Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Blutkrieg

Blutkrieg

Titel: Blutkrieg
Autoren: Wolfgang Hohlbein
Vom Netzwerk:
Wolfgang Hohlbein
Blutkrieg scanned 10.2008/V1.0
    Dieser Band enthält Erzählungen, die um die Chronik der Unsterblichen
angesiedelt sind. In kürzeren Episoden wird von Andrej und Abu Dun, ihrer
Suche und ihren Abenteuern berichtet.
Ein Muss für alle Fans, und ein guter Einstieg für die, die es werden wollen.
    ISBN: 978-3-8025-3624-3
Verlag: vgs
Erscheinungsjahr: 2007
Umschlaggestaltung: Lisa Hardenbicker
Dieses E-Book ist nicht zum Verkauf bestimmt!!!
Autor
    Wolfgang Hohlbein, 1953 in Weimar geboren, ist der
meistgelesene und erfolgreichste deutschsprachige FantasyAutor. Seine Bücher decken die ganze Palette der
Unterhaltungsliteratur ab – von Kinder- und Jugendbüchern über
Romane und Drehbücher zu Filmen, von Fantasy über
Sciencefiction bis hin zum Horror. Der Durchbruch gelang ihm
1982 mit dem Jugendbuch »Märchenmond«, für das er mit dem
Fantastik-Preis der Stadt Wetzlar ausgezeichnet wurde. 1993
schaffte er mit seinem phantastischen Thriller »Das Druidentor«
im Hardcover für Erwachsene den Sprung auf die SpiegelBestsellerliste. Die Auflagen seiner Bücher gehen in die
Millionen und immer noch wird seine Fangemeinde Tag für Tag
größer. Der passionierte Motorradfahrer und Zinnfigurensammler lebt zusammen mit seiner Frau und Co-Autorin Heike, seinen
Kindern und zahlreichen Hunden und Katzen am Niederrhein.
Inhalt
    Autor…………………………………………………………………………………………..2
Inhalt…………………………………………………………………………………………..3
Blutkrieg ……………………………………………………………………………………..4
Odins Raben ………………………………………………………………………………40
Gefangen im Geisterhaus ……………………………………………………………..95
Der Hexenfelsen ………………………………………………………………………..145
Wolfsdämmerung ………………………………………………………………………194

Blutkrieg
    Mit dem ersten Grau der Dämmerung hatte es zu regnen
begonnen und seither nicht wieder aufgehört. Der Wind
peitschte ihnen die silbergrauen Schleier jetzt fast waagerecht in
die Gesichter. Und die eisige Nässe war längst durch Andrejs
Kleider gekrochen, hatte seine Knochen erreicht und ließ ihn vor
Kälte mit den Zähnen klappern. Andrejs Finger waren steif
gefroren, und er hatte Mühe, die Zügel zu halten.
    Unsterblich zu sein, dachte er missmutig, schützt ja vielleicht
gegen so manches, aber leider nicht davor, ebenso zu frieren und
unter Müdigkeit und Erschöpfung zu leiden wie jeder andere auch.
Aber vielleicht gilt das nur für mich, beendete er seinen Gedanken
mit einem schrägen Seitenblick auf Abu Dun und einem Gefühl,
das zwischen Bewunderung und blankem Neid schwankte.
    Der riesenhafte Nubier hatte während des gesamten Tages
nicht einen einzigen Laut der Klage von sich gegeben, ja, nicht
einmal eine Miene verzogen. Obwohl Andrej sicher war, dass
der an die erbarmungslose Hitze und Trockenheit seiner
afrikanischen Heimat gewöhnte Nubier viel mehr unter dem
rauen Klima so weit oben im Norden litt als er.
    Vielleicht war die ungewöhnliche Schweigsamkeit, die Abu
Dun seit einer Weile an den Tag legte, seine Art, gegen das
Wetter und die ständig fallenden Temperaturen zu protestieren.
Und gegen Andrejs Entscheidung hierherzukommen
selbstverständlich.
    Im Stillen hatte Andrej diesen Entschluss längst bereut. Es war
fast sechs Monate her, dass sie das kleine Dorf an der
Mittelmeerküste verlassen hatten, um der Spur des Werwolfes
zu folgen, der die Menschen in diesem Teil des Landes fast den
ganzen Winter über in Angst und Schrecken versetzt und einen
ganzen Landstrich terrorisiert hatte.
    Sie waren im Frühling aufgebrochen und in den Sommer
Osteuropas hineingeritten, und mittlerweile hatten sie einen
halben Kontinent durchquert und näherten sich nicht nur der
Küste, sondern auch dem Ende des Jahres.
    Annähernd sechs Monate, dachte Andrej, ohne dass sie die
Bestie auch nur ein einziges Mal zu Gesicht bekommen hatten.
Nicht dass er nicht sicher war, auf der richtigen Spur zu sein.
Andrej hatte schon lange aufgehört zu zählen, wie viele Vampyre,
Werwölfe, Dämonen und andere Ausgeburten der Hölle Abu Dun
und er getötet hatten. Aber er konnte sich nicht erinnern, jemals
einer
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher