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Brainstorming for One: 50 Werkzeuge und Übungen für Ihre Kreativität

Brainstorming for One: 50 Werkzeuge und Übungen für Ihre Kreativität

Titel: Brainstorming for One: 50 Werkzeuge und Übungen für Ihre Kreativität
Autoren: Petra Hennrich
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blamieren. Das tun wir ja nicht so gerne und sollten es daher häufig üben, um im Ernstfall nicht ganz unvorbereitet zu sein.
    Diese Übung, die ursprünglich aus dem Sprechtraining für Schauspieler stammt, macht Spaß und hilft dabei, Ihren Geist für Humor und Unsinn zu öffnen. Sie tricksen Ihren inneren Zensor aus und machen sich frei für neue Ideen und Inspirationen.
    Einsatz: zur Auflockerung vor der eigentlichen Ideensuche oder einfach zwischendurch
    Benötigt: Stift, Papier und  Zufallsbuchstabenblatt
    Dauer: 5 Minuten; je nach Lust, Laune und Möglichkeit auch mehr
    Tipp: Auch als abendliches Hüttenspiel geeignet.
    Ablauf:
Wählen Sie einen Buchstaben aus. Sie können dazu das  Zufallsbuchstabenblatt  verwenden oder mit A beginnen und systematisch alle Buchstaben durcharbeiten.
(Melden Sie sich bitte bei mir, sobald Sie X und Y erledigt haben!)
Bilden Sie nun möglichst lange Sätze, in denen jedes Wort mit dem gewählten Buchstaben beginnt. Die Sätze müssen inhaltlich nicht besonders tiefschürfend, aber doch grammatikalisch korrekt sein. Zum Beispiel:
Acht alberne Affen achten am Abend aufmerksam auf angreifende Aasfresser, allerdings anders als allzeit äsende, ahnungslose Antilopen auf Anjouan.
Besonders brave Buben brauchen bei bedenklichen Bedingungen badend beide Beine beim Balancieren bunter Bälle, bevor Bösewichte barsch brüllen: Beiseite, Bauerntölpel!
Probieren Sie mehrere Buchstaben durch und bauen Sie möglichst viele schöne Zungenbrecher. Sprechen Sie die Sätze so schnell Sie können laut aus.
     Übung
    Notieren Sie Ihren schönsten, längsten Satz hier:

Merk-Sätze
    Das Prinzip dieser Übung kennen Sie bestimmt noch aus der Schulzeit. Wieder werden Sätze mit bestimmten Anfangsbuchstaben gebildet, diesmal entsprechen diese aber den Buchstaben eines Wortes oder einer bestimmten Zeichenfolge. Diese Sätze dienen oft als Eselsbrücke. Bekanntes, wenn auch mittlerweile veraltetes Beispiel: „ M ein V ater e rklärt m ir j eden S onntag u nsere n eun P laneten.“ steht für M erkur – V enus – E rde – M ars – J upiter – S aturn – U ranus – N eptun – P luto, also die Planeten in der Reihenfolge ihrer Distanz zur Sonne. Seit Pluto in den Rang eines Zwergplaneten degradiert wurde, hat der Merksatz leider an Nützlichkeit verloren. Ein anderes Beispiel habe ich mir aus dem Gitarren-Unterricht gemerkt: „ E in A nfänger d er G itarre h abe E ifer“ steht für die Saiten der Gitarre von der tiefsten zur höchsten: E-A-D-G-H-E .

    Wir nutzen diese Technik hier nicht, um einen Merksatz zu bilden, sondern zur Auflockerung oder Einstimmung auf ein konkretes Thema, zu dem wir im Anschluss weiter arbeiten wollen.
    Einsatz: zur Auflockerung oder Einstimmung auf ein Thema
    Benötigt: Stift und Papier
    Dauer: 5 Minuten; je nach Lust, Laune und Möglichkeit auch mehr
    Tipp: Funktioniert auch ausgezeichnet mit Akronymen, Marken- und Firmennamen.
    Ablauf:
Bestimmen Sie das Thema, zu dem Sie Ideen sammeln wollen, und fassen Sie es in einem Wort zusammen. Ideal sind Stichwörter mit vier bis sechs Buchstaben. Zur Übung können Sie auch einfach Ihren Vornamen verwenden, wie ich es im Beispiel auf der nächsten Seite getan habe.
Schreiben Sie den Begriff so an den oberen Rand eines Blattes, dass zwischen den Buchstaben genügend Platz bleibt.
Nun bilden Sie möglichst viele Sätze oder Halbsätze, deren Wörter mit den Buchstaben Ihres Begriffes beginnen, und zwar in der vorgegebenen Reihenfolge. Besonders schön ist es, wenn Sie Sätze finden, die tatsächlich zu Ihrem Thema passen.
    Mit dem eigenen Namen wird die Übung zum Coaching-Tool:

    Sie können viele der in diesem Buch vorgestellten Methoden als Selbstcoaching-Übung auf sich selbst anwenden. Dadurch gewinnen Sie neue Einsichten in die eigene Person und stoßen auf Eigenschaften, Stärken und Ressourcen, die Sie bis dahin noch nicht in sich vermutet hätten.
     Übung
    Probieren Sie’s gleich selbst aus!
                   
                   
                   
                  
                   
                   
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 

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