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Blinde Leidenschaft

Blinde Leidenschaft

Titel: Blinde Leidenschaft
Autoren: Victoria Veel
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sechs. Und Leo hatte die niedrigste Nummer, eine zwei. Francesca und David sahen sich kurz an und würfelten dann nochmal, um den anderen auzustechen. Francesca hatte nun eine vier, David eine drei. Sie durfte wählen, was Leo tun würde. Sie warf Leo einen langen Blick zu, der mir gar nicht gefiel. Leos Gesicht war völlig reglos.
    "Küss mich." rief Francesca nun Leo zu und ging auf die Knie, sich leicht nach vorn lehnend um ihm näher zu kommen. Mein Herz blieb für einen Moment stehen.
    Hatte Francesca wirklich nach alldem immernoch nicht aufgegeben? Wut kochte in mir hoch, es fühlte sich an, als würde Francesca mich herausfordern wollen, denn sie warf mir einen kurzen Seitenblick zu.
    Mir reichte es. "Was soll das schon wieder, Fr ancesca?" sagte ich bissig. Leo fiel mir ins Wort. "Es ist nur ein Kuss. Und wir spielen hier ein Spiel. Mach dir keine Sorgen." Geschockt sah ich nun Leo an. Er legte mir ruhig eine Hand in den Schoß, während ich noch immer keine Worte fand. Ich beschloß, nichts zu sagen, zumindest nicht jetzt. Ich sah weg und nahm einen tiefen Schluck meines Glases Cava.
    Leo beugte sich nun ebenfalls nach vorne und Francesca robbte auf den Knien etwas näher. Mit beiden Händen nahm sie jetzt sein Gesicht und zog ihn rasch an sich heran, bevor sich ihre Lippen berührten. Es fühlte sich an, als hätte mir jemand gerade eben ein Messer in die Brust gestochen. Ich wollte wegsehen, konnte aber nicht. Ich sah zu, wie Leo und
    Francesca anfingen, sich leidenschaftlich zu küssen. Das Ganze sah mehr nach einem Vorspiel aus als nach einem harmlosen Kuss. Ich sah, wie sich ihre Zungen berührten,
    einander umkreisten und immer wieder leicht anstupsten. Wie Francescas ihre Hand in Leos Haar vergrub, leicht an ihnen zog.
    Ich schloß die Augen. Nach ungefähr einer Minute war es vorbei und Leo setzte sich wieder neben mich als wäre nichts gewesen. Ich war schon leicht betrunken, daher kam ich kaum dazu mich zu fragen, wie ich so etwas überhaupt mitmachen konnte. Jetzt hoffte ich, es Francesca ein wenig heimzahlen zu können.
    Nach drei weiteren Würfelrunden, in denen David den Ententanz aufführen und Marco David einen schnellen Kuss auf den Mund geben musste, war es endlich soweit.
    Ich hatte die höchste Zahl und David die Niedrigste. Ich funkelte ihn an, begeistert von meiner eigenen Idee. "Küss mich." sagte ich nun zu David. Ohne Leo und Francesca anzusehen wusste ich, dass zumindest Francesca mich jetzt wütend von der Seite ansah. Das gab mir die letzte Motivation, es durchzuziehen.
    David lächelte schüchtern und ich robbte näher an ihn heran, zog sein Gesicht nahe meines Gesichtes und gab ihm einen tiefen Kuss , ganz so wie Francesca es eben vorgeführt hatte. Als wir fertig waren, warf ich Francesca einen Blick zu. Ihre dunklen Augen funkelten mich wütend an, aber sie sagte nichts. Stattdessen würfelten wir weiter.
    Wenige Runden später hatte Francesca wieder die höchste Zahl und Leo die Niedrigste. Sie warf mir einen hämischen Blick zu, der nichts Gutes verhieß. Dann wandte sie ihren Blick an Leo. "Lass mich dir einen blasen." sagte sie nun und ich hätte beinahe mein Glas fallen lassen. Ich sah Leo an und erwartete, dass er nun irgendetwas sagen würde. Sie zurecht weisen würde. Ihr sagen würde dass ihr Spiel kindisch und bescheuert ist und wir nun gehen würden. In Leos Gesicht machte sich ein Lächeln breit. Ich sah nun zu David herüber, hoffend, er würde endlich etwas zu seiner Freundin sagen und sie nicht machen lassen, was sie wollte. Davids Blick richtete sich auf den Boden. Er sah unglaublich traurig und verloren aus, sagte aber kein einziges Wort. Ich konnte nicht fassen, was hier gerade geschah.
    Die Wut in mir kochte so hoch, dass ich beinahe aufgestanden und raus gerannt wäre. Aber ich blieb sitzen, wortlos, reglos. Alles, wa s ich gerade in meinen Gedanken hatte, war Hass. Und der Gedanke, wie ich es Francesca heimzahlen konnte. Während meine Gedanken sich noch überschlugen, stand Francesca auf und robbte an das Sofa heran, auf dem Leo und ich saßen. Leo sah mich nicht einmal an, er beobachtete nun Francesca.
    Mit einer geschickten Bewegung öff nete sie seine Hose und begann, seinen Penis durch seine Unterhose zu massieren. Leo schloß halb die Augen und lehnte den Kopf zurück. Ich schielte auf seinen Penis, welcher jetzt angeschwollen in Francescas Richtung zeigte. Rasch zog sie nun seine Unterhose herunter, sodass sein Penis komplett freigelegt war. Niemand
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