Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
BLUE - toedliche Magie

BLUE - toedliche Magie

Titel: BLUE - toedliche Magie
Autoren: Sabineee Berger
Vom Netzwerk:
Besser du greifst sie nicht an!“ Annika zuckte sofort mit ihrer Hand zurück.
    „Aber wo kommt die her? Du wirst ja wohl kaum einen Vogel verspeist haben.“ Sie kicherte kurz, dann wurde sie schlagartig ernst. „Habt ihr eigentlich auch bemerkt, dass Merenpath zeitweise wie ein Vogel ausgesehen hat? Vielleicht hat er ja beim Zaubern ein paar Federn gelassen.“
    „Sorry, Darling, aber das ist Unsinn. Irgendwo in dem Zimmer wird ein Gefäß mit blauen Federn gestanden haben und das ist durch das Beben umgefallen. Wer weiß schon auf was für Federspiele der alte Ägypter steht?“ Annika wollte noch etwas sagen, aber Blue deutete mit dem Kopf Richtung Flugfeld.
    „Das ist doch jetzt nicht wichtig! Wichtig ist, dass ihr zwei überlebt, also zischt schon ab, ihr Turteltäubchen! Ich melde mich, sobald ich etwas von Vanessa weiß. Deine Nummer ist vermutlich wie immer unter dem gleichen Passwort gespeichert, Martin?“
    „Natürlich.“ Martins Grinsen wurde breiter und er schnappte sich Annikas Hand.
    „Zeit zu gehen“, flüsterte sie noch und nickte dann Blue zu. „Alles Gute, Blue! Ich hoffe du kannst Nessi hier herausboxen. Ich hoffe es für euch beide.“
    „Wenn sie das möchte, werde ich mein Bestes versuchen“, meinte er zerknirscht.
    „Hör mal! Ich weiß nicht welche Selbstzweifel dich im Moment quälen, aber sie liebt dich seit zwei Jahren. Vanessa konnte sich durch die Droge nicht an dich erinnern und hat dennoch keinen Mann an sich heran gelassen. Sie war immer nur am Träumen und hatte den totalen Blau-Tick. Ich meine das sagt ja wohl alles! Die Frau war die letzten zwei Jahre so derart durchgeknallt, dass wir ihr zu Psychopharmaka geraten haben. Selbst ihre Unterwäsche war ausschließlich blau ... und das bei grünen Augen! DAS war vielleicht der Horror, sag ich dir.“ Sie plapperte ziemlich überdreht, aber eigentlich wollte sie ihm helfen. Blue schien das auch richtig zu verstehen. Zumindest nickte er ihr zu.
    „Schon gut, Mäuschen“, meinte Martin schließlich. „Da muss er selber durch. Und ich persönlich finde blaue Unterwäsche durchaus reizvoll.“
    „Ach, du ...“, kicherte sie und gab ihm einen flüchtigen Kuss.
    Dann liefen die beiden in Richtung Flugfeld los.

37. Kapitel

    Vanessa seufzte wohlig, als er ihre Schulterpartie ein wenig fester knetete. Bisher hatte er drei verschiedene Öle verwendet und ihren Rücken, ihren Po und ihre Beine so derart gut massiert, dass sie am liebsten wie ein Kätzchen geschnurrt hätte.
    „Jetzt bitte umdrehen“, flüsterte er ganz nahe an ihrem Ohr und streifte mit seinem heißen Atem absichtlich ihre Haut. Ein sanftes Zittern ging durch ihren Körper, doch sie tat, was er von ihr verlangte. Bisher hatte er sie tatsächlich nur massiert, phasenweise ein wenig sinnlicher, aber immer mit einem Hauch von Normalität, sodass sie sich mehr und mehr fallen hatte lassen. Vermutlich war es in ihrer Situation und mit ihrer gemeinsamen Vorgeschichte ein unangebrachtes Empfinden, doch sein Vorgehen schürte etwas völlig Unbekanntes im Zusammenhang mit ihm ... und das war Vertrauen.
    Vanessa drehte sich anmutig auf den Rücken und bemerkte, wie Merenpath alle Luft aus den Lungen wich. Er musste sich offenkundig sogar an der Bettkante abstützen. Sein Blick stand so derart in Flammen, dass Vanessa nicht lange hineinblicken konnte. Ihr Bikini war verrutscht, sowohl ihre Scham, als auch Teile ihrer linken Brust zu sehen. Sie richtete das kleine Ding sofort wieder an seinen Platz, doch die Ausbuchtung in seiner knappen Hose zeigte, wie wenig harmlos diese altägyptische, erotische Ölmassage eigentlich war.
    „Du bist wunderschön – in jedem deiner Körper“, meinte er und verneigte sich vor ihr, als wäre sie ein kostbarer Schatz. Dann beugte er sich zur nächsten Ölkaraffe und hob sie für Vanessa in die Höhe. „Dieses Öl hier ist eine wahre Kostbarkeit. Es enthält die feinste Ölmischung unseres Landes und Essenzen der Jasminblüte. Diese Blüten wurden extra aus dem nördlichen Mittelmeerraum zu uns gebracht, weil man schon lange ihre besondere Wirkung schätzt. Das Öl hat dadurch eine stark aphrodisierende Wirkung, vor allem, wenn es warm ist. Aber das wirst du gleich bemerken. Zuvor aber möchte ich deine Energiebahnen noch mit diesem Pinsel hier harmonisieren.“ Dass der Pinsel in braune Farbe getränkt war, sagte er ihr natürlich nicht, und dass er damit vorhatte, sie magisch zu zeichnen, um seinen Bindungszauber zu untermauern,
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher