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Champagnerkuesse in Sydney

Champagnerkuesse in Sydney

Titel: Champagnerkuesse in Sydney
Autoren: Sandra Hyatt
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dann schloss er den Mund wieder um ihre harten Brustwarzen, heiß und suchend. Seine Bartstoppeln streiften ihre zarte Haut, und während er mit der Zunge ihre Brüste liebkoste, zuckte Callie zusammen und keuchte leise auf.
    Nacheinander fielen ihre Kleider zu Boden, bis nichts mehr ihre glühenden Körper voneinander trennte. Bei Nicks Anblick stockte Callie der Atem. Die festen Linien seiner muskulösen Brust, die Eleganz seiner Bewegungen – es war, als wären all ihre Träume wahr geworden.
    Nick musterte sie mit derselben Hitze, demselben Hunger, schien ihren Körper mit Blicken geradezu zu verschlingen. „Calypso.“ Seine Stimme war rau, brüchig vor Leidenschaft, und dieses eine Wort aus seinem Mund reichte aus, um ihre letzten Bedenken zu zerstreuen.
    Sie sanken auf das weiche Bett, ihre Lippen zu einem endlosen Kuss verschmolzen, und erkundeten den Körper des anderen, langsam, genüsslich, getragen von einem unstillbaren Verlangen. Nie in ihrem Leben hatte Callie irgendetwas so sehr gewollt wie diesen Mann, hatte sie so viel nehmen, so viel geben wollen. Sie wurden eins, selbst ihre Herzen schienen im selben Rhythmus zu schlagen. Für einen Augenblick ließ sie die Hand über seinem Herzen ruhen, stellte sich vor, wie sie es berührte und damit ausdrücken wollte, dass dieser Mann für immer ihr gehörte.
    Er stöhnte auf, warf ihr einen Blick zu, in dem ebenso viel Verletzlichkeit wie Stärke lagen – derselbe Widerspruch, der auch sie erfüllte. War das möglich? Sich gleichzeitig zu unterwerfen und den anderen zu beherrschen, zu fliegen und zu fallen?
    Sie gehörte ihm, wenn er es nur wollte, mit Haut und Haar. Ihm, diesem Mann, der mit solch maßloser Tiefe lieben konnte.
    Wie hatte sie nur glauben können, seinen Körper bereits zu kennen? Das hier war etwas ganz anderes, eine Nähe, die sie zuvor nicht einmal erahnt hatte. Alles zwischen ihnen hatte sich verändert.
    Unter seinen Berührungen schien sie erst zum Leben zu erwachen. Im weichen Sonnenlicht, das ins Zimmer fiel, glaubte Callie fast, Nick glühen zu sehen. Sie spürte nichts mehr außer ihm.
    Ihr Verlangen wurde wilder, ungezügelter, fast schon unerträglich, bis es schließlich alles andere überdeckte.
    Nick glitt zwischen ihre Beine, sie öffnete sich ihm, und dann war er in ihr, ließ sich von ihr führen. Suchend glitt sie mit den Händen über seine Schultern hinunter zu seiner Hüfte, umklammerte ihn, zog ihn noch tiefer in sich.
    Mit einem kraftvollen Stoß kam er ihr entgegen, und sie hob die Hüfte, um ihm noch näher zu sein. Und dann küsste er sie, zart, verlockend, dennoch wild und leidenschaftlich.
    Sie bewegten sich im selben Rhythmus, als wären ihre Körper ein einziger, langsam erst, dann immer schneller, bis ihre Leidenschaft sie überwältigte und jeden Gedanken fortspülte, sodass nichts mehr zwischen ihnen war als Begehren und Verlangen … und Liebe.
    Wie immer beim Abendessen erfüllten Gelächter und lebhaftes Miteinander die Dämmerung, doch Callie fühlte sich einsam. Sie hätte sich nicht von dieser Welt verführen lassen dürfen, einer Welt, zu der sie niemals gehören würde. Einer Welt, zu der sie fast schon verzweifelt gehören wollte . In ihren Träumen hatte ihr Familienleben genauso ausgesehen wie das der Brunicadis.
    Bei der Aussicht, morgen nach Hause zurückzukehren und für immer von all dem hier ausgeschlossen zu sein, fühlte sie sich leer und ausgelaugt.
    Dabei hätte sie glücklich sein sollen! Das Festival war ein voller Erfolg gewesen, und nur deswegen war sie hergekommen.
    Und dennoch fühlte sie sich schrecklich.
    Sie hatte mit Nick geschlafen, und, noch viel schlimmer: Sie liebte Nick! Ihr war es einfach nicht mehr möglich, ihre Gefühle zu verleugnen, auch wenn sie wusste, dass sie sich von Nick nichts zu erhoffen brauchte.
    Morgen schon würde sie Sydney verlassen. Doch sie wollte nicht fort von hier, nicht jetzt, da sich alles verändert hatte! In der kurzen Zeit hier war sie glücklich gewesen wie noch nie zuvor, und das lag vor allem an Nick. Daran, dass er für sie da gewesen war, sie beschützt, unterstützt hatte. Daran, wie oft sie sich unterhalten, miteinander gelacht und geschwiegen hatten. Und nun war all das vorbei.
    Denn ihr war klar, dass er sich auf mehr als eine kurze Zeit der Nähe nicht einlassen würde.
    Als der Kaffee serviert wurde, sah sie schließlich auf und begegnete Nicks prüfendem Blick. Er stand auf, kam zu ihr herüber und hielt ihr die Hand hin. „Komm
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