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Castle Hill - Stuermische Ueberraschung

Castle Hill - Stuermische Ueberraschung

Titel: Castle Hill - Stuermische Ueberraschung
Autoren: Samantha Young
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hätte ich gar nicht gewollt, dass jemand davon erfuhr, denn das wäre gleichbedeutend mit einem Eingeständnis meiner Gefühle gewesen, und wenn ich mir meine Gefühle eingestand und den Menschen, für den ich sie hegte, verlor, dann konnte ich hinterher nicht behaupten, diese Gefühle nie empfunden zu haben. Aber das war mein früheres Ich. Meine Therapeutin Dr. Pritchard wäre alles andere als zufrieden mit mir gewesen, wenn ich immer noch in solchen Denkmustern feststecken würde.
    Ich selbst wäre alles andere als zufrieden mit mir gewesen.
    Und noch schlimmer: Braden wäre alles andere als zufrieden mit mir gewesen.
    Ich überlegte, ob ich näher an ihn heranrücken sollte. Ich wollte die Wärme seines Körpers spüren. Mein Blick ging zu seinem Mund, seinem wunderschönen Mund, der so viele herrliche Worte zu mir sagte und so Phantastisches mit mir anstellen konnte.
    Ich war Bradens Ein und Alles. Das wusste ich, weil er es mir gesagt hatte. Er ließ nie einen Zweifel daran aufkommen, wie viel ich ihm bedeutete.
    »Gibt es einen Grund dafür, wieso du da drüben liegst und ich hier?«, murmelte er plötzlich mit geschlossenen Augen.
    Im ersten Moment erschrak ich, als ich seine Stimme hörte, doch dann schmiegte ich mich lächelnd an ihn. »Du bist ja wach«, flüsterte ich, schlang ihm den Arm um die Taille und verschränkte meine Beine mit seinen. Er streichelte meinen Rücken und zog mich an seine starke Brust. Ich seufzte. Mir ging es gut.
    »Ich bin seit zehn Minuten wach und warte darauf, dass du deinen Hintern zurück ins Bett bewegst.«
    Als ich seinen eingeschnappten Tonfall hörte, musste ich lachen.
    Seine warme Hand glitt meinen Rücken hinab über meinen Po, bevor sie an der Wirbelsäule entlang wieder nach oben wanderte. »Hast du alles geschrieben, was du schreiben wolltest?«
    »Mmm-hmm. Das Kapitel ist fertig.«
    »Gut, Babe. Dann schlaf jetzt.«
    Ich grinste an seiner Brust. »Alles klar, Höhlenmensch.«
    Etwa eine Minute verstrich, und gerade als Braden im Begriff war einzuschlafen, wisperte ich: »Du bist meine ganze Welt. Das weißt du, oder?«
    Sein Griff wurde kurz fester, dann schob er mich ein Stück von sich weg und sah mir tief in die Augen. Nachdem er sie gründlich erforscht hatte, verzog sich sein Mund zu einem schläfrigen Lächeln. »Du musst nicht erst Süßholz raspeln, wenn du Sex willst, Babe.«
    Ich erwiderte das Lächeln mit den Augen. »Diese Information hätte mir Monate voller peinlicher Liebesbezeugungen ersparen können.«
    Inzwischen war Braden hellwach und zog mich in seine Arme. Dann rollte er sich mit mir zusammen auf den Rücken, so dass ich auf seiner Brust lag. Sein Blick wurde ernst, als er mir mit dem Daumen über die Lippe strich. Ein Schauer durchlief meinen Körper. Es war unglaublich, wie sehr er mich erregte. »Ich weiß, was du für mich empfindest. Ich empfinde dasselbe für dich. Du musst dir keine Gedanken darüber machen, dass du es mir nicht oft genug sagst, hörst du?«
    Schon wieder bewies er einen Scharfsinn, der fast an die Fähigkeiten eines Gedankenlesers grenzte. Gruselig. »Du liest meine Gedanken. Das ist gruselig.«
    Er zog eine Augenbraue hoch. »Gruselig?«
    »Aber auch sexy.«
    »Kann man sexy sein, wenn man gruselig ist?«
    »Schieb deine Hand weiter nach unten, dann wirst du’s schon sehen.«
    Bradens Zähne blitzten im Dunkeln, und sein teuflisches Grinsen ließ mein Herz höherschlagen. Seine Hand wanderte über meinen knackigen Po, den er so mochte, und unter mein Nachthemd.
    »Ist das schon sexy?«, fragte er leise und mit vor Erregung heiserer Stimme, als seine Finger in mein Höschen glitten.
    Ich bog mich ihm entgegen und legte die Hände an seine Brust. »Baby, was anderes als sexy kannst du gar nicht.«
    Bei diesen Worten setzte Braden sich auf, so dass ich auf seinem Schoß saß. Brust an Brust, hielt er mich fest in den Armen, und seine Lippen strichen zärtlich über meine, während er mich zurechtrückte, so dass er seine Erektion zwischen meinen Beinen reiben konnte. »Du bringst mich mit deinen Komplimenten noch um.«
    Ich zuckte mit den Achseln und flüsterte an seinem Mund: »Ich wollte nur, dass du weißt, was ich für dich empfinde, auch wenn ich es dir nicht ständig sage.«
    Diesmal küsste er mich mit Zunge. Es war ein stürmischer, feuchter Kuss. Dann löste er sich von mir. »Das weiß ich«, beteuerte er. Seine Hände fuhren über mein Nachthemd, bis sie den Saum ertastet hatten. Er zog es mir über den
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