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Bruce Cincinnaty - Genie der Nanozyten (German Edition)

Bruce Cincinnaty - Genie der Nanozyten (German Edition)

Titel: Bruce Cincinnaty - Genie der Nanozyten (German Edition)
Autoren: Adil Edin
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Kapitel 1
Waisenhaus
Fast schon vergessene Zeiten
14.02.99 – 21:48
    „Ich will aber noch nicht schlafen ...“
    ...
    „Ach Bruce mein kleiner Spatz. Warum denn nicht?“
    ...
    „Schlafen ist doch blöd! ... Wozu schlafen wir überhaupt, Schwester Lucy?“
    ...
    „Darauf falle ich nicht mehr rein Bruce ... Du weißt, dass morgen deine neue Familie kommt. Dein neuer Bruder freut sich bestimmt sehr auf dich. Da möchtest du doch bestimmt ausgeschlafen sein!“
    ...
    „Ich will aber nicht weg ...“
    ...
    „Mach dir keine Sorgen. Es wird schon alles gut werden. So wie bei deinem Held in deinen Comics.“
    „Wenn du das sagst ...“, seufzte Bruce.
    Er bekam von Schwester Lucy einen Gutenachtkuss auf die Stirn. Sie deckte ihn liebevoll zu, streichelte sein Haar und lächelte ihn an. Schwester Lucy war die einzige, die nicht seinen Comic aus der Hand nahm ... Deshalb liebte Bruce sie so sehr. An der Tür angekommen blickte sie noch mal kurz zu Bruce und flüsterte:
    „Ich werde dich vermissen, mein kleiner Held ...“
    Klack.
    Die Tür fiel zu.
    „Wozu muss ich schlafen? Keiner will mir das erklären ...“, flüsterte Bruce während seine Augen langsam zufielen.
    ...
    Bruce öffnete seine Augen und Leila küsste ihn zärtlich, während die Sonne die beiden Turteltauben mit warmen 27 Grad anlächelte. Ein fantastisches Gefühl, welches dem Kribbeln im Bauch ähnelte, das man beim Verzehr einer Tiramisutorte bei dem Lieblingschocolatier oder bei dem Genuss eines perfekten Mochitos hat. Zudem war es ein besonderer Tag für sie, denn es war der fünfte Jahrestag ihres Zusammenseins. Eine tolle Überraschung wartete zuhause auf Leila. Er konnte es kaum abwarten, obwohl er wie immer die volle Kontrolle hatte. Seine Hände umklammerten das seidige Lederlenkrad. Die Erfolgsgefühle triumphierten in glühenden Flammen. Die Palmen am Ocean Drive in Miami musizierten Rascheltöne in wildgewordenem Rhythmus, während der Wind Leilas Haare unbändig hin- und her wehen ließ. Das lautstarke Dröhnen der Cabrioletfahrt ähnelte einem Raubtiergebrüll auf der Reise ins Auge des Hurricanes. Aber nein. Sie waren auf dem Heimweg in die Sommervilla in der Alton Rd in Miami. Bruce Cincinnaty Junior. Er war 31 Jahre alt, gebürtiger Brite und ein studierter Mann der Gen- und Biotechnik an der Cambridge Universität. Sein Kindheitstraum stellte nach der Gründung seiner Firma, an der er heute 51% Anteile hält, mit großzügigen Investitionen alles bisher Erfundene in den Schatten.

Cincinnaty Corporation
Dubai · New York · Istanbul · Kapstadt
London · Moskau · Shanghai
Sydney · Tokio
    Die Forschungszentren befanden sich an den wichtigsten Knotenpunkten der Erde, weshalb die besten Chemiker, Physiker, Ingenieure, Biologen und Computerwissenschaftler der Cincinnaty Corporation an geheimen Projekten zusammenarbeiten konnten.

cELF24 · cMN88TR · cKTC120
    Die Entwicklungsarbeiten an diesen Projekten stellten auch eine neue Herausforderung bezüglich der höchstmöglichen Sicherung des Gedankenguts dar. An den Forschungsdaten hatte jeder ein Interesse ... Der Bekanntheitsgrad über soziale Internetportale oder Medien verschlimmerte dies. Firewalls in Zusammenarbeit mit Softwaregiganten und den besten Hackern der Welt reichten nicht mehr aus. Aus diesem Grund gründete Cincinnaty Corporation die Nanowalker. Man könnte sie als private Sicherheitsfirma oder eigene Armee bezeichnen, denn sie waren von den besten unter den Marines, Tactical Ops, Militärs, CIA und CSI abgeworben. Ein 300-jähriger Vertrag appellierte an ihre Loyalität. Um ihre Bonusgehälter wurden sie von Investmentbankern beneidet.

Kapitel 2
Cappucino
Café – W59th St – New York
27.03.2024 – 16:20
    Lass dich ja nicht wieder abwimmeln.

Du brauchst unbedingt eine Story. Eine super Story.
    Plinng. Die Tür des Cafés öffnete sich und eine sanfte Stimme sprach inmitten der Lounge-Musik.
    „Mr. Morgenstern. Halloooo. Mr. Morgenstern! Mein Name ist Abigail Schestakow und ich bin Reporterin bei der Koron Times.“
Endlich ...
    „Mr. Morgenstern!“
Er ignoriert mich und liest einfach weiter in seiner Zeitung! Absolut nicht mein Typ.
    „Mr. Morgenstern. Neben den Aktionären wundert sich mittlerweile auch die Öffentlichkeit. Es sind nun mehr als 3 Wochen her! Was wissen Sie über den Verbleib von Mr. Cincinnaty?“
Mein Gott, wie arrogant kann man sein. Sag doch einfach irgendwas! Schweigen ist schon lange nicht mehr sexy. Mr. Morgenstern, hat Ihnen Ihre
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