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Blood Coven Vampire 04 - Beiss, Jane, Beiss-iO

Blood Coven Vampire 04 - Beiss, Jane, Beiss-iO

Titel: Blood Coven Vampire 04 - Beiss, Jane, Beiss-iO
Autoren: Mari Mancusi
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gehen wir miteinander. Klar, es ist ein bisschen merkwürdig, einen nachtaktiven, blutsaugenden Freund zu haben, aber wirklich, die meisten Leute gehen ohnehin abends aus und diese Blutgeschichte ist erheblich hygienischer und zivilisierter, als ihr es euch vielleicht vorstellt. (Und nein, er trinkt niemals von mir. Niemals. Ich meine, igitt! Sie haben heutzutage sorgfältig untersuchte, bezahlte Spender für dergleichen Dinge.)
    Und Rayne - nun, was kann ich über Rayne sagen? Sie war ziemlich sauer, weil ihre Chance, ein Vampir zu werden, dahin war. Und noch saurer war sie, als sie erfuhr, dass sie auserwählt war, stattdessen eine Vampirjägerin zu werden.
    Zu ihrem Glück gibt es gute Vampire und böse Vampire und sie ist nur verpflichtet, sich die Bösen vorzuknöpfen. Also schärfte sie ihren Pflock, ergab sich ihrem Schicksal und setzte sich ans Werk, den bösen Vampir Maverick zu töten, der versucht hat, den Blutzirkel mit einem schrecklichen Virus zu vergiften. (Auch das ist wieder eine Geschichte für sich!)
    Dabei wurde Rayne selbst mit dem Virus infiziert, und um sie vor einem verfrühten Tod zu retten, verwandelte ihr neuer untoter Freund, Jareth, sie ebenfalls in einen Vampir. Also ist Raynes Wunsch in Erfüllung gegangen.
    Irgendwie. Sie ist jetzt so eine Art Mischung aus Vampir und Vampirjägerin. Allerdings fehlen ihr (wegen des Virus) die Superkräfte eines Vampirs, aber dafür hat sie im Gegensatz zum gewöhnlichen Vampir auch kein Problem mit dem Sonnenschein. (Das ist hilfreich, da sie an der Highschool noch ihren Abschluss machen muss.)
     
    Für mich war es bisher ein guter Gig, die Freundin eines Vampirs zu sein. Tatsächlich hatte ich bis jetzt kaum einen Grund zu klagen. Aber das hat sich jetzt alles geändert. Seit sie auf der Bildfläche erschienen ist. Magnus' frisch zugeteilte Blutsgefährtin Jane.
    Aber ich greife mir vor...

 
1
     
    »Also, soll ich oder soll ich nicht?«
    Rayne stöhnt und wirft sich wieder auf mein Bett. »Besteht eine klitzekleine Chance, dass du diesmal deine potenzielle Entjungferung überdenken könntest, ohne eine öffentliche Meinungsumfrage zu starten?«, fragt sie. »Ich versuche, mir die Cheers für das Spiel morgen einzuprägen.«
    »Oh, schön. Ich verstehe.« Ich runzle die Stirn. »Du hast immer irgendeine Ausrede, warum du mir nicht helfen kannst, wenn ich dich brauche. Was war es letzte Woche noch mal?«
    »Die Rettung unserer Stadt vor wild gewordenen Cheerleader-Werwölfen.«
    Oh. »Okay, das war... das«, gebe ich zu. »Aber trotzdem! Du willst mir doch nicht erzählen, dass es wirklich einen so großen Unterschied gemacht hätte, wenn sie ein paar Minuten länger wild gewesen wären. Klar, vielleicht hätten wir ein oder zwei Starbucks an die Wölfe verloren, aber hätte es den Bewohnern der Stadt wirklich geschadet, für ihren Caffè Latte spezial einen Häuserblock weiter zu gehen?«
    »Hör mal, wenn ich die Stadt nicht vor den Werwölfen gerettet hätte, hättest du jetzt keine Entscheidung zu treffen«, wendet Rayne ein. »Außer vielleicht, ob du den billigen Kiefernsarg nimmst oder das Luxusmodell. Was technisch gesehen aber gar nicht deine Entscheidung gewesen wäre, da du selbst drinliegen würdest. Tot. Also, willst du mich nicht einfach ein Weilchen in Frieden lassen?«
    Ich runzle die Stirn. So viel zu einer lieben, fürsorglichen Zwillingsschwester, die mir in der Stunde der Not beisteht.
    »Hör mal, es ist nicht so, als wäre ich nicht für dich da, Sun«, fügt sie hinzu. »Es ist nur, dass wir das schon ungefähr fünfhunderttausendmal durchgekaut haben. Ich habe dir meinen Rat gegeben. Du hast ihn ignoriert. Was in Ordnung ist. Ich bin nicht beleidigt. Es ist schließlich deine Entscheidung. Dein Leben. Aber frag mich nicht ständig um Rat, wenn du ohnehin nicht darauf hörst.«
    »Ich weiß, aber...« Ich fange an herumzujammern, doch ich kann es nicht lassen.
    »Aber was? Wenn du denkst, du bist so weit und dass Magnus der Richtige ist, dann tu es. Wenn du dir unsicher bist, dann warte. Das ist keine hochwissenschaftliche Frage. Es ist noch einfacher als ein Knallgasversuch in der siebten Klasse.«
    »Du hast recht.« Nicht dass dieses Eingeständnis mir die Entscheidung leichter machen würde.
    Rayne mustert mich argwöhnisch. »Was macht dich wirklich fertig, Sunny? Und warum führst du dieses Gespräch mit mir und nicht mit dem fraglichen Vampir?«
    Ich seufze. »Ich weiß nicht. Er ist... unterwegs.«
    »Schon wieder?«
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