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Blood Coven Vampire 04 - Beiss, Jane, Beiss-iO

Blood Coven Vampire 04 - Beiss, Jane, Beiss-iO

Titel: Blood Coven Vampire 04 - Beiss, Jane, Beiss-iO
Autoren: Mari Mancusi
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über meine Frage. »Nimmst du mich auf den Arm? Natürlich will ich dich. Tatsächlich will ich dich mehr als irgendetwas sonst auf der ganzen Welt. Du bist schön und besonders und klug und talentiert und in einer anderen Welt, einem anderen Leben, wären wir beide Seelengefährten - davon bin ich überzeugt!« In seinen Augen leuchten ungeweinte Tränen. »Aber genau hier, genau jetzt sind die Dinge kompliziert für uns. Du lebst dreitausend Kilometer entfernt. Du hast einen Freund. Ich würde niemals selbstsüchtig versuchen, dich aus deinem Leben zu stehlen, von deinen Freunden und deiner Familie. Ich meine, zu was für einem Menschen würde mich das machen?«
    »Was ist, wenn ich gestohlen werden will?«, frage ich schmollend.
    Er quittiert meine Bemerkung mit einem Grinsen, dann wird er wieder ernst. »Hör mal«, fährt er fort. »Im Augenblick ist alles sehr heftig. Du streitest mit deinem Freund, wir sind gerade dem Tod von der Schippe gesprungen - du solltest gerade jetzt keine größeren Entscheidungen treffen, die dein Leben verändern würden. Geh und rede mit Magnus, sag ihm, was du empfindest - gib ihm eine letzte Chance, die Dinge zwischen euch in Ordnung zu bringen. Und wenn du danach immer noch nicht glücklich bist, dann weißt du ja, wie du mich erreichen kannst.« Er greift nach meinem Arm und seine Miene ist ernst. »Aber gib ihm eine echte Chance, okay? Versuch, dich daran zu erinnern, weshalb du dich überhaupt in ihn verliebt hast.«
    »Oh Jayden!«, rufe ich. »Ich werde dich so sehr vermissen. Ich...«
    Er unterbricht mich mit einer knappen Geste. »Sag nichts mehr«, erwidert er und seine Stimme bricht bei dem »mehr«. »Es ist besser, wenn du es nicht tust. Versprich mir nur, dass du immer meine Freundin sein wirst, Sunshine McDonald du mich niemals vergessen wirst.«
    Mir bricht das Herz bei seinen Worten. Außerstande, einen Moment länger zu widerstehen, schlinge ich die Arme und ihn und drücke ihn fest an mich. Nun, so fest ich es tun kann, ohne seinen verletzten Oberkörper zu zerquetschen. Er erwidert meine Umarmung, streicht mir mit den Fingern sachte über den Rücken und seine Berührung ist wie knisternde Elektrizität. Gott, wie soll ich diesen Mann verlassen?
    Während unsere Umarmung sich in die Länge zieht, scheint mein Mund einen eigenen Willen zu entwickeln. Ich küsse gierig seinen Hals und bewege mich dann zu seiner Wange hinauf. Nur noch einen einzigen Kuss auf seine weiche Wange und... oh Gott - ich küsse ihn auf den Mund und ich kann nicht mehr aufhören. Er erwidert meinen Kuss, unsere Lippen machen, was sie wollen. Wilde Gefühle schießen mir durch den ganzen Körper, ein Endorphinsturm von epischen Ausmaßen. Und keiner von uns scheint imstande, damit aufzuhören.
    »Oh Jayden...«, stöhne ich dicht an seinem Mund. »Ich...«
    »Hey, ich konnte früher weg und...«
    Jayden und ich lösen uns voneinander und ich springe beim Klang von Magnus' Stimme ruckartig auf. Ich wirble herum und sehe, dass er an der Tür steht. Sein Gesicht rötet sich, da ihm gedämmert sein muss, in was er da plötzlich hineingeraten ist.
    »Oje«, sagt er und räuspert sich. »Ich... ähm... wusste nicht, dass ihr... Entschuldigung, ich wollte nicht stören.« Er weicht hastig zurück und schließt die Tür hinter sich.
    Ich starre auf die Tür. »Oh Gott«, murmle ich und das Herz rast mir im Hals. Das war nicht gut. Gar nicht gut.
    »Dein Freund?«, vermutet Jayden korrekt. Ich nicke.
    »Ich sollte... ich meine...«
    »Geh«, befiehlt Jayden mir. »Rede mit ihm. Gib ihm eine Chance, es wiedergutzumachen.«
    Ich werfe ihm einen dankbaren Blick zu - er ist wirklich der verständnisvollste Mann auf dem Planeten - und spurte zur Tür hinaus und den Flur entlang. »Magnus!«, rufe ich ihm hinterher.
    Er dreht sich langsam und mit hängenden Schultern um und plötzlich sieht man ihm jedes einzelne seiner tausend Jahre an. »Und man stelle sich vor«, sagt er langsam, während ich ihm hastig entgegenlaufe, »dass du dir Sorgen gemacht hast, ich könnte dich ersetzen.«
    Mein Herz hämmert gequält, als ich den verletzten Ausdruck auf seinem Gesicht sehe. Ich erinnere mich an all den Schmerz, den es mir bereitet hat, ihn auch nur mit Jane reden zu sehen. Ich kann mir nicht vorstellen, was er jetzt empfinden muss - nachdem er mit ansehen musste, wie seine Freundin mit einem anderen Mann rummacht. Eine Million Entschuldigungen wirbeln mir durch den Kopf, aber in meinem Herzen weiß ich, dass
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