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Blind Date mit der Lust

Blind Date mit der Lust

Titel: Blind Date mit der Lust
Autoren: Cherry Adair
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Fehler!„, rief Mia mitleidslos. „Ich war leider nie gut im Schießen.„
    Jack musste sich Mia schnappen, bevor Monobraue aus seiner Starre erwachte und ebenfalls herumzuballern begann. Schwindel und Übelkeit ignorierend, drückte er eine Hand auf seine klebrige Wunde und robbte auf seine Pistole zu, die ein paar Zentimeter neben ihm auf dem Fußboden gelandet war. Er versuchte, die Waffe mit der rechten Hand aufzuheben. Es gelang ihm nicht. Verdammt noch mal. Er versuchte es erneut, doch seine Hand war zu glitschig, klebrig vom Blut. Er konnte nicht richtig zupacken. Also wischte er die Hand am Teppich ab. Jetzt bekam er die Waffe zu fassen und stand auf. Die ganze Aktion hatte Mia eigentlich nur beweisen sollen, dass sie und er füreinander gemacht waren. Er hatte sie nicht in Gefahr bringen wollen. Dieser Abend war nur als Einleitung für das gedacht gewesen, was er ihr später in seiner Wohnung sagen wollte.
    „Stellen Sie sich nicht so an!„, beschimpfte Mia den Mann, der ohnmächtig seine zertrümmerte Kniescheibe umklammert hielt. „Sie haben schließlich damit angefangen! Ich denke aber auch nie daran, wie schnell man den Abzug betätigt hat.„ Sie hob ihre Waffe und richtete sie auf den Partner des Verwundeten. „Machen Sie mich besser nicht nervös„, warnte sie ihn. „Denn wenn ich nervös werde, weiß ich nicht, was ich tue. Und Sie haben bereits Jack angeschossen – was Sie nicht gerade zu meinem besten Freund macht.„
    „Halt’s Maul!„, schrie Monobraue sie an und keuchte angestrengt.
    „Indem Sie mich beleidigen, steigern Sie meine Laune auch nicht unbedingt„, ermahnte sie ihn. „Ich bin noch nicht fertig mit meiner Bestrafung dafür, dass Sie meinen …„
    „Jetzt halt endlich das Maul!„, schrie der Typ wieder. „Halt einfach die Fresse!„ Vor lauter Frustration kratzte er sich mit seiner Waffe an der Schläfe. Jack wusste, wie es dem Mann ging.
    Mia kümmerte das nicht. Sie beschimpfte den Mann weiter, als wären ihre Waffen nur Requisiten.
    Heimlich schlich sich Jack von hinten an den Kerl heran und schlug ihm den Knauf seiner Pistole auf den Hinterkopf. Der Typ ging zu Boden wie ein Sack Kartoffeln.
    „Das wurde auch Zeit. Mir fiel langsam nichts mehr ein„, sagte Mia kühl. „Kann ich dir irgendwie helfen?„ Sie hörte sich sehr souverän an, doch sie war weiß wie ein Gespenst, und in ihren Augen spiegelte sich Sorge, als sie seinen verletzten Arm ansah.
    „Es gibt zwei Möglichkeiten„, antwortete Jack, während er Monobraues Waffe an sich nahm und sich mühsam aufrichtete.
    „Die erste ist, dass ich nach deiner Wunde sehe„, schlug sie vor. Sie schob sein Jackett zurück und begutachtete den Schaden. Dann stieß sie einen Pfiff aus. „Aua.„
    Jack lächelte sie schief an. „Das ist eine kleine Untertreibung, aber okay. Wir sollten auf keinen Fall länger hierbleiben. Die beiden wachen sicher gleich wieder auf. Dann sollten wir schon auf der anderen Seite der Stadt sein.„
    „Aber erst muss ich irgendwie deine Wunde verbinden, okay?„
    „Keine Zeit. Komm!„
    Sie schüttelte den Kopf und war schon auf dem Weg zum Kleiderschrank. „Ich will dich nicht im Leichenschauhaus identifizieren, Jack. Eine halbe Minute mehr oder weniger macht jetzt auch nichts mehr aus. Behalt nur die beiden im Auge, während ich etwas Passendes suche.„
    „Beeil dich.„
    Sie verschwand im Schrank. Jack betrachtete die beiden Männer auf dem Fußboden. Keine große Reaktion von den beiden – obwohl Monobraue aussah, als wolle er bald aufwachen. „Gib Gas, Süße! Schnapp dir einfach irgendwas! Oh nein, nicht schon wieder. Ab ins Bad! Sofort!„
    Schwere Schritte kamen schnell näher. Wahrscheinlich waren es diesmal sogar die Guten, die nachsehen wollten, was die Ursache für das Gepolter und Geschrei war. Und offensichtlich folgten ihnen aufgeregte Partygäste.
    Auf keinen Fall durfte man sie jetzt hier entdecken. Sie durften nicht mit dieser Sache in Verbindung gebracht werden. Es war Zeit zu verschwinden.
    Jack packte Mia mit seiner unversehrten Hand, zerrte sie aus dem Schrank und mit sich ins Bad. Rasch verriegelte er die Tür, und schon hörte er Stimmen im Schlafzimmer.
    „Dein Wunsch ist mir Befehl.„ Jack stellte sich in die im Boden eingelassene Badewanne, rutschte natürlich auf dem blassrosa Marmor aus und schob die langen Seidenvorhänge vor dem Fenster zur Seite.
    „Das war eben ein Witz, Jack! Ein Witz! Wir sind viel zu hoch oben!„
    Er öffnete das
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