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Blood Coven Vampire 04 - Beiss, Jane, Beiss-iO

Blood Coven Vampire 04 - Beiss, Jane, Beiss-iO

Titel: Blood Coven Vampire 04 - Beiss, Jane, Beiss-iO
Autoren: Mari Mancusi
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er etwas Besseres verdient. Zumindest verdient er die Wahrheit. Ganz zu schweigen von einer Entschuldigung.
    »Es tut mir leid«, sage ich schwach; ich weiß nicht recht, wo ich anfangen soll. Es sind nur wenige Tage vergangen, seit ich ihn das letzte Mal gesehen habe, aber es kommt mir so vor, als läge ein ganzes Leben dazwischen.
    »Ich weiß«, antwortet er mit trauriger Stimme. Er streckt beide Hände nach mir aus und zieht mich in eine versöhnliche Umarmung, von der ich nicht sicher bin, ob ich sie verdiene. Ich lasse mich an seine Schulter sinken, unvorstellbar dankbar für sein Verständnis, während ich mich gleichzeitig dieses Verständnisses unwürdig fühle. Er streicht mir mit langen Fingern übers Haar und redet tröstend auf mich ein, während das Schluchzen meinen Körper schüttelt und mir Tränen aus den Augen schießen.
    »Oh Gott«, schluchze ich, meinen Mund an seiner Schulter. »Ich hatte nie die Absicht... ich meine, tatsächlich habe ich Aud Wiedersehen gesagt, und dann...«
    »Scht«, murmelt er und sein kühler Atem streicht über meine Ohrläppchen. Ich hatte vergessen, wie schön es ist, sicher von seinen starken Vampirarmen gehalten zu werden. »Es ist in Ordnung. Du brauchst nichts zu erklären. Ich denke, ich verstehe genau, was hier los ist.«
    Ich löse mich aus der Umarmung, damit ich ihn ansehen kann. Mein Blick ist noch immer getrübt von all den Tränen. »Wirklich?«, frage ich.
    Er nickt, einen bedauernden Ausdruck auf dem Gesicht. »Sehen wir den Dingen ins Auge; ich habe mich in den letzten Monaten nicht sehr gut um dich gekümmert. Ich war so beschäftigt - mit den Angelegenheiten meines Zirkels -, dass ich dich und deine Bedürfnisse vernachlässigt habe. Und dann... dann bin ich mit einer anderen Frau nach Vegas verschwunden...« Er lässt beschämt den Kopf hängen. »Genau so, wie es dein Vater vor so vielen Jahren getan hat. Ich bin davon überzeugt, dass du dich im Stich gelassen und allein gefühlt hast.«
    Ein Teil von mir will es abstreiten. Ihm sagen, dass es keine große Sache ist. Aber welchen Nutzen könnte es an diesem Punkt noch haben, wenn ich mich selbst schütze? Es würde nur dazu führen, dass wir die Probleme unter den Teppich kehren - nicht gerade eine tolle langfristige Lösung. Wir wissen beide, dass wir diese Dinge direkt angehen müssen, falls wir wirklich eine Chance haben wollen, unsere Beziehung zu retten.
    »Ich versuche nicht, selbstsüchtig zu sein«, beginne ich. »Ich meine, ich weiß, dass die Leitung des Zirkels wichtig ist, und ich liebe die Arbeit, die du tust. Ich bin sogar bereit, mit einem Workaholic klarzukommen.« Ich schenke ihm ein schwaches Lächeln, dann werde ich wieder ernst. »Aber als du mir in Bezug auf Jane nicht geglaubt hast - als du meine Ängste und meinen Verdacht einfach abgetan hast, ohne auch nur einen Moment in Erwägung zu ziehen, dass ich recht haben könnte …« Meine Stimme bricht. »Du hast mich ausgesperrt. Mich eifersüchtig und kindisch genannt. Das hat wirklich wehgetan.«
    »Das kann ich mir vorstellen«, sagt Magnus mit schuldbewusstem Blick und zerquälter Miene. »Ich an deiner Stelle hätte Sasha wahrscheinlich einfach ihr Ding durchziehen lassen … hätte mich in meine eigene Dummheit stolpern lassen. Aber stattdessen hast du weitergemacht. Du hast weiter versucht, mir zu helfen, obwohl ich alles getan habe, um dich davon abzubringen.«
    »Was hätte ich sonst tun sollen?«, frage ich. »Herumsitzen und dich sterben sehen?«
    Er lässt den Kopf hängen. »Ein Teil von mir denkt, ich hätte es verdient.«
    »Hör mal, ich weiß, dass du älter bist als ich«, fahre ich fort. »Und ich weiß, dass du mehr Erfahrungen hast, auf die du zurückgreifen kannst. Aber wenn dies hier funktionieren soll, müssen wir gleichberechtigte Partner sein. Ich bin kein Kind, das man sieht, aber nicht hört. Und wenn du mich so siehst, dann wird es nicht funktionieren.«
    »Sunny, Liebste«, sagt Magnus. »Ich war ein Narr, das zu denken. Geblendet von meiner eigenen dummen Arroganz - und sich nur - meine Halsstarrigkeit hätte mich um ein Haar das Leben gekostet.« Er schüttelt klagend den Kopf. »Ich verspreche dir, ich schwöre dir, dass ich dich nie wieder als etwas anderes als eine gleichberechtigte Partnerin behandeln werde, für den Rest meines Lebens.«
    »Das ist alles, was ich wollte«, antworte ich und meine Stimme klingt erstickt, ich bin ziemlich gerührt. »Ich weiß, ich kann nicht deine
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