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Bravo Schwarze Sieben

Bravo Schwarze Sieben

Titel: Bravo Schwarze Sieben
Autoren: Enid Blyton
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Rippenstoß. »Ruhe!« zischte er. » S oll unser Versteck gleich a m ersten T ag entdeckt werden?«

Lumpi, der Baumhüter
    Der Junge unten guckte sich u m , erschreckt durch Pams Schrei. Er hatte keine Ahnung, woher der kom m en konnte. Dann sah er am Baum h i nauf.
    »Hallo!« rief er. »Ist dort oben je m and? W er ist da ? «
    Keiner sagte ein W ort. Pam hi e lt den Atem an, bis sie dachte, nun würde sie platzen. P eter sah sie drohend an.
    »Ist je m and da oben ? « rief der Junge. »Ich komme hinauf.« Peter stöhnte. Genau das hatte er gefürchtet.
    Aber Lu m p war anderer Ans i cht: W as? Der fr e m de Junge wollte auf den Baum klett e rn, den e r bewacht e ? Kam gar nicht in Frage. Lu m p sprang den Jungen an, heule n d. Er wollte ihn gar nicht beißen, er schnappte n i cht ein m al zu. Aber das konnte der Junge nicht ahnen. Er hatte gerade einen A rm ausgestreckt, um den untersten Zweig zu greifen. Schnell zuckte er zurück und sah Lump fest an. » W as soll das? W arum regst du dich so auf? Platz! Wenn du meinem Kätzchen etwas tust, kannst du was erlebe n ! Platz, sag' ich!« Aber Lu m p hörte nicht auf, zu bellen und zu toben, bis der Junge zögernd zurückwich. Sobald Lu m p erkannte, daß der Fre m de nicht m ehr daran dachte, den Baum zu berühren, wurde er ganz freundlich. Er stellte sich zwischen den Baum und den Jungen und wedelte fröhlich.
    »Ich weiß gar nicht, warum du m i ch nicht auf den Ba u m klettern lassen willst, aber wenn du ' s nicht m agst – m i r egal«, hörten die sieben den Jungen sagen. »Ich kann j a wiederkom m en, ewig wirst du nic h t hierbleiben, du giftige Töle. Mein Kätzchen so zu erschrecken...«
    Die sieben hörten, daß sich der Ju n ge entfernte. Lu m p bellte noch ein m al zur W arnung hinte r her und ging dann wieder in sein W achhäuschen, höchst zufrieden m it seinem Erfolg.
    W i rklich, er war ein guter Wachtposten.
    Nie m and würde auf den Baum steigen können, wenn er es nicht erlaubte.
    Die sieben schwiegen, bis unten aber auch gar kein Laut m e hr zu hören war. Peter ha n gelte sich z u rück auf die Plattfor m . Pam sprach zuerst. Sie sah aus, als wollte sie gleich anfangen zu weinen.
    »Es tut m i r ja so lei d ! Bitte, schi m p f t nicht! I c h dachte, d u würdest vom Baum fliegen, da m ußte ich schreien!«
    »Das nächste Mal, wenn du schreien m ußt, fliegst du – aus dem Geheimbund!« Peter war wütend. »So ein schönes Bau m haus gleich am ersten Tag zu verraten! T ypisch Mädchen!«
    Das m achte Janet und Barbara w ütend. » W ir haben nicht geschrien«, verteidigte sich Janet. » W ir haben keinen Ton gesagt. Pam schreit immer los. In der Schule auch.«
    P a m war g a nz rot geworden. »Ich verspreche euch, ich schreie nie wieder«, sagte sie leise. » A ußerdem – der Junge ist ja w eg – es war also nicht weiter schlim m .«
    »Das ist L u mpis Verdi e nst.« Peter war im m er noch ärgerlich.
    » W eißt du, ob der Junge nic h t wiederkom m t , wenn wir weg sind ? «
    »Er wird sich nicht an den Baum erinnern«, sagte Pam.
    »Mach doch kein Theater, Peter. Mein Gewi s sen i s t so s chon schlecht genug.«
    »Hier ist Schokolade«, bot Georg an, um der Sache ein Ende zu m achen. Ihm war etwas unbehaglich beim Gedanken, es könnte etwa einem einfallen, daß er ja der Schuldige war. S ein Schubs hatte Peter von der Platt f orm b e fördert, und nur deshalb hatte Pam geschrien.
    »Vielen Dank.« Peter nahm ein Stück und fühlte sich gleich besser. S i e schleckten an der Schokolade und erzählten sich stolz, wie prachtvoll L u mp als W ache war.
    »Ich wette, er ist zur ü ck in sein W achhäuschen gegangen und wartet dort « , sagte Jack. »Ich wollte, ich hätte einen Hund wie ihn. Ein Mordskerl!«
    »Ich glaube übrigens nicht, daß der Junge zurückkom m t «, m einte Colin. »Er ging sicher n u r m it sein e m Kätzchen ein wenig spazieren. Ko m i sche Sache, m it einer K atze spazierenzugehen...«
    » W ollen wir Karten spi e le n ? « schlug Pam vor. »Ich habe ein Spiel m itge b racht. Und wie wäre es jet z t m it et w as Sa ft ? Ich bin ganz schrecklich durstig.«
    Das war ein Vergnügen dort oben im Bau m haus. Sie tranken Orangensaft, m u mmelten Schokoladenkeks und spielten ein ganz langw e ili g es Kart e nspiel. Der W i nd wischte ihnen dau e rnd die Karten von der Platt f orm und trieb sie durch den Baum nach unten. Das gab jedes m al ein t o lles Hallo, und eins von den Mädchen, die nicht m itspielten, m ußte
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