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Brockmann Suzanne

Brockmann Suzanne

Titel: Brockmann Suzanne
Autoren: 7 Jake - Vier Sterne fuer die Liebe
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meine Freundin und meine Geliebte und meine Frau wirst. Für immer, solange das auch währen mag.” Er lächelte sie an. „Wie war das jetzt? Nicht ganz so halbherzig wie beim ersten Mal?”
    Sie lächelte unter Tränen. „Das war ... inspirierend. Und sehr überzeugend.” Sie lachte. „Nicht, dass ich noch groß überzeugt werden müsste.”
    „Wenn das ein Ja sein soll”, erwiderte Jake, „dann ist es ein sehr halbherziges Ja.”
    Zoe lachte. „Ja”, sagte sie. „Das heißt Ja.”
    Jake versank in der Süße ihrer Lippen. Er hatte geglaubt, sie verloren zu haben. Die endlosen fünfzehn Minuten, in denen er geglaubt hatte, sie sei tot, waren ihm wie eine grausame einsame Ewigkeit erschienen. Er liebte diese Frau über alles. Natürlich würden sich die Leute die Mäuler zerreißen.
    Natürlich würde nicht jeder verstehen.
    „Ich muss ganz ehrlich mit dir sein”, sagte er und schaute ihr tief in die dunklen Augen. „Es gibt einen gewaltigen Altersunterschied zwischen uns, und nichts, was wir sagen oder tun, kann daran etwas ändern. Ich weiß, dass dir das nichts ausmacht, und mir macht es auch nichts mehr aus. Aber die Leute - meine Kollegen - werden uns anschauen und denken, ich bin total übergeschnappt.”
    Zoe streckte die Hand aus und berührte sein Gesicht. „Und sie werden mich ansehen und denken, ich sei ein armseliger Ersatz für Daisy.”
    „Damit hätten sie recht”, sage Jake. „Andererseits wäre Daisy genauso ein armseliger Ersatz für dich gewesen.” Er drückte die Lippen auf ihre Hand. „Ich suche nicht nach einem Ersatz für Daisy. So etwas gibt es nicht. Ich werde sie immer lieben. Das musst du wissen. Sie gehört untrennbar zu meiner Vergangenheit. Aber in meinem Herzen ist Platz für die Vergangenheit und für die Zukunft. Und du, Baby, bist meine Zukunft.”
    In ihren Augen leuchtete so viel Liebe, als sie ihn anschaute, dass er beinahe in Tränen ausgebrochen wäre.
    „Ich liebe dich”, sagte sie.
    Jake lächelte. „Ich weiß.”

EPILOG
    G eht es dir gut?”, fragte Crash.
    „Ja”, antwortete Jake, während die Limousine in den Hof der Kirche einbog.
    Er schaute den Jungen an. Den Jungen. Du meine Güte! Der Junge war ein Navy SEAL, und er war außerdem älter als Zoe. Er war schon seit fünfzehn Jahren kein Junge mehr, und selbst mit zehn war Crash eigentlich nie ein Kind gewesen. Er war immer viel zu ernst, viel zu tiefsinnig - außer, wenn er mit seiner Frau Neil zusammen war.
    Jake hatte die beiden in der vergangenen Nacht miteinander herumalbern und kichern hören. Erst gegen zwei wurde es still im Gästezimmer. Crash Hawken und Kichern? Wer hätte das für möglich gehalten?
    „Bist Du einverstanden, Junge?”, fragte er, als sie aus dem Wagen ausstiegen. Junge. Verflixt noch mal! Alte Gewohnheiten waren schwer abzulegen.
    Crash zögerte nicht. „Natürlich. Gar keine Frage”, antwortete er lächelnd. „Zoe sieht dich genauso an, wie Neil mich anschaut. Ich freue mich für dich, Jake.”
    „Ich liebe sie”, sagte Jake dem jungen Mann, der ihm immer der Sohn gewesen war, den er nicht hatte, und dem Daisy die Mutter gewesen war, die er nie kennenlernen durfte.
    „Ich weiß”, nickte Crash. „Ich habe auch gesehen, wie du sie anschaust.”
    „Das ist nicht nur ... so was wie ein zweiter Platz.” Jake hatte das Bedürfnis zu erklären. „Zoe und ich, meine ich. Das heißt natürlich nicht, dass Daisy nicht auch den ersten Platz in meinem Herzen hatte - und hat. Oh, verflixt, ergibt das irgendeinen Sinn?”
    Crash umarmte ihn. „Ja, Jake”, sagte er. „Weißt du, ich habe letzte Nacht von Daisy geträumt. Sie hatte ein Essen mit William Shakespeare. Total verrückt, aber ein schöner Traum. Ein Traum von der Sorte, aus dem man aufwacht und sich toll fühlt.”
    „Shakespeare?”, lachte Jake. „Nicht schlecht.” „Ja?” Crash wandte sich dem Kircheneingang zu. „Wollen wir reingehen?”
    „Ja”, sagte Jake. „Auf geht’s, Junge. Bring mich zum Traualtar.” Damit legte er Crash den Arm um die Schultern, und gemeinsam stiegen sie die Stufen hinauf.
    Zoe war eine Vision.
    Sie schritt am Arm ihres Vaters durch den Mittelgang der Kirche auf ihn zu.
    Sergeant Matthew Lange, US Marine Corps, außer Dienst.
    Matt machte einen sehr netten Eindruck. Offen, direkt, ehrlich. Er schien zutiefst erfreut, dass Zoe Jake heiraten wollte. Lisa Lange, Zoes Mutter, freute sich ebenso ehrlich für ihre Tochter. Die beiden waren gute Menschen, zuverlässige
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