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Bullet Catcher: Jack (German Edition)

Bullet Catcher: Jack (German Edition)

Titel: Bullet Catcher: Jack (German Edition)
Autoren: Roxanne St. Claire
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sprechen, die sie nicht verstand. Dann fing sie an zu lachen, leise und vornehm zwitschernd zunächst, dann laut und schallend.
    »Sie sind wirklich gut, Ms Machiavelli. Fast hätten Sie mich drangekriegt. Drillinge!« Sie nickte beifällig. »Brillant.«
    Marilee nahm den Lappen, den sie Lucy aus dem Mund gezogen hatte und hielt ihn vorsichtig zwischen zwei Fingern fest. Sie bespritzte ihn mit Benzin, steckte ihn in den Flaschenhals und die Flasche in den Behälter mit Dünger.
    Wenn sie diesen Fetzen anzündete, blieben Lucy nur noch Sekunden, um das Unvermeidliche aufzuhalten. Denn sobald die Plastikflasche schmolz, würde der Dünger sich entzünden und diesen Schuppen in tausend Einzelteilen über dem Sumpf herabregnen lassen. Wenn es sein musste, würde sie sich auf die Flamme werfen; lieber verbrennen als zerfetzt zu werden.
    Aber noch war ihr Trumpf nicht ausgespielt.
    »Wenn Sie nichts von Miranda Lang und Vanessa Porter wissen, haben Sie offensichtlich nicht genügend Leute bestochen. Sehen Sie sich die drei an, und vergleichen Sie ihre Tattoos!«
    »Wie bitte?«
    »Eine Hebamme vom Sapphire Trail hat sie nach der Geburt tätowiert. Miranda hat ein h und ein i. Vanessa hat zwei g. Und Kristen? Ich wette, wenn Sie Owen zurückholen und sich ihren Nacken ansehen, werden Sie die letzten beiden Buchstaben eines hochberühmten Spitznamens finden.«
    Marilee starrte Lucy an. »Ich glaube Ihnen kein Wort. Es gibt nur ein Baby vom Sapphire Trail«, sagte sie und klappte eine Schachtel voller großer Nägel auf. Sie betrachtete die Wand hinter Lucy und fuchtelte dann mit ihrer Waffe herum. »Aufstehen!«, befahl sie.
    »Wollen Sie dieses Risiko wirklich eingehen?«
    »Ich glaube Ihnen kein Wort. Aufstehen!«
    Lucy rührte sich nicht.
    Marilee richtete die Pistole auf sie. »Stehen Sie auf, oder ich erschieße Sie, dann fliegen Sie mit einer Kugel in der Brust in die Luft! Mir ist egal, wie Sie sterben, ich will nur sichergehen, dass Sie hier nicht wegkönnen.«
    Im Stand konnte sie zumindest mit dem Körper Schwung holen.
    Langsam rappelte sich Lucy auf ihre gefesselten Füße, während Marilee sich im Raum umsah.
    »Das sollte funktionieren.« Sie nahm eine schwere Gartenschürze von der Wand und stellte sich vor Lucy. »Ein Mucks, und ich drücke ab.«
    Sie wickelte eines der Schürzenbänder um einen Haken neben Lucys Kopf und verfuhr mit dem zweiten genauso auf der anderen Seite, sodass die Schürze auf Lucys Kehle drückte und sie sich nicht mehr bewegen konnte. Dann griff Marilee nach den Nägeln und hämmerte die Bänder mit dem Schaft ihrer Pistole knapp neben Lucys Hals in die Holzwand.
    »So.« Marilee trat einen Schritt zurück und betrachtete selbstgefällig ihr Werk. »Los, versuchen Sie sich zu bewegen!«
    Wenn sie den Kopf nach vorne schob oder versuchte, sich nach unten zu entwinden, drückte die Schürze auf ihre Luftröhre. Wenn sie versuchte, die Schürze von der Wand zu reißen, würde sie sich erdrosseln.
    Aus den Taschen der Schürze ragten ihr diverse Gartengeräte entgegen. Lucy senkte so weit es ging den Kopf, um zu sehen, was sie hatte: eine Schaufel, einen Unkrautjäter, ein Paar Handschuhe. Eine Gartenschere, die allerdings viel zu weit weg war. Das Einzige, was sie mit den Zähnen packen konnte, war der Plastikgriff eines Gerätes, das sie nicht genauer zu identifizieren vermochte.
    »So gerne ich Arbeiten delegiere«, schwadronierte Marilee, »den Spaß, Sie und Ihren Jack Culver zu erledigen, lass ich mir nicht entgehen.«
    »Vanessa und Miranda werden Sie trotzdem nicht aufhalten. Die beiden können Sie nicht bestechen.«
    Marilee verdrehte die Augen. »Ich kann alles, wenn ich will. Aber ich glaube sowieso, dass es nur ein Kind gibt. Das in wenigen Augenblicken eine Kugel in den Kopf gejagt bekommt.«
    »Sie irren sich, Marilee. Die Frauen werden nicht ruhen, bis sie Sie zur Strecke gebracht haben.« Lucy musste sich an die Wand drücken, damit die Schürze sie nicht strangulierte.
    »Falls Sie doch die Wahrheit sagen sollten, was ich nicht glaube, dann werden diese Frauen sowieso bald Ruhe geben. Denn schließlich glauben sie doch, dass mein Mann den Mord begangen hat, nicht wahr? Er ist tot, Ihr Jack ist tot und in zwei Minuten werden auch Sie tot sein.« Sie zuckte mit den Schultern und wandte sich dem Tisch zu, offenbar felsenfest davon überzeugt, dass sie auf Lucy nicht mehr achtgeben müsse.
    Aber da irrte sie gewaltig.
    »Was ist mit Eileen?«
    Marilee ließ ein leises
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