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Blind Date mit der Lust

Blind Date mit der Lust

Titel: Blind Date mit der Lust
Autoren: Cherry Adair
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flagranti erwischt haben, können Sie uns doch gehen lassen.„
    Die Männer behielten Jack aufmerksam im Blick – offensichtlich erwarteten sie von Mia keinen Ärger. Jack lächelte insgeheim. Mia in Stimmung war immer sehenswert. Die beiden Kerle hatten keine Ahnung, dass sie die wirklich Gefährliche von ihnen war. Er setzte einen nichtssagend-respektvollen Gesichtsausdruck auf. Die Typen schienen eher am unteren Ende der Befehlskette zu stehen. Er wollte sie nicht provozieren.
    „Geben Sie mir die CD.„
    „Welche CD?„, fragte Mia in gespieltem Erstaunen.
    Monobraue wedelte mit seiner Heckler & Koch. „Die CD, die Sie aus dem Safe im Kleiderschrank entwendet haben.„ Er deutete mit seiner Waffe auf die Schranktüren.
    Woher wussten die beiden, dass überhaupt etwas aus dem Safe herausgenommen worden war? fragte sich Jack. Hatte jemand sie beobachtet, während sie selbst die Voyeure gespielt hatten? Aber im Prinzip spielte das im Moment keine Rolle.
    Jack zuckte die Schultern und erwiderte: „Ich habe da drinnen keinen Safe gesehen. Wir haben uns nur in den Schrank verzogen, um nicht in einer peinlichen Situation erwischt zu werden. Dürfen wir jetzt vielleicht unsere Hände runternehmen? Das ist …„
    Er sah den Fausthieb kommen und beugte blitzschnell den Kopf zur Seite. Im selben Augenblick schlug er mit beiden Händen auf die Hand des Mannes mit der Waffe.
    Doch der ließ die Pistole nicht aus der fleischigen Faust fallen; er taumelte zwar, ging aber nicht zu Boden. Jack riss sein Knie nach oben und schlug Monobraue damit ein paar Zähne aus. Verdammt. Mit Sicherheit würde ihm die Frau von der Reinigung ein paar Takte erzählen, wenn er am Montagmorgen seine feine Wollhose mit Blutflecken zu ihr brachte.
    Noch mit derselben Bewegung schnappte sich Jack den Kopf seines Angreifers und zog ihn an den Haaren hoch. Monobraue schwappte ihm entgegen wie eine Flutwelle, griff mit beiden Händen nach Jacks Hals und schüttelte ihn wie eine Ratte. Aus seinem Mund rann Blut, und die fehlenden Zähne sorgten dafür, dass er aussah wie ein Siebenjähriger auf Drogen.
    Jack biss sich ein paarmal auf die Zunge, bevor es ihm gelang, den rechten Ellbogen seines Gegners zu greifen und umzudrehen, bis er ihn losließ. Dann verpasste er ihm einen Handkantenschlag gegen den Hals.
    Monobraue wippte auf den Hacken wie ein Betrunkener, der versuchte, nüchtern zu wirken, und nur dank seiner Reaktionsschnelligkeit gelang es Jack, rechtzeitig auszuweichen, bevor sich der Mann sein Bein schnappen und ihn auf den Rücken werfen konnte wie eine hilflose Schildkröte.
    Mia zielte mit einem langen Bein auf den Kiefer von Vokuhila-Mann und traf ihn mit voller Wucht, während dieser noch dem Zweikampf von Monobraue zusah. Mit einem äußerst überraschten Gesichtsausdruck krachte er auf die Bettkante.
    „Siehst du, was ich meine, Jack?„, fragte Mia, kaum außer Atem. „Du bist ein beschissener Lügner.„ Sie holte die .22er aus ihrer Handtasche und zielte mit beiden Händen. „Und alle wissen es.„ Die Waffe im Anschlag, drehte sie sich zu Vokuhila um, der sich wieder aufgerappelt hatte und seinerseits mit einer Pistole auf Mias Herz zielte. „Würden Sie bitte nicht auf mich zielen? Das ist unhöflich.„
    Sie standen da wie Comicfiguren. Vier genervte Personen mit vier Waffen. Acht ruhige Hände.
    Wer von ihnen würde zuerst zucken?
    „Ich sage Ihnen was„, fing Jack wieder an, denn er wusste, dass er Mias Leben nicht aufs Spiel setzen durfte. Nicht mal für sein Land. „Warum legen wir nicht alle unsere Waffen weg und lassen es gut sein? Was halten Sie davon?„ Sein Ziel war es, diese CD ins Hauptquartier zu schaffen. Noch wichtiger war es allerdings, Mia aus der Gefahrenzone zu schaffen.
    „Geben Sie uns die CD„, zischte Vokuhila, „und Sie dürfen gehen.„
    Natürlich . Die gute Nachricht war, dass man auf der Party unten nichts von den Ereignissen hier oben mitbekam. Die schlechte, dass sie hier oben mit Waffen bedroht wurden.
    „Wenn wir eine CD hätten„, versuchte es Mia noch einmal, „würden wir sie Ihnen gerne aushändigen. Aber so …„ Sie zuckte die Schultern.
    Jack sah zu Mia hinüber und stellte fest, dass sie auf einmal kleiner war. Sie hatte ihre hohen Schuhe ausgezogen. Sie wollte die vier Meter zur geschlossenen Badezimmertür barfuß rennen. Dummerweise würde sie eine Kugel im Rücken haben, noch bevor sie dort ankam. Er warf ihr einen warnenden Blick zu.
    „Erinnerst du dich noch, als
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