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100 italienische Pasta-Gerichte

100 italienische Pasta-Gerichte

Titel: 100 italienische Pasta-Gerichte
Autoren: Antje Haag
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Zu diesem Buch
    Obwohl die italienische Küche zuweilen auch kompliziert und aufwendig sein kann, ist es die Pasta-Zubereitung ganz und gar nicht. Dies ist auch kaum verwunderlich, wenn man bedenkt, dass in den meisten italienischen Familien täglich wenigstens ein Pasta-Gang gegessen wird. Die Pasta-Küche entspricht daher in besonderem Maße dem Motto dieser Kochbuch-Reihe, nämlich Rezepte anzubieten, um unkompliziert, schnell und preiswert kochen zu können.
    Schnelle Küche
    Dieses Buch enthält vor allem Rezepte für diejenigen, die kurzentschlossen ein Pasta-Mahl zubereiten möchten. Die meisten der hier vorgestellten Gerichte stehen „blitzschnell" auf dem Tisch. Aber auch die Rezepte, die mit etwas mehr Mühe und Geduld ausprobiert werden müssen, sind in einer zumutbaren Zeit nachzukochen.
    Preiswerte Küche
    In aller Regel sind die Zutaten für Pasta-Gerichte äußerst preiswert. Bei der Auswahl der Rezepte habe ich außerdem darauf geachtet, dass nur selten Zutaten benötigt werden, die man in teuren Import-Feinkostläden erstehen muss. Grundsätzlich kann man für die Pasta-Rezepte im normalen Supermarkt oder Lebensmittelgeschäft einkaufen.
    Unkomplizierte Küche
    Die hier vorgestellten Pasta-Gerichte sind alle ohne großen Aufwand zuzubereiten. Die Italiener sind schließlich bekannt dafür, mit einfachsten Mitteln große Köstlichkeiten zubereiten zu können. Das Nachkochen der Rezepte bedarf auch keiner besonderen Vorkenntnisse.
    Neben einer Vielzahl von Rezepten für Pasta-Gerichte finden Sie in diesem Buch auch eine ausführliche Anleitung zur Herstellung frischer Teigwaren. Die wichtigsten Zutaten der Pasta-Küche werden eingehend erläutert und die gebräuchlichsten italienischen Teigwarenformen werden vorgestellt. Außerdem werden zahlreiche nützliche Tipps rund um die Pasta-Küche gegeben.
    Schließlich vermittelt ein Kapitel über die Geschichte der Pasta Wissenswertes über einen wichtigen Teil italienischer Esskultur.

Die Geschichte der Pasta
    Die Anfänge der Pasta-Herstellung sind uns bis heute weitgehend unbekannt. Ihre Herkunft und Entdeckung ist Gegenstand zahlloser Anekdoten und Erzählungen, die jedoch der gesicherten Erkenntnis alle nur mehr oder weniger nahekommen. Mit Sicherheit gehört etwa eine der am häufigsten erzählten und zugegebenermaßen hübschen Geschichten über die Herkunft der Pasta in das Reich der Legende: Danach soll Marco Polo die Pasta in China kennengelernt und nach seiner Rückkehr nach Venedig im Jahre 1295 in Italien bekanntgemacht haben. Dies ist jedoch nachweislich falsch, da die Existenz der Pasta in Italien bereits vor dieser Zeit urkundlich belegt ist.
    Auch die Erfindung der Gabel wird häufig in einen Zusammenhang mit der Geschichte der Pasta gebracht. So soll die Gabel in ihrer heute gebräuchlichen Form mit vier Zinken gegen Ende des 18. Jahrhunderts am Hofe König Ferdinands I. von Neapel erfunden worden sein, damit dieser seine geliebte Pasta in Anwesenheit von Gästen nicht mit den bloßen Händen zu sich nehmen musste. Es bedarf wohl keiner besonderen Erläuterung, dass Historiker auch gegenüber dieser Deutung berechtigte Zweifel anmelden. Vorläufer der heutigen Pasta wurden bereits in grauer Vorzeit zubereitet. Schon die Ägypter, Etrusker und Römer kannten die Zubereitung gekochter oder gesottener Teigstreifen. Aber erst im Mittelalter begann man in Italien kleine Teigstücke zu trocknen und sie getrocknet zur Speisezubereitung zu verwenden. Damit war eine ebenso einfache wie wirkungsvolle Methode der Konservierung gefunden worden.
    Auf diese Entdeckung geht die heutige pasta asciutta , die getrocknete italienische Pasta, zurück. Ebenfalls im Mittelalter kamen in Italien gefüllte Teigtaschen auf, aus denen sich die uns heute vertrauten gefüllten Nudeln wie Ravioli und Tortellini entwickelten. Im Jahre 1574 erließ die Zunft der Pasta-Hersteller von Genua ein „Reinheitsgebot" für Pasta, demzufolge die Teigwaren nur noch aus Hartweizengrieß ( grano duro ) hergestellt werden durften. Auf der ausschließlichen Verwendung von Hartweizengrieß, der einen besonders kompakten Teig ergibt, beruhen die überlegene Qualität und der ausgezeichnete Ruf der italienischen Teigwaren bis heute. Im Laufe des 17. Jahrhunderts entwickelte sich dann Neapel zum Zentrum der Pasta-Produktion und
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