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Bradens Vergeltung

Bradens Vergeltung

Titel: Bradens Vergeltung
Autoren: Lora Leigh
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den Breeds alles angetan hatte.
    »Sie lernen, damit umzugehen, Megan. Ich wette, dein großer harter Breed wird dir das auch sagen – wenn er es denn kann.« Sein Blick richtete sich auf Braden. »Du bist ja so schrecklich still, Breed. Willst du ihr nicht von diesen ganz besonderen kleinen Freuden erzählen, die du in den Laboren kennengelernt hast?«
    Braden verlagerte langsam sein Gewicht, und das Mondlicht, das in den Canyon drang, beleuchtete sein raubtierhaftes Lächeln. »Ich bin Klasse A, Senator. Elitestatus. Wir waren die, die es den anderen besorgt haben, schon vergessen?«
    Für den Bruchteil einer Sekunde gefror Cooley das Lächeln auf den Lippen, und ein Hauch von Furcht ging von ihm aus.
    »Ach ja, das hätte ich ja beinahe vergessen.« Er grinste höhnisch. »Elitestatus. Ich bin enttäuscht von dir. Da hättest du es uns aber schwerer machen müssen, dich einzufangen.«
    »Sollte man meinen.« Für Megans Geschmack klang Bradens Stimme viel zu sanft. »Ich habe gelernt, wie man Männer wie Sie zugrunde richtet, Senator. Ich glaube, Sie waren sogar in der engeren Wahl potenzieller Zielpersonen, als wir befreit wurden.«
    Megan konnte ihre Überraschung kaum verbergen.
    »Und jetzt bin ich einer der besten Aktivposten. Wie tief das Council doch gefallen ist. Aber ich werde es zu alter Größe führen.« Cooleys Lächeln war bösartig und Furcht einflößend in seinem Wahnsinn.
    »Aber weswegen hast du die Breeds getötet?«, fragte sie ihn. »Wieso hast du gewartet, bis sie mich suchten? Du hättest mich doch jederzeit umbringen können.«
    Diese sinnlose Vernichtung ergab keinen Sinn, ebenso wenig wie die Gefahr, dadurch entdeckt zu werden.
    »Weil es einfach Spaß gemacht hat.« Cooley zuckte mit den breiten Schultern, legte den Kopf schief und sah sie mit der Verzückung eines Irrsinnigen an. »Ich musste nur Mark und Aimee beobachten. Ich wusste, sie würden zu dir kommen. Das war nur eine Frage der Zeit. Und da sie so ehrenhafte Idioten waren, war mir klar, dass sie es heimlich versuchen würden, um dir die Wahl zu lassen. Außerdem wollte ich zusehen, wie du davonrennst, Megan. Das macht mich scharf. Umso größer ist dann das Vergnügen für mich, wenn ich dich nehme.«
    Der Gedanke daran verursachte ihr Übelkeit.
    »Ach, verstehe.« Sie nickte ernst. »Auf normalem Wege kriegst du ihn nicht hoch, oder? Du musst erst Blut vergießen, damit es funktioniert.«
    Sein widerwärtiges Lächeln erstarb nur für einen Augenblick.
    »Blut ist wunderbar.« Erregung schwang in seiner Stimme mit. »Aber vielleicht mache ich es mit dir auch so wie mit Mark und der kleinen Aimee. Ich halte dir eine Knarre an den Kopf und zwinge Braden dazu, dich festzuhalten, während ich deinen Arsch bearbeite.«
    »Was ist das eigentlich für ein Arsch-Fetisch?« Sie stemmte die Hände in die Hüften und heuchelte ungläubige Verwirrung. Nur keine Angst zeigen. »Hast du schon mal was von Krankheiten gehört, Mac? Woher weißt du denn, ob sie dich nicht irgendwie infiziert haben? Ist Geisteskrankheit eigentlich ansteckend?«
    Seine Überraschung war beinahe zum Lachen. Einen Augenblick lang wirkte er verloren, unsicher. Und ihre Hand lag so nahe an ihrer Waffe.
    Vorsicht
.
    Sie warf Braden einen finsteren Blick zu, als sie den Befehl wahrnahm. Zum Teufel mit aller Vorsicht. Cooley machte sie krank, und das hatte nichts mit dem Schmerz zu tun, den er ihr zufügen wollte.
    Noch immer hallten Schüsse durch den Eingang zum Canyon, als es in ihrem Headset still wurde. Den Breeds war absolut klar, was hier vor sich ging. Sie hoffte und betete nur darum, dass wenigstens ein paar von ihnen sich in eine gute Schussposition bringen konnten.
    »Wir haben nicht mehr viel Zeit, Senator«, knurrte der Kojote an seiner Seite. »Sie werden bald Verstärkung bekommen.«
    Dämlicher Köter, wieso konnte der denn nicht sein dummes Maul halten?
    »Ah ja, bedauerlicherweise.« Der Senator holte tief Luft. »Die Zeit reicht nicht, um ihrem Breed beizubringen, was für ein niederes Wesen er wirklich ist. Aber nimm sie mit, lebend.«
    Megan lachte. Sie zwang sich dazu, amüsiert zu klingen und spöttisch dreinzuschauen.
    »Na, na.« Langsam schüttelte sie den Kopf. »So läuft das nicht. Du kannst mich ebenso gut gleich töten, Cooley. Ich lasse nicht zu, dass du mich verschleppst.«
    Mit einem heiteren Lächeln richtete Cooley die Waffe auf Braden. »Ich beschere ihm einen schmerzhaften Tod, Megan.«
    Befriedigung. Aus irgendeinem Grund war
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