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Breeds: Harmonys Spiel (German Edition)

Breeds: Harmonys Spiel (German Edition)

Titel: Breeds: Harmonys Spiel (German Edition)
Autoren: Lora Leigh
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Fahrzeugen ging, die am Rand des Rasens parkten.
    »Grüß Jonas von mir«, rief er noch, während er mit der Dunkelheit verschmolz. »Und sag ihm, wir werden uns wiedersehen.«
    Es klang wie eine Warnung.
    Dann lief Harmony zurück zu Lance’ Krankenbett, schlich sich an der Nachtschwester vorbei und huschte ins Zimmer, um sich wie in der vorigen Nacht in einer dunklen Ecke zu verstecken. Wenn man sie erwischte, wurde sie immer weggeschickt. Doch sie kam jedes Mal wieder zurück.
    Die Vorhänge vor den breiten Fenstern, die zur Schwesternstation gingen, waren noch immer halb geschlossen, sodass sie sich auf den Stuhl neben dem Bett setzen konnte.
    Harmony berührte Lance’ Fingerspitzen und betrachtete die Schläuche und Drähte, die von seinem Körper zu den Geräten neben dem Bett führten. Sie brauchte diesen Kontakt. Musste seine Wärme spüren und ihm ihre geben.
    Sie legte den Kopf auf die Kante der Matratze und seufzte tief. Sie konnte nicht fassen, dass er lebte. Dass er atmete, dass die Chirurgen sicher waren, dass er sich mit nur wenigen Komplikationen erholen würde. Das Wunder machte ihr noch immer die Knie weich und trieb ihr Tränen in die Augen.
    »Harmony …«
    Ungläubig hob sie den Kopf und starrte Lance an.
    Seine Augen waren einen Spaltbreit geöffnet, ihr dunkles Blau klar und glänzend.
    »Lance. Oh Gott … Lance.« Sie hob die Hand, berührte seine Stirn, seine Wange, seine Lippen. »Hast du Durst? Tut dir was weh …?«
    »Pssst …« Dieser Laut. Ein sanftes Murmeln, das ihr so wohltat wie nichts anderes auf der Welt.
    »Du wirst wieder gesund … Die Ärzte …«
    »Pssst«, flüsterte er wieder.
    Sie runzelte die Stirn.
    »Ich liebe dich«, sagte er etwas undeutlich. Seine Stimme war noch schwach.
    Dann bewegte er die Hand und streckte die Finger nach ihr aus, um ihren Bauch zu berühren. Die Wärme schoss in sie hinein, durch sie hindurch.
    »Es ist ein Junge.«
    Bei seinen Worten stockte ihr der Atem.
    »Ich liebe dich, Lance Jacobs«, flüsterte sie dann. »Und sobald du wieder gesund bist, kriegst du was zu hören für das, was du getan hast.«
    »Pssst … Küss mich, Baby. Lass mich dich spüren. Zeig mir, dass ich lebe …«
    Sie beugte sich zu ihm hinunter und legte ihre Lippen auf seine. So flüchtig die behutsame Liebkosung auch war, war sie doch ein Zeichen des Lebens.
    »Ich liebe dich …«, flüsterte sie und sah ihm in die Augen. »Für immer.«
    Und er lächelte. »Für immer.«

Epilog
    Washington, D . C.
    Drei Monate später
    Jonas stieß seinen Schaft tief in die aufs Höchste erregte Spalte seiner Partnerin, fühlte ihre Umklammerung und versuchte abzuschätzen, wie lange sie wohl noch bis zum Höhepunkt brauchen würde.
    Ihre Hände glitten über seinen Rücken und scharfe, kleine Nägel bohrten sich in sein Fleisch.
    Unter halb geschlossenen Lidern betrachtete er ihr vor Lust verschwitztes Gesicht, doch selbst hielt er sich noch zurück. Ladys first. Das war weniger sein Grundsatz als vielmehr Teil seines Trainings. Die Wissenschaftler hatten herausfinden wollen, ob sich mit Lust und sexueller Erfüllung die genetische Kodierung ausschalten ließ, die bei weiblichen Breeds eine Empfängnis verhinderte. Das funktionierte zwar nicht, aber Jonas war so schnell ein Profi darin geworden, Lust zu bereiten, dass er zum Casanova des Labors wurde.
    Er war es gewohnt, die Ehefrauen, Töchter und biederen Businessfrauen zu verführen, die Zielpersonen des Councils waren. Frauen sprachen mit ihren Liebhabern. Vor allem Frauen, die den vollen Rausch ihrer ersten Erfahrung mit einem Mann erlebten, der all die verschiedenen Wege kannte, die zu vollkommener Erfüllung führten, so wie Jonas.
    Während er immer tiefer in die hübsche kleine Anwältin hineinstieß, massierte und liebkoste er sie gleichzeitig mit den Händen. Sein Mund glitt über schweißnasses Fleisch, knabberte, leckte und küsste empfindsame Haut.
    Seine Lust schien von ihr zu kommen, was ziemlich merkwürdig war. Sie ergriff seine Oberarme und schob ihm ihre Hüften entgegen, wodurch er noch tiefer in sie eindrang. Dann spürte er das erste Vibrieren, das ihre nahende Erlösung ankündigte.
    Ihr Keuchen wurde heftiger, und auch er spürte in seinem Unterleib die pulsierenden Wellen des sich aufbauenden Höhepunktes. Allerdings hätte er auch schon vor einer halben Stunde kommen können. Stattdessen hatte er sich beherrscht, war immer weiter in ihre köstlichen Tiefen vorgedrungen, während sie sich unter ihm
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