Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
BLUE - toedliche Magie

BLUE - toedliche Magie

Titel: BLUE - toedliche Magie
Autoren: Sabineee Berger
Vom Netzwerk:
nämlich umarmt und um die Liebe seines Lebens angefleht. Aber das wollte er ihn nun wirklich nicht zeigen und auch nicht lange denken, denn der Mistkerl hatte schon ein paar Mal seine Gedanken gelesen.
    „Und warum bist du ausgerechnet jetzt erschienen?“
    „Du hast doch um Hilfe gebeten. Endlich einmal. Die Träne ist mir auch nicht entgangen“, sagte er stolz und Blue verdrehte wieder die Augen.
    „Du willst mich zum Heulen bringen? Bitte! Wenn du willst heule ich dir die Füße nass, wenn du mir dafür Vanessa bringst. Ich möchte nur ein einfaches und normales Leben führen. Mehr nicht.“
    „Vergiss es!“
    „Was?“ Blue war schon wieder fassungslos. Was war nur los mit diesem Engel? „Aber du bist doch hier, um mir zu helfen!“
    „Ich meinte: Vergiss, dass du jemals ein normales Leben führen wirst! Das kann ich dir nicht bieten. Das bietest du dir selber nicht. Und du hast schließlich die Aufgabe gegen das organisierte Verbrechen zu handeln, vor allem gegen den Menschenhandel vorzugehen. Bisher hattest du damit nicht viel Erfolg, aber das kann ja noch werden. Und du hast – für meine Begriffe zumindest – doch eine Menge gelernt und ... ja gut ... wollen wir es mal so belassen.“ Joshua sprach in Rätseln und Blue verstand ihn falsch.
    „So belassen? So belassen? Aber ich will es nicht so belassen, verdammt. Ich brauche deine blaue Magie nicht! Was ich brauche ist Liebe, einen normalen Körper und Vanessa. Verstehst du, du Vogel?“
    „Vogel? Hm. Wenn du so weiter machst, überlege ich mir noch eine Lektion in Respekt und weit mehr Demut.“ Blue schluckte eine weitere Beleidigung herunter und Joshua grinste schon wieder.
    „Du hast Schlimmes durchgemacht, Blue, und du bist verzweifelt. Ich weiß also warum du so reagierst. Aber – ob du es glaubst oder nicht – ich liebe dich aus ganzem Herzen. Ich denke nicht in einem Schema von Gut und Böse, oder dass eine Tat die andere rechtfertigt oder wiedergutmacht. Trotzdem muss ich eingestehen, dass ich Happy Ends ... nein, Happy Solutions liebe. So richtig schöne Herzenssachen eben. Ich rede nicht so gerne vom Ende, weißt du?“ Blue sah den Engel an, als hätte der nun völlig den Verstand verloren. Irgendwie wirkte dieses Wesen total heilig und zugleich völlig durchgeknallt.
    „Ich werde dich zu deiner Vanessa bringen. Du brauchst nichts zu verstehen oder zu fragen. Sage ihr nur VORHER wer du bist, okay?“

39. Kapitel

    Anfangs konnte er nichts sehen, rutschte durch ein enges, dunkles Loch, fühlte sich total schwindelig, drängte eine undefinierbare Masse zur Seite und schlug schließlich in etwas ein, das ... eindeutig einen mächtigen Ständer hatte. Benommen öffnete er seine Augen und blickte an sich herab. Ja. Eindeutig.
    Das verwirrte ihn ganz schön und er atmete erst einmal tief durch, um sich zu konzentrieren. Als er seine Augen jedoch nach vorne richtete, sah er direkt vor sich eine nackte, dunkle Schönheit auf dem Bett liegen. Von wegen konzentrieren! Ihr Körper war über und über mit Öl begossen worden, die Laken dadurch ruiniert, aber der ölige Schein auf perfekter Haut übte eine magische Faszination auf ihn aus. Dazu war der Duft, der ihm entgegenschlug sinnlich und erotisch. Ob vom Öl oder von der Frau konnte er dabei gar nicht unterscheiden. Blue war nicht nur irritiert, ihm fielen fast die Augen aus dem Kopf und zugleich fragte er sich, was er hier eigentlich sollte oder was Joshua sich dabei nur wieder gedacht hatte. Ihn ausgerechnet hierher zu zaubern, erschien ihm völlig unsinnig und dann setzte plötzlich der Rausch der Empfindungen ein. Schlagartig und unbarmherzig. Blue ging fast in die Knie. Als hätte jemand seinen inneren Ofen von null auf hundert aufgeheizt und alle Nervenenden schlagartig bis zum Exzess überreizt. Dazu spie der Kopf dieses Körpers Bilder aus, die er selbst nicht erlebt hatte, aber als faszinierenden Nachhall erleben konnte. Absolut erregende Bilder mit viel nackter Haut und noch mehr direktem Hautkontakt.
    Blue stöhnte auf. Sein Atem ging unkontrolliert schnell, seine Haut fühlte sich völlig überhitzt an. Seitdem er gezeichnet worden war, hatte er sich immer nach Hautkontakt gesehnt, doch das hier war solch eine krasse Veränderung, dass er damit kaum umgehen konnte. Selbst wenn es nur Erinnerungen waren. Der erregte Zustand dieses fremden Körpers machte es ihm auch nicht gerade leichter und einen klaren Gedanken konnte er sowieso nicht fassen.
    Und dann dieser Ausblick! Herr
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher