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Champagnerkuesse in Sydney

Champagnerkuesse in Sydney

Titel: Champagnerkuesse in Sydney
Autoren: Sandra Hyatt
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Lächeln, doch nur zögerlich. Sein Begehren durchfuhr ihn wie ein Blitz. Er wollte diese Frau zum Lachen bringen, den Kummer, der manchmal ihren Blick trübte, vertreiben, und sei es nur für heute Nacht. Für einige Stunden wollte er sie vergessen lassen, was auch immer sie bedrückte.
    Mit einem leisen Klingelton kündigte der Fahrstuhl seine Ankunft an.
    Als sich die Türen mit einem leisen Surren hinter ihnen geschlossen hatten, tat Nick endlich das, was er seit ihrer ersten Begegnung auf dem Balkon hatte tun wollen: Er streichelte Calypsos Nacken und griff in ihr Haar.
    Einen Moment lang sah er ihr in die Augen, dann senkte er seine Lippen auf die ihren.
    Er küsste sie langsam und genießerisch, so als hätten sie alle Zeit der Welt. Calypso legte den Kopf in den Nacken und erlaubte ihm, ihre Lippen mit seiner Zunge zu teilen. Pfirsiche. Sie schmeckte nach sonnengereiften Pfirsichen, und ebenso fühlte sie sich auch an: weich, warm, verlockend. Ihre Körper berührten sich kaum, und doch konnte Nick vor Begehren kaum mehr an sich halten.
    Eigentlich verlor er niemals die Kontrolle über sich. Er hatte sich fest im Griff, dafür war er bekannt. Aber hier, in diesem Aufzug, war von seiner Selbstbeherrschung nichts mehr zu spüren. Mit einer Mischung aus Bedauern und Erleichterung nahm er wahr, dass sie im obersten Stock angekommen waren.
    Er sah ihr in die Augen, dann nahm er ihre Hand. Ihre Tasche, die sie hastig zwischen den Stühlen im Festsaal hervorgezogen hatte, baumelte an ihrem zarten Unterarm, als Nick ihre Hand an seine Lippen hob und nacheinander ihre Knöchel küsste.
    Langsam liefen sie auf die Tür seiner Suite zu. Wie von Sinnen nahm er die Berührung ihrer Hand wahr, den Duft ihres Haars, die Nähe ihres Körpers, der sich in vollkommener Harmonie mit seinen bewegte.
    Nachdem er die Schlüsselkarte aus seiner Hosentasche gezogen hatte, zögerte er einen Moment lang. Bevor er sie durch den Leser zog, sah er Calypso fragend an. Er musste wissen, dass sie sich absolut sicher war, sie das hier ebenso wollte wie er. Er brauchte die Bestätigung, dass er sich das Verlangen, das zwischen ihnen beiden pulsierte, nicht nur einbildete. Wie zur Antwort nahm sie ihm die Karte aus den Fingern und schob sie durch den Leser. Als die kleine Lampe grün aufleuchtete, stieß Calypso die Tür auf und trat ein.
    Dann drehte sie sich um und streckte die Hände nach ihm aus. Er ergriff sie, und ihn durchfuhr das Verlangen, sie für immer festzuhalten. Als er ihr in die Augen sah, verlor er sich fast in ihrem gleichzeitig unschuldigen und herausfordernden Blick. Lächelnd zog sie Nick in die Suite und in ihre Arme.
    Ihr zierlicher Körper sank gegen ihn, schien zu ihm zu passen, als wären sie füreinander erschaffen.
    Dann küsste sie ihn. Die Berührung ihrer Lippen raubte ihm fast den Atem.
    Wieder dieser Geschmack nach Pfirsichen, und darunter der feine Duft, der nur Calypso allein gehörte. Wie von selbst glitten seine Hände um ihre Taille, über den roten Seidenstoff ihres Kleides.
    Er wollte sie besitzen, ganz und gar. Und erstaunt stellte er fest, dass er den Wunsch verspürte, auch von ihr besessen zu werden, und sei es nur eine Nacht lang, eine Nacht, die hoffentlich niemals endete.
    Nach Atem ringend, löste er die Lippen von den ihren und lehnte die Stirn an ihre seidigen Locken. Calypsos bloße Schultern glänzten wie Perlen in dem dämmrigen Licht, das durch die Fenster fiel. Vorsichtig, aber bestimmt begann sie, ihm das Hemd aufzuknöpfen. Erkundend, neugierig, zart strich sie ihm mit ihren schlanken Fingern über die Brust. Konnte sie spüren, wie heftig sein Herz vor Verlangen schlug?
    Einen Augenblick lang war es ganz still, und dann fielen sie in einem hungrigen Kuss übereinander her. Kleidungsstück für Kleidungsstück fiel raschelnd zu Boden.
    Die Leidenschaft, die Schönheit dieser Frau brachten ihn schier um den Verstand, berührten etwas tief in ihm, das er schon verloren geglaubt hatte. Er wollte sie besitzen, nicht einfach nur hier und jetzt, sondern für immer.
    Während sich die Morgendämmerung über die Stadt legte, befreite Callie sich aus den luxuriösen Laken, die sich um sie geschlungen hatten. Nachdem sie sich angezogen hatte, trat sie wieder ans Bett und sah Nick ein letztes Mal an. Selbst wenn er schlief, fesselte er sie. Er war … einfach unglaublich schön. Ein besseres Wort wollte ihr nicht einfallen. Sein dunkles Haar war zerzaust, und seine dichten, dunklen Wimpern ruhten
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