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Braut wider Willen

Braut wider Willen

Titel: Braut wider Willen
Autoren: Melanie Milburne
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umfasste er ihren Kopf. Zuerst aufreizend langsam, dann immer schneller verwöhnte sie ihn, bis sie merkte, dass er kurz vor dem Höhepunkt stand. „Ich kann mich nicht mehr zurückhalten“, stieß er heiser hervor.
    Doch sie fuhr fort, bis er kam, und umfasste seine Hüften, während er ein ums andere Mal heftig erschauerte.
    Nach einer Weile löste Kane sich von ihr und zog sie hoch.
    „Das hättest du nicht machen müssen.“
    Bryony befeuchtete sich die Lippen. „Es hat mir aber Spaß gemacht. Dir etwa nicht?“ Sie lächelte verführerisch.
    „Doch, und das weißt du.“
    Nun kuschelte sie sich an ihn. „Können wir jetzt ins Bett gehen?“
    Er nahm sie in die Arme und barg das Gesicht in ihrem Haar. „Unbedingt.“
    Wenige Minuten später lehnte Bryony sich entspannt zurück, damit Kane in sie eindringen konnte, während er sie küsste und überall streichelte. Gemeinsam verfielen sie in einen berauschenden Rhythmus, bis sie kurz nacheinander den Gipfel der Ekstase erklommen.
    Danach schloss sie vor Erschöpfung die Augen, den Kopf an seiner Brust, während er den Arm um sie legte. Sie fühltesich sicher und geborgen.
    Er war ihr Beschützer. Sie verdankte ihm ihr Leben …
    Als Bryony am nächsten Morgen aufwachte, war Kane gegangen. Sie bemühte sich, ihre Enttäuschung zu verdrängen, und machte sich fertig, um ihre Eltern auf der Fahrt nach Mercyfields zu begleiten.
    Als sie im Krankenhaus eintraf, begrüßte ihr Vater sie sichtlich schlecht gelaunt, während ihre Mutter ungewohnt entschlossen auftrat und den Sanitätern Anweisungen gab, als hätte sie ihr Leben lang nichts anderes getan.
    Aus sicherer Entfernung beobachtete Bryony, wie ihr Vater im Rollstuhl in den Krankenwagen geschoben wurde. Trotz ihrer Feindseligkeit empfand sie in diesem Moment so etwas wie Mitgefühl für ihn. Wer hätte gedacht, dass er einmal so endet, überlegte sie, als sie dem Wagen später nach Mercyfields folgte.
    Kurz nachdem ihre Mutter und sie Owen ins Bett gebracht hatten, damit er Mittagsruhe halten konnte, klingelte es an der Haustür. Sie warf ihrer Mutter einen fragenden Blick zu, doch diese sah sie ausdruckslos an.
    „Wer kann das sein. Ich erwarte niemanden. Du? Kane meinte, er würde morgen kommen, um das Wochenende hier zu verbringen.“
    Bryony stand auf und ging hin, um zu öffnen. Draußen stand ein Kurier mit einer Tragebox in der Hand.
    „Eine Lieferung für Mrs. Glenys Mercer“, informierte er sie. „Ich brauche eine Unterschrift.“
    Bryony drehte sich zu ihrer Mutter um, die ihr in die Eingangshalle gefolgt war. „Weißt du etwas davon?“
    „Ich erwarte nichts.“ Nervös fasste Glenys sich an den Hals.
    Nachdem der Kurier sie beide mit einem entnervten Blick bedacht hatte, reichte er Bryony die Box. „Unterschreiben Sie bitte hier.“ Er drückte ihr einen Stift in die Hand. „Es handelt sich um einen reinrassigen Welpen, ein Geschenk von Mr. Kane Kaproulias.“
    Sie unterschrieb das Formular und gab es ihm zurück. Dann nahm sie die Box entgegen. Sobald er gegangen war, stellte sie sie ab und öffnete die Tür. Ein kleiner Cavalier-King-Charles-Spaniel-Welpe kam herausgetapst und blickte sie unschuldig und ängstlich zugleich an. Ihr wurde ganz warm ums Herz, als er auf sie zukam.
    „Sieh nur, Mum!“ Entzückt hob sie ihn hoch und schmiegte ihn an sich, woraufhin er ihr prompt die Wange zu lecken begann. „Den hat Kane dir geschickt. Er soll dir Gesellschaft leisten, während du dich um Dad kümmerst.“
    Glenys hingegen betrachtete das Tier mit unverhohlenem Entsetzen und musste sich an einem Tisch festhalten, um nicht das Gleichgewicht zu verlieren.
    „Oh nein!“, stieß sie hervor und sank dann auf die Bank in der Eingangshalle. Verzweifelt blickte sie Bryony an. „Woher hat er das gewusst?“

14. KAPITEL
    Verständnislos sah Bryony ihre Mutter an. „Was ist, Mum? Ich dachte, du magst Hunde. Sieh mal, ist er nicht süß?“ Sie hielt ihr den sich windenden Welpen entgegen, doch Glenys Mercer, die plötzlich aschfahl geworden war, zuckte zurück.
    „Nein, nimm ihn weg … bitte.“
    Stirnrunzelnd beobachtete Bryony, wie ihre Mutter unsicher aufstand, ins grüne Wohnzimmer eilte und die Tür hinter sich schloss. Sie setzte den Welpen wieder in die Box und verschloss diese, bevor sie ihrer Mutter folgte.
    Als sie den kleinen Hund gesehen hatte, war sie über Kanes Fürsorglichkeit gerührt gewesen, denn er wollte ihrer Mutter ganz offensichtlich eine Freude machen. Umso
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