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Brockmann Suzanne

Brockmann Suzanne

Titel: Brockmann Suzanne
Autoren: 7 Jake - Vier Sterne fuer die Liebe
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die Energieversorgung und die Computer lahm. Was dann?”
    „Ich arrangiere es so, dass die Sprengladungen verzögert hochgehen. Wenn ich sie platziert habe, mache ich einen Aufstand, spiele den eifersüchtigen Ehemann. Tue so, als hätte ich mir den schmierigen Handel anders überlegt und platze in den Speisesaal. Wenn ich drin bin, geht die Bombe hoch, der Strom fällt aus, und in dem nachfolgenden Durcheinander überwältigen wir Vincent ...”
    „Womit? Einer Gabel?”
    „Das könnte unschön werden. Ich denke, das mache ich mit bloßen Händen. Ich nehme ihn in den Schwitzkasten und drohe, ihm das Genick zu brechen. Mit etwas Glück, sind ein oder zwei Wachen im Raum. Sowie sie ihre Waffen fallen lassen, haben wir, was wir brauchen.”
    Zoe nickte. Sie sagte keinen Ton dazu, dass Christopher Vincent mindestens zwanzig Kilo schwerer und ein gutes Stück größer war als Jake. Sie zweifelte nicht an Jakes Fähigkeiten, genau das zu tun, was er sagte. Kein Kommentar zu seinem Alter, kein Wort dazu, dass er bestimmt schon viele Jahre niemandem mehr gedroht hatte, einem anderen das Genick zu brechen. Sie hatte volles Vertrauen zu ihm. Er konnte sich nicht zurückhalten und küsste sie.
    „Wir verschanzen uns in Vincents Büro”, fuhr er fort, „und dann warten wir, dass der Rest des Teams aufkreuzt. Bis dahin ist es deine Aufgabe, dafür zu sorgen, dass der Mistkerl dich nicht anfasst. Mach dich bereit. Verstanden?”
    „Ja.”
    „Gut”, sagte Jake, „dann geh jetzt. Und lass ihn glauben, du wärst gekommen, obwohl ich dich nicht gehen lassen wollte. Machen wir das Eifersuchtsszenario von vornherein glaubwürdig.”
    Sie löste sich von ihm, entzog sich seinem Griff. „Pass auf dich auf, Jake!”
    Es fiel ihm nicht schwer, so auszusehen, als wollte er sie nicht gehen lassen. „Du auch, Baby.”
    Zoe zögerte kurz in der Tür, schaute ihn an. „Ich liebe dich.”
    Wie war es nur möglich? Drei kleine Worte nur, und ihm war teuflisch elend und himmlisch wohl zugleich. „Zoe ...”
    Aber sie war schon weg.
    Lucky war zurückgeblieben, um die Kommunikation zu koordinieren.
    Er war sich nicht ganz sicher, wie es dazu gekommen war. Eben noch bereit, mit dem Rest des Teams loszuziehen, winkte er ihnen im nächsten Moment aus dem Fenster des Wohnwagens nach.
    Irgendwer musste da bleiben. Irgendwer musste die Bildschirme im Auge behalten und auf Zeichen von Admiral Jake Robinson warten. Irgendwer musste das dann weitergeben ans Team.
    Lucky hatte gehofft, es würde Bobby, Wes oder Cowboy treffen.
    Mit Kopfhörer und dem Mikrofon vor den Lippen stand er in Kontakt zum übrigen Team. Es hatte sich in zwei Gruppen aufgeteilt. Eine wurde von Cowboy geleitet, die andere von Crash und Harvard. Er konnte hören, wie sich die Mitglieder der zweiten Gruppe unterhielten, während sie mit einem Flugzeug über dem alten Fabrikgelände kreisten.
    Jake und Zoe hatten sich getrennt, und Lucky folgte beiden, behielt beide auf getrennten Bildschirmen im Auge. Eine schwierige Aufgabe für jeden bis auf Bobby.
    Zoe befand sich im Treppenhaus. Sie sah aus wie einem seiner besten sexuellen Tagträume entstiegen. Er mochte Frauen, die so in sich widersprüchlich gekleidet waren wie Zoe im Moment. Ihr atemberaubend kurzes Röckchen zu der ausgesprochen eleganten Abendfrisur wirkte umwerfend auf ihn.
    Er zwang sich, seine Aufmerksamkeit wieder Jake zuzuwenden. Der Admiral verließ die Herrentoilette auf der vierten Etage und ging ebenfalls ins Treppenhaus, verschwand jedoch nach unten. Dann blieb er plötzlich stehen, horchte auf, und Lucky stellte fest, dass Zoe in Schwierigkeiten war.
    Sie hatte das Treppenhaus verlassen. Er konnte über das Mikrofon der Treppenhauskamera einen lauten Wortwechsel hinter der Tür hören, die sich hinter Zoe geschlossen hatte. Hastig wechselte er die Kamera, tippte den Code der Sicherheitskamera im Gang ein, und schon hatte er das richtige Bild.
    Ian Hinderest und fünf bewaffnete Wachtposten hatten Zoe umzingelt.
    Lucky fluchte. Über seinen Kopfhörer kam sofort Harvards Frage: „Was passiert, O’Donlon?”
    „Wir haben hier sechs Eiferer mit Uzis, die Zoe bedrohen.”
    „Ich weiß nicht, wovon Sie reden.” Zoe wirkte nicht verängstigt, eher belustigt.
    Jake hatte sich lautlos die Treppen hinaufgeschlichen und stand direkt hinter der einen Spalt offenen Tür, lauschte und spähte hinaus.
    „Du willst also leugnen, dass du heute in Christophers Büro herumgeschnüffelt hast? Dass du eine
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