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Chicagoland Vampires

Chicagoland Vampires

Titel: Chicagoland Vampires
Autoren: C Neill
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»Hüterin«, sagte er schwach und deutete wieder in Richtung Kampf.
    Dominik hatte Seth in den Schlamm gedrückt und verdrosch ihn, ganz der ältere Bruder. Ich stolperte wieder auf die Beine und wischte mein dreckig gewordenes Schwert an meiner Lederhose ab.
    Ich wollte gerade angreifen, in der Hoffnung, dass Ethan mit Dominik recht behielt, als ich ein neues Problem entdeckte.
    Mallory war wieder auf die Beine gekommen. Ihre Haare umgaben ihren Kopf wie ein statisch aufgeladener Heiligenschein, und schwarze Magie funkelte in ihren Augen.
    Ich seufzte, und mir machte wieder die Angst zu schaffen, dass sie ihre Sucht niemals würde besiegen können. Nicht, wenn ein wenig dämonische Magie abzuleiten sie wieder rückfällig werden ließ.
    Aber dann sah sie mich an, und ich sah in ihrem Blick, wie in ihr der Kampf tobte.
    Sie hatte sich der schwarzen Magie nicht ergeben. Sie versuchte sie zu unterdrücken.
    »Paige, Catcher. Helft ihr. Sie muss die Magie loswerden!«
    Während sie an ihre Seite eilten, wendete ich mich wieder Dominik und Seth zu. Ich atmete tief durch.
    »Jetzt oder nie«, murmelte ich und rief seinen Namen. »Dominik!« Ich ließ mein Schwert in meiner Hand rotieren, einmal, zweimal. Dominik sah zu mir zurück, grinste wahnsinnig und stand auf. Seth lag regungslos im Schlamm. Auf seinen Flügeln waren mehrere blutende Schnitte zu sehen, und eine klaffende Wunde zog sich über seine Schulter.
    Wenn es geschehen sollte, dann musste ich dafür sorgen.
    »Hallo, Ballerina.«
    »Du hast nicht das Recht, mich so zu nennen.« Ich wich ein wenig vor ihm zurück, damit der Kampf nicht mehr in der Nähe der anderen stattfand.
    »Ach nein?«, sagte er. »Ich war die ganze Zeit dabei. Ich habe alles gesehen, was er gesehen hat, all eure Gespräche.«
    Eine seiner Schwingen zuckte vor, und ich rollte mich auf dem Boden ab, um ihr auszuweichen. Als ich wieder aufstand, klebte Schlamm an mir, und ich hatte überall Prellungen.
    »Du warst nicht eingeladen«, wies ich ihn zurecht. »Du warst ein Spion.« Sein anderer Flügel zuckte vor. Die Klauen am Rande seiner Flügel kratzten über den Boden, und ich sprang hoch, um ihnen auszuweichen. Ich landete in geduckter Haltung auf der anderen Seite.
    »Du hast wirklich Talent«, sagte er und sah mich an.
    Er stieß mit seinem Schwert nach mir, und ich entschuldigte mich innerlich bei meinem Katana, dass es nun mehrere Kerben abbekommen würde, und konterte seinen Schlag.
    Der Aufprall der beiden Schwerter sandte Schmerzen meinen Arm hinab.
    Dominik lachte und schlug auf mich herab. Ich wehrte den Angriff ab, indem ich sein Schwert zur Seite stieß, und nutzte den Schwung, um einen Butterfly-Kick anbringen zu können. Ich schaffte es, seine Niere zu treffen, aber sein Flügel peitschte auf mich herab. Eine Klaue traf mich und riss eine tiefe Wunde in meine Wade. Der plötzliche Schmerz war unglaublich heftig und rief eine Übelkeit hervor, die nur magischen Ursprungs sein konnte.
    Ich stolperte zur Seite, packte mein Schwert und wandte mich ihm wieder zu.
    »Tut weh, nicht wahr?«
    Wasser lief mir aus meinem schlammigen, zerzausten Pony in die Augen. »Fühlt sich nicht wie schnurrende Katzen an«, gab ich zu. Ich ignorierte den Schmerz, stürzte mich auf ihn und schlug ihm mit dem Schwert eine zehn Zentimeter lange Wunde in den linken Flügel.
    Er schrie auf und warf mich wie eine Puppe zur Seite. Ich krachte wieder auf den Rücken, wieder in eine Pfütze kalten Wassers, und versprach mir selbst ein heißes Bad, wenn ich es nur schaffte, wieder aufzustehen.
    Ich stützte mich mit einer Hand hinten ab, bog meinen Körper durch und sprang auf die Beine.
    Dominik hinkte auf mich zu. Sein Flügel war schwer verletzt, blutete und bereitete ihm offensichtlich Schmerzen. »Du weißt einfach nicht, wann man aufhören muss, oder?«
    »Das gilt wohl auch für dich.« Ich lockerte kurz meinen Griff und packte dann erneut mein Schwert für den nächsten Angriff.
    Er war müde und verletzt. Sein nächster Angriff war zwar schlampig ausgeführt, aber immer noch kraftvoll. Ich rollte mich unter dem einfachen Frontalangriff ab, hielt mein Schwert fest, damit es mir bei all dem Schlamm und Dreck nicht entglitt, und trat ihm die Beine weg. Er ging krachend zu Boden. Schnell versuchte ich wegzukrabbeln, aber er bekam meine Hose zu fassen.
    »Wir sind noch nicht fertig«, sagte er und zog mich zu sich.
    »Wir sind am Ende«, versicherte ich ihm und trat ihm so lange in seine stahlharte
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