unter dem Geleit des Kommandanten Nathael“, antwortete der andere und zog mit einer fließenden Bewegung sein Schwert aus dem Halfter heraus.

Nachwort
     
    L iebe Leserinnen und Leser,
    zunächst bedanke ich mich bei Ihnen dafür, dass Sie sich für den Kauf meiner Geschichte entschieden haben, und hoffe, dass ich Ihnen mit meinem Roman die eine oder andere spannende Stunde schenken konnte.
    An der Fortsetzung der „Chroniken der Schattenkrieger“ wird zur Zeit mit Nachdruck gearbeitet und ich denke, dass die Veröffentlichung des zweiten Teils nicht mehr lange auf sich warten lassen wird.
    H at Ihnen mein Roman gefallen, dann besuchen Sie mich auf meiner Facebook-Seite „Alexander Fleming-Autor“ oder „Die Epidemie“. Dort werden alle aktuellen Meldungen veröffentlicht – so können Sie nie eine wichtige Information verpassen.
    I ch würde mich sehr freuen, wenn Sie sich die Zeit nähmen, meinen Roman zu rezensieren und zu bewerten. Dies ist eine enorme Hilfe für jeden angehenden Autor, zumal auch mich selbst die Meinung
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