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Bottini, Oliver - Louise Bonì 02

Titel: Bottini, Oliver - Louise Bonì 02
Autoren: Im Sommer der Mörder
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schrien und heulten und redeten gern, da half man sich vielleicht mit Nörgeln.
    »Kommen Sie zum Mittagessen zu uns«, sagte Hollerer.
    »Ich kann leider nicht.«
    »Schade. Es gibt Fisch, bestimmt mögen Sie Fisch. Nora kocht immer Fisch, jeden Tag, als gäb’s hier keine Metzger. Aber das ist eben die Strategie der Frauen. Du frisst so lange Fisch, bis er dir so gut schmeckt, dass du dich freiwillig zum Angelkurs anmeldest.«
    Sie lachten.
    »Können Sie nicht kommen, oder wollen Sie nicht?«
    »Ich bin zum Kaffeetrinken in Kehl verabredet.«
    »Sie Arme. Auch so ein scheußlicher Ort.«
    »Ich hab da Verwandschaft.«
    »So.«
    »Ich hab da einen Bruder.«
    »So.« Hollerer nickte. »Und, haben Sie’s zu Ende gebracht, damals im Winter?«
    »Ja.«
    »Gut. Und das andere?« Er hob eine Hand, machte Kippbewegungen.
    Sie errötete. »Das auch.«
    Er ließ die Hand sinken. »Gut.«
    Und irgendwie, fand Louise, war damit für den Moment alles gesagt.

    Anmerkung des Autors
    Manches, das Sie in diesem Roman gelesen haben, ist tatsächlich geschehen, vieles ist reine Erfindung. Ich habe das eine nach Gutdünken mit dem anderen gemischt und bisweilen das Wahre ein wenig ans Erfundene angepasst – »Rottweil 2002« beispielsweise ereignete sich in einem anderen Jahr (
    »Rottweil 1992« dagegen fand 1992 statt). Einen »Verein zur Förderung der deutsch-pakistanischen Freundschaft e.V.«
    (PADE) gibt es natürlich nicht, die »Förderlinie Entwicklungszusammenarbeit« der Landesstiftung Baden-Württemberg dagegen schon. Die Daten und Fakten zum Jugoslawienkrieg und zu Pakistan stammen aus entsprechenden Publikationen, Zeitungen, Magazinen, den Monatsberichten politischer Stiftungen und den Jahresberichten von Amnesty International. Den Stamm der Jinnah gibt es nicht, er ist jedoch teilweise dem existierenden Stamm der Bugti (Quetta/Belutschistan) nachempfunden. Alle handelnden Figuren sind fiktiv. Ähnlichkeiten mit lebenden oder toten Personen wären zufällig und nicht beabsichtigt. Das gilt auch und vor allem für Romanfiguren, die existierenden Organisationen angehören wie Polizeidienststellen, der freiwilligen Feuerwehr etc.

    Dank
    Ich danke allen, die mich bei der Arbeit an diesem Kriminalroman unterstützt haben, vor allem – in mittlerweile auch freundschaftlicher Verbundenheit – KHK Karl-Heinz Schmid von der Polizeidirektion Freiburg, außerdem KHK
    Roland Braunwarth von der Kriminaltechnischen Untersuchungsstelle des Regierungspräsidiums Freiburg (Abt.
    6), PHK Rolf Bürer vom Polizeiposten Kirchzarten, PHK’in Sabine Heitz vom Gemeinsamen Zentrum der deutsch-französischen Polizei- und Zollzusammenarbeit in Kehl, PHK
    Rolf Gröner von der Hubschrauberstaffel des Landes Baden-Württemberg sowie ihrer jeweiligen Dienststelle für die Offenheit und Freundlichkeit, mit der meine Anliegen dort behandelt wurden. Ich danke den vielen Gesprächspartnern, die meine Fragen zum ehemaligen Jugoslawien beantwortet haben, darunter vor allem Goran, Irena und Matja, meinem Agenten Illi Pöppl für ausführliches Feedback und freundschaftliche Betreuung, meiner Frau Chiara Bottini für die zahlreichen konzentrierten Gespräche über das Manuskript – und allen anderen, die hier nicht genannt werden können oder wollen.

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