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Brown, Dale - Patrick McLanahan - 09 - Mann gegen Mann

Brown, Dale - Patrick McLanahan - 09 - Mann gegen Mann

Titel: Brown, Dale - Patrick McLanahan - 09 - Mann gegen Mann
Autoren: Dale Brown
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Dr. Jon Masters entwickelte elektronische Ganzkörperpanzer hatte es Paul ermöglicht, trotz seiner schweren Verletzungen eine aktive Rolle bei der Verteidigung von Recht und Ordnung zu spielen. Als einer der ersten Nutzer des Anzugs und seiner Waffensysteme fungierte Paul seither nicht nur als Kämpfer, sondern auch als Ausbilder. »Patrick? Wie hörst du mich?«
    »Laut und klar.«
    Hal Briggs benutzte seine Helmsensoren, um erst Kasakow und seine Leibwächter und dann Patrick zu lokalisieren. »Er kommt auf Sie zu, Muck.«
    »Soll er nur kommen!«
    »Team drei? Team vier?«, rief Kasakow in sein Handfunkgerät. »Meldet euch, verdammt noch mal! Hört mich denn niemand?«
    »Keines der Sicherheits- oder Transportteams meldet sich mehr«, bestätigte einer seiner Leibwächter. »Sie haben unsere gesamte Wachmannschaft umgelegt.«
    »Als Nächstes suchen sie uns«, sagte Kasakow. »Wir teilen uns auf. Ihr beiden lauft einzeln weg, und Sie bleiben bei mir. In ihren Schutzanzügen sind sie anscheinend vor Kugeln sicher, aber versucht alles, was euch einfällt, um sie aufzuhalten – stellt ihnen ein Bein, taucht sie unter Wasser, führt sie in die Irre, lasst sie über eine Felsklippe stürzen, irgendwas. Los jetzt, Bewegung!« Während seine Männer in entgegengesetzte Richtungen davonspurteten, drehten Kasakow und sein letzter Leibwächter sich um …
    … und standen direkt vor einem weiteren Kommandosoldaten.
    Auf beiden Seiten brach ein Kugelhagel los. Kasakow warf sich zu Boden, schloss die Augen und hielt sich die Ohren zu, als Geschosse aller Kaliber und sogar eine 40-mm-Gewehrgranate über ihn hinweggingen. Er machte sich so flach wie möglich und schrie und weinte vor Angst. Aber der Feuerzauber dauerte nicht lange. Als Kasakow die Augen öffnete und seine Hände von den Ohren nahm, war um ihn herum alles still. Und als er sich aufrappelte …
    … stand nur noch der Kommandosoldat vor ihm. Seine drei Leibwächter lagen auf dem Boden; ihre bewusstlosen Körper zuckten noch unter der Restenergie der elektrischen Entladungen.
    Pawel Kasakow lächelte, dann hob er die Hände, um zu zeigen, dass er sich ergab. »Sieh mal einer an, es gibt Sie also wirklich«, sagte der Gangster auf Englisch. »Und wie ich sehe, sind Sie eine richtige kleine Armee. Sehr eindrucksvoll, obwohl Sie der Kleinste Ihrer Gruppe zu sein scheinen. Amerikaner, nehme ich an. Special Operations? Delta Force? Navy SEALs?« Keine Antwort. »Wie haben Sie mich gefunden?«
    »Fursenko«, antwortete der Kommandosoldat knapp.
    »Tatsächlich? Der gute Doktor lebt also noch? Schön für ihn. Ich freue mich schon darauf, ihm seinen Verrat persönlich heimzuzahlen. Also, was haben Sie mit mir vor? Wollen Sie mich ebenfalls durch Elektroschocks außer Gefecht setzen?« Keine Antwort. »Nun, es war nett, mit Ihnen zu plaudern.« Aber als Kasakow sich abwandte, um zu gehen, spürte er um sich herum kribbelnde, stechende elektrische Entladungen, die ihn wie ein unsichtbarer Elektrozaun einengten.
    »Verdammt, was wollen Sie von mir?«, kreischte Kasakow. »Nehmen Sie den Helm ab und reden Sie von Mann zu Mann mit mir, Sie Feigling!« Keine Antwort. »Was wollen Sie? Geld? Wollen Sie Geld?«
    »Ja«, sagte die Gestalt.
    »Aha! Jetzt kommen wir zur Sache«, sagte Kasakow mit bösartigem Lächeln. »Geld im Tausch gegen meine Freiheit.«
    »Geld … im Tausch gegen ihr Leben «, stellte der Kommandosoldat richtig.
    »Das erscheint mir nicht fair. Wir können uns bestimmt … autsch! « Ein weiterer Stromstoß durchzuckte seinen Körper und ließ ihn kribbeln, als kröchen Millionen Ameisen über seine Haut. »Verdammter Schweinehund! Sie wollen mich berauben ? Ist das ein Raubüberfall? Sie wollen mich tatsächlich ausrauben? Geld oder Leben? Wie können Sie das wagen?« Die Antwort bestand aus einem weiteren Stromstoß, der ihn diesmal auf die Knie sinken ließ. »Schon gut, schon gut, Sie haben gewonnen!« Er rappelte sich auf und tat dann so, als durchsuche er umständlich seine Taschen. »Sorry, anscheinend habe ich meine Geldbörse nicht einstecken. Aber vielleicht nehmen Sie ja einen Schuldschein?«
    Die Gestalt griff in eine Tasche an ihrem Webkoppel, zog ein kleines Satellitentelefon heraus und warf es dem russischen Gangster zu. Als Kasakow es aufklappte, fand er darin ein Kärtchen mit einer Kontonummer und einer internationalen Bankleitzahl. Während er eine Telefonnummer eintippte, fragte er: »Sollten wir uns nicht erst auf den Betrag
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