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BLUE - toedliche Magie

BLUE - toedliche Magie

Titel: BLUE - toedliche Magie
Autoren: Sabineee Berger
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ebenso wenig. Bisher hatte er alles getan, um sie und diesen Körper auf eine Vereinigung vorzubereiten. Die Hülle war dabei nur das Werkzeug, die Seele aber auch über Jahrtausende an den Zauber gebunden. Er musste sie nur so bereitwillig machen, dass sie ihn in sich spüren WOLLTE. Und so wie es aussah, hatte er sie zur Hälfte schon genau dort, wo er sie haben wollte. Ihm UND dem Jasminöl hatte schließlich noch nie eine Frau widerstanden.
    „Schließ deine Augen und spüre den sanften Hauch dieses Pinsels.“ Er lächelte ihr beruhigend zu und Vanessa vertraute ihm, schloss tatsächlich ihre Augen. Merenpath murmelte in Gedanken die essentiellen Worte und fuhr mit dem Pinsel in flinken, leichten Bewegungen über Vanessas Körper. Es dauerte nur ein paar Minuten, danach griff er wieder zum Öl und begann es vorsichtig in ihren Nabel zu gießen. Vanessa unterdrücke ein Stöhnen, als das dickflüssige, warme Öl ihren Nabel füllte und über ihren Bauch und ihre Seite hinab lief. Es war wärmer als ihre Körpertemperatur, aber nicht heiß.
    „Halte deine Augen noch geschlossen, achte auf die Bilder in deinem Kopf.“ Denn die konnten nur erotischer Natur sein. Alles andere wäre unerklärlich gewesen. Merenpaths Augen glänzten wie im Fieber, betrachteten die golden schimmernden Flüssigkeit und Vanessas atemlose Reaktion darauf. Sie versuchte ihre Begeisterung zu dämpfen, doch er konnte sehen, wie heiß sie dieses Öl machte, dessen exotischer Duft den ganzen Raum erfüllte.
    Die Zeichen waren gesetzt, das Öl bereits im Anfangsstadium seiner Wirkung. Nun startete er mit seiner Massage in leicht kreisenden Bewegungen von ihrem Nabel aus. Er verteilte schlüpfrige Zärtlichkeit über ihren ganzen Körper, ließ die Kreise immer größer werden, bis er schließlich auch ihre Brüste erreichte. Mit einer kaum merkbaren Bewegung öffnete er die primitive Verankerung ihres Oberteils und löste den hauchdünnen Stoff. Vanessa befand sich bereits im absoluten Sinnesrausch und sträubte sich nicht dagegen. Merenpath hielt den Atem an. Die Frau vor ihm war schön, aber zu wissen, dass es Vanessa war, die er hier verwöhnte, brachte ihn schlicht an die Grenze. Doch er ließ sich nicht gehen, konzentrierte sich auf sein Werk und goss in sanften Kreisen das warme Öl über ihre blanken Brüste. Vanessa stöhnte auf und ihr Körper begann sich wie von alleine in kaum sichtbaren Schwingungen zu bewegen. Als würde dieses Öl sie zu einem erotischen Tanz auffordern.
    Merenpath atmete schwer, hielt den Anblick kaum noch aus, doch er versuchte sich weiter zu konzentrieren und nicht gleich über sie herzufallen. Sie musste es wollen, ihn laut bitten ... und, wenn alles nach Plan verlief, würde sie ihn schon sehr bald anflehen, sie endlich zu nehmen.
    Kurz widmete er sich noch ihren perfekten Brüsten, verrieb mit seinen Daumenballen das sündige Öl über ihre dunklen, aufgerichteten Brustwarzen, ehe er über ihre Rippen und ihren Bauch zu ihrer Hüfte wanderte. Unbemerkt entfernte er auch den letzten Fetzen Stoff von ihrem Leib und starrte auf ihren enthaarten Venushügel.
    „Wunderschön“, flüsterte er, doch Vanessa war so mit ihrem überreizten Körper beschäftigt, dass sie es nicht hörte. Erst als das warme Öl ihr heißes Fleisch traf, schrie sie auf.

38. Kapitel

    Blue hatte ein wirklich grässlich anzusehendes Hemd aus beschichtetem Polyvinylgewebe ergattert und sofort übergezogen. Es war bunt gemustert und roch erbärmlich nach Chemie. Die Hitze machte es nicht gerade erträglicher, das Ding zu tragen, aber Blue kannte das ja und solange es flammhemmend war, war es perfekt. Mit nacktem Oberkörper wäre er auf jeden Fall mehr aufgefallen, als er es durch seine Größe und sein Aussehen vermutlich schon tat.
    Das Hotel war dann eine Katastrophe, wenn auch perfekt für seine Zwecke. Der Rezeptionist – sofern man den alten, halbblinden Mann als solchen bezeichnen konnte – stellte keine Fragen und nahm sich das Geld brav selber aus Blues Metallschatulle. Da Blue keine Handschuhe bekommen hatte, musste er im Umgang mit Menschen und eventuell brennbaren Materialien extrem vorsichtig sein.
    In seinem Zimmer hockte er sich dann auf den Steinboden, um zu schlafen. Doch seine Gefühle spielten verrückt und er unterdrückte ein Schluchzen. Alles in seinem Leben lief verkehrt. Nichts machte mehr Sinn. Er dachte an Vanessa und verdrängte zugleich den Gedanken an sie und Merenpath. Er hatte sie in seiner Gewalt und
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