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Blood Coven Vampire 04 - Beiss, Jane, Beiss-iO

Blood Coven Vampire 04 - Beiss, Jane, Beiss-iO

Titel: Blood Coven Vampire 04 - Beiss, Jane, Beiss-iO
Autoren: Mari Mancusi
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dass es Magnus ist. Er ruft an! Gott sei Dank. Ich dachte schon langsam, ich würde den Abend wieder mal allein in meinem Zimmer verbringen.
    »Hallo, mein Schatz«, gurre ich ins Telefon. »Ich habe gerade an dich gedacht.«
    »Hoffentlich nur Gutes«, neckt er mich und ich kann ein Lächeln in seiner Stimme hören. Er ist guter Laune, Gott sei Dank. In letzter Zeit war er so mürrisch, weil er sich um so viele Dinge kümmern musste. Ich weiß nie, wie er gerade drauf ist, bevor ich mit ihm rede.
    »Oh ja, nur Gutes, sehr Gutes«, schnurre ich.
    »Sehe ich dich heute Abend?«
    Am anderen Ende der Leitung herrscht Schweigen. Mist. Ich hätte das nicht fragen sollen. Ich hätte nicht drängen sollen. Ist es nicht das, was in den Selbsthilfebüchern steht? Lass ihn den ersten Schritt machen? Gilt das auch noch, wenn man schon fast sechs Monate lang zusammen ist?
    »Ähm, tatsächlich habe ich heute Abend einige Termine«, gesteht er schließlich und seine Stimme klingt bedauernd. »Aber ich dachte...morgen Abend?«
    Meine Schultern sacken herab. Von der ganzen einsamen Woche ist morgen der einzige Abend, an dem ich etwas vorhabe. Ich soll mit ansehen, wie meine Schwester als Cheerleaderin beim Footballspiel auftritt. Meine ganze Familie wird dort sein und Mom wird mir auf keinen Fall erlauben wegzubleiben. Sie hat sogar einen Tisch im Olive Garden bestellt, meinem Lieblingsrestaurant.
    »Ähm, morgen ist nicht so gut«, sage ich. »Es ist Schulfest, da muss ich hin, mit der ganzen Familie, Rayne beim Cheerleading zusehen.«
    »Ein Footballspiel?« Ich kann den Abscheu in seiner Stimme hören. Verdammt.
    »Jeden anderen Abend habe ich Zeit!«, füge ich hoffnungsvoll hinzu. »Sonntag? Montag? Irgendein Abend nächste Woche?«
    »Tut mir leid, Sun. Ich habe bis zur Konferenz Sitzungen und dann reisen wir am Dienstagnachmittag ab. Ich werde bis Sonntag weg sein.«
    Ich stoße einen frustrierten Seufzer aus. Also Samstagabend oder gar nicht. Ich frage mich, wie sehr Mom ausrastet, wenn ich kneife...
    »Moment mal, warum kommst du nicht einfach mit?«, frage ich, als mir eine Idee kommt. »Wir gehen zuerst ins Olive Garden und dann zum Spiel. Es wird Spaß machen.«
    Ja, Sunny, er wird sich bestimmt blendend amüsieren. Als Vampir isst er nicht und Football hasst er mehr als das Leben selbst.
    »Wie wäre es...« Er denkt nach. »Wie wäre es, wenn ich dich nach dem Spiel treffe? Es kann nicht allzu spät werden, oder? Dann können wir immer noch ein wenig Zeit miteinander verbringen.«
    »Klar. Perfekt!«, stimme ich eifrig zu. »Super.« Damit muss Mom einverstanden sein. Zuerst die Sache mit der Familie, dann mein Freund. Perfekt.
    »Wie wäre es, wenn...« Magnus klingt zögerlich, was meinen Herzschlag von Neuem beschleunigt. »Wie wäre es, wenn ich uns ein Zimmer reservieren würde?«
    Ich lasse beinahe das Telefon fallen. »Ein Zimmer?«, quieke ich. »Du meinst so etwas wie... ein Hotelzimmer?«
    Ich kann seine Erheiterung am anderen Ende der Leitung hören. »Ja, Sunny. So etwas wie ein Hotelzimmer.« Er hält inne, dann fügt er hinzu: »Natürlich ohne Verpflichtungen. Nur ein stilles, romantisches Plätzchen, an dem wir eine Weile miteinander allein sein können. Kerzen, Blumen, ein silberner Teller mit Erdbeeren... wie klingt das?«
    Es klingt himmlisch. Und genau das, was wir brauchen, um einander wieder näherzukommen. Um die Dinge wieder ins Lot zu bringen.
    »Es wird eine wunderschöne Nacht werden, nur du und ich«, verspricht Magnus. »Und wir brauchen nichts zu tun, was du nicht willst... darum geht es nicht. Es geht darum, Zeit mit meiner Freundin zu verbringen, die ich so sehr liebe.«
    Bei seinen Worten schmilzt mein Herz. »Oh, Magnus«, flüstere ich ins Telefon. »Ich liebe dich auch. Und es klingt alles absolut perfekt. Ich kann es kaum erwarten.«

 
2
     
    Wir liegen im vierten Down des vierten Quarters drei Punkte zurück und Trevor hat den Ball. Es bleiben nur noch Sekunden, die Uhr auf der Anzeigetafel zählt sie unbarmherzig. Trevor zieht sich zurück, sucht nach einer Lücke in der Verteidigung...
    Am Rand des Spielfelds drehen Rayne und die anderen Cheerleader langsam durch - sie brüllen und tanzen und springen auf und ab. »Ich hätte nie gedacht, dass ich das einmal erleben würde«, murmelt Mom an meiner Seite. Sie und David haben sich unter einer großen Stadiondecke zusammengekuschelt und sind so lieb zueinander, dass einem schlecht wird. Sie füttern sich gegenseitig mit
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