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Bruce Cincinnaty - Genie der Nanozyten (German Edition)

Bruce Cincinnaty - Genie der Nanozyten (German Edition)

Titel: Bruce Cincinnaty - Genie der Nanozyten (German Edition)
Autoren: Adil Edin
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nun meinen Kaffee in Ruhe genießen.“
    „Chaka. Sie bleiben hier.“
    „Yes Sir!“
    „Vielen Dank! Dankeschön! Mr. Morgenstern! Ich werde Sie beim Kaffee trinken in Zukunft nicht mehr belästigen. Aber ich brauche keinen Babysitter. Ich kann auf mich selbst aufpassen.“
Was nervst du mich denn immer noch. Du wurdest doch gerade zugelassen.
    Ryan sah Abigails hellschimmernde blaue Augen aus seinen grauen Augen scharf an. Er schüttelte den Kopf.
    „Abigail. Khaliq und Chaka sind meine persönlichen Nanowalker. Mit Khaliq sind Sie definitiv in Sicherheit. Der einzige Ort der fast so sicher wäre, ist vielleicht der Notbunker im Weißen Haus. Noch sicherer können Sie nicht aufgehoben sein. Wie Sie wissen, liegt die Sicherheit unserer Gäste uns am Herzen.“
Viermal das Wort Sicherheit in vier Sätzen. Meine Rhetorik war auch mal besser. Wenn du hier wärst, hättest du mir das nie durchgehen lassen ... Bruce.
    Wo versteckst du dich denn? Du schreibst mir normalerweise mindestens eine Nachricht über deinen Aufenthaltsort. Solltest du zumindest. Seitdem wir uns kennen machen wir das so. Hand drauf sagten wir vor langer Zeit. Ich mache mir echt Sorgen. Den GPS Tracker hättest Du nicht ausschalten sollen. Meine Geburtstagsfeier mit Freunden und unserer Familie mit Mutter, Vater und mir hast du auch verpasst.
    Und Leila überredest du auch, ihr Handy auszuschalten. Es ist gerade nicht die ideale Zeit für Spielereien. Wenn das eines deiner geheimen Ausreiser mit Leila ist, dann ist das diesmal nicht lustig. Das hier ist kein Kindergarten mehr. Dein Versteckspiel als Geschäftsführer eines Universal 500 Unternehmens ist unfassbar. Als Student warst du doch immer derjenige, der behauptet hat, diese ganze öffentliche Aufmerksamkeit würde überbewertet werden. Aber dann, wenn es einen selber trifft, auf einmal verschwinden.
    Diese Reporterin nervt mich ein wenig. Bei ihr habe ich kein gutes Gefühl. Vielleicht ist sie dieses Mal nützlich. Ich werde eine Nachricht über sie senden. Aber sie ist meine geringste Sorge. Vater. Er denkt an den Kurs, aber du seiest im Urlaub, ohne Bescheid zu geben. Ihn hast du wohl enttäuscht, was er aber nicht zeigt. Er war der erste, der deinen verrückten Ideen Achtung schenkte. Der Aufsichtsrat sitzt mir im Nacken, aber ich kann sie noch zurückhalten. Ab irgendeinem Punkt werden meine Argumente allerdings nicht mehr plausibel wirken, da neben den Räten die Aktionäre wissen wollen, wo du steckst. Bruce, alles was die wollen ist, dass du in die Kamera lächelst - und das Geld fließt! Du hast Familie. Wir sind deine Familie.
    Familie sollte wissen, wo sich die einzelnen Mitglieder befinden. Wir haben alle unser Leben für dich geändert. Wir sind nach Amerika gekommen, damit du nicht alleine bist. Das bist du uns schuldig. Die Produktvorstellung kann außer dir eh keiner durchführen, also werden wir das verschieben müssen. Die Investoren werden uns kurzzeitig strafen, langfristig gesehen spielt das keine Rolle. Zudem haben wir ein dickes Polster. Ab einem gewissen Betrag geht es weniger um den Gewinn Bruce, sondern um die Verantwortung, die DU übernehmen musst. Beweg deinen Arsch hier her und korrigiere deinen Fehler. Zahlen, Rechnen, Risikomanagement, Investitionen, Kapitalmärkte, Steuern. Das ist mein Business. Veröffentlichungstermine von cMN88TR und ... ist dein Business!
    Ok, Ryan. Pressekonferenz fängt in 15 Minuten an. Vergiss nicht, dass du unangenehme Fragen nicht beantworten musst. Bruce Cincinnaty soll heute nicht das Hauptthema sein. Lenke ihre Aufmerksamkeit auf unsere Innovationen, den Quartalsrückblick und die blendende Quartalsaussicht.
    „Bitte drei Teigtaschen mit Käsefüllung.“
Mit leerem Magen sollte ich nicht zur Konferenz gehen. Lilly‘s Noodle Shop. Bruce. Da, wo wir so oft Essen gegangen sind. Heute wohl ohne dich ...

Kapitel 3
Pressekonferenz
Tower Ra57 – 112. Stockwerk – New York
27.03.2024 – 17:00
    Die Besucher hatten schon Platz genommen. Die verschiedenen Lichter erleuchteten den Konferenzraum wie in einer Kinovorstellung nur so weit auf, dass man noch seine Drinks und Tischnachbarn erkennen konnte. Verschiedene helle Lichtstrahlen erhellten die Bühne, die aus dem Nichts hervorzukommen schien. Im Auge des Betrachters stand nun der PR Manager frei mitten auf der dunkel glänzenden Bühne und lächelte in die Menge. Seine Stimme ertönte wie Musik über die Lautsprecher. Die Menge klatschte.
    „Willkommen bei Cincinnaty
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