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Carl Mørck, Sonderdezernat Q Bd.4 - Verachtung

Titel: Carl Mørck, Sonderdezernat Q Bd.4 - Verachtung
Autoren: Jussi Adler-Olsen
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in der Verlagsbranche. Ich wusste immer, dass das für mich eine Option sein könnte, wann immer mir danach ist.

    6. Welcher Autor/welches Buch hat Sie nachhaltig geprägt?
    Ein einziges Buch, ›Filmkunst‹ des dänischen Autors Niels Jensen, hat meine Sicht darauf verändert, wie Bilder im Kopf von Kinobesuchern und Lesern geschaffen werden. Dieses eine Buch ist ständig in meinem Kopf präsent. Na ja, und dann sind da natürlich die Romane von John Steinbeck und Charles Dickens. Mein Gott, was für eine Mischung aus erstklassigem Stil, Humor, Mitgefühl und dem tiefen Verständnis menschlichen Zusammenlebens.

    7. Welcher Autor sollte unbedingt noch entdeckt werden?
    Die dänische Autorin Mathilde Walter Clark. Nobelpreisfähig! Sie ist die originellste und scharfsinnigste Metaphernschöpferin und fähig, kleinste Details zu beschreiben, die eigentlich nicht zu beschreiben sind.

    8. Welches Buch hat Sie jüngst begeistert?
    Natürlich ›Sans famille‹ von Hector Malot. Warum fragen Sie?

    9. Wen oder was wollen Sie unbedingt noch lesen?
    ›Atemschaukel‹ von Hertha Müller. Ich muss einfach wissen, was sie zu einer Nobelpreisträgerin macht.

    10. Was lesen Sie zurzeit?
    Hanif Kureishi ›The Buddha of Surbubia‹

    11. Was lesen Sie am liebsten?
    Steinbeck und Dickens habe ich ja schon genannt. Aber auch die Dänen Hans Schwerfig und Gustav Wied sowie so lustige britische Vertreter wie Nick Hornby oder Peter Bichsel und Jerzy Kosinsky machen mich richtig glücklich. Und ganz ehrlich? Manchmal schmökere ich auch in meinen eigenen Romanen herum. Ach ja, dann liebe ich natürlich die frühen Sachen von John Irving.

    12. Wann legen Sie ein Buch beiseite?
    Ich hasse Autoren, die ihre Leser nicht ernstnehmen. Miese Sprache, Standard-Handlungen und Mainstream-Gedanken lassen mich sofort aussteigen. Das alles macht es einem Autor nicht leicht, mich als Leser zu überzeugen.

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    Carl Mørck, Sonderdezernat Q Bd.4
Verachtung

    Eine Insel für ausgestoßene Frauen. Eine Frau, die Rache nimmt an ihren Peinigern. Der vierte Fall für Carl Mørck.
    Eine Reihe vermisster Personen aus dem Jahr 1987, die durch eine Person und deren entsetzliches Schicksal verbunden sind: Nete Hermansen. Eine junge Frau ohne jede Chance auf ein selbstbestimmtes Leben, von Menschen grausam misshandelt, wird zwangssterilisiert durch einen fanatischen Arzt und verbannt nach Sprogø, der Insel für ausgestoßene Frauen. Sie nimmt grausam Rache ...



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    Deutsche Erstausgabe 2012
Deutscher Taschenbuch Verlag GmbH & Co. KG, München
© 2010 Jussi Adler-Olsen/All rights reserved/J. P./Politikens Forlagshus A/S, Kopenhagen
Titel der dänischen Originalausgabe: ›Journal 64‹
© 2012 der deutschsprachigen Ausgabe:
Deutscher Taschenbuch Verlag GmbH & Co. KG, München
Umschlagkonzept: Balk & Brumshagen
Umschlaggestaltung: Wildes Blut, Atelier für Gestaltung, Stephanie Weischer
unter Verwendung eines Fotos von plainpicture/Arcangel
Satz: Greiner & Reichel, Köln
Gesetzt aus der Aldus 10,25/13'
Druck und Bindung: CPI - Ebner & Spiegel, Ulm
Gedruckt auf säurefreiem, chlorfrei gebleichtem Papier
Printed in Germany • ISBN 978-3-423-28002-0

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    Gewidmet meinen Eltern
Karen-Margarethe und Henry Olsen
und meinen Schwestern Elsebeth, Marianne und Vippe

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    Prolog
    November 1985
    F ast hätte sie sich ganz diesem Gefühl hingegeben. Das Champagnerglas in ihrer Hand war angenehm kühl, die Stimmen verschwommen zu einem Summen und die Hand ihres Mannes ruhte leicht auf ihrer Taille. Bis auf die Zeiten des Verliebtseins hatte es nur Sekunden in einer fernen Kindheit gegeben, die an das heranreichen konnten, was sie in diesem Moment empfand. Das Gefühl der Geborgenheit beim Einschlafen, mit dem Murmeln der Großmutter und gedämpftem Lachen im Ohr. Dem Lachen von Menschen, die es längst nicht mehr gab.
    Nete presste die Lippen zusammen, damit das Gefühl nicht die Oberhand gewann.
    Sie richtete sich auf und ließ ihren Blick über die eleganten Kleider und schlanken Rücken schweifen. Eine beachtliche Schar von Geladenen hatte sich eingefunden zum Ehrendinner für den dänischen Laureaten des Großen Nordischen Preises in Medizin. Forscher natürlich und Ärzte und die Spitzen der Gesellschaft. Einer Gesellschaft, in die sie nicht hineingeboren war, in der sie sich aber mit den Jahren immer wohler fühlte.
    Sie atmete tief ein und stieß einen wohligen Seufzer aus. Da spürte sie auf einmal überdeutlich einen Blick, der sich
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