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Black Dagger 11 - Blutlinien

Black Dagger 11 - Blutlinien

Titel: Black Dagger 11 - Blutlinien
Autoren: J.R. Ward
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Komisch, sie dehnte das Wort ganz genau wie er vorhin.
    »Darf ich dich auch ein wenig anfassen?« Er blickte an ihrem Körper herab. »Ich kann dir nichts versprechen. Ich bin nicht … also, ich kann dir nicht dasselbe versprechen, was du mir geschenkt hast. Aber ich würde dich so gern berühren. Nur ein wenig.«
    Eine ungeduldige Erregung trieb ihr die Luft aus den Lungen und ersetzte sie durch Feuer. »Ja …«
    Der Primal schloss die Augen, er schien sich innerlich zu sammeln. Dann beugte er sich herab und drückte ihr die Lippen seitlich auf den Hals. »Ich finde dich wunderschön, daran darfst du niemals zweifeln. So schön …«

    Als seine Hände sich zum Ausschnitt ihrer Robe tasteten, wurden die Spitzen ihrer Brüste so hart, dass sie sich unter ihm wand.
    »Ich kann aufhören«, sagte er zögernd. »Jetzt noch – «
    »Nein.« Sie packte seine Schultern und hielt ihn fest. Was als nächstes passieren würde, wusste sie nicht, aber sie brauchte es, was immer es sein mochte.
    Seine Lippen wanderten an ihrem Hals empor, verweilten auf dem Kiefer. Im selben Moment, als er seinen Mund auf ihren presste, fühlte sie ein federleichtes Streicheln … auf einer ihrer Brüste.
    Fordernd drängte sie sich ihm entgegen, ihr Nippel drückte sich in seine Hand, und beide stöhnten sie auf.
    »Großer Gott …« Der Primal rückte ein Stückchen von ihr ab und zog ihr vorsichtig, ehrfürchtig den Stoff von der Brust. »Cormia …« Sein tiefer, beifälliger Tonfall war wie eine Liebkosung, beinahe greifbar und überall auf ihrem Körper.
    »Darf ich dich hier küssen?«, flüsterte er atemlos, mit dem Finger ihre Brustwarze umkreisend. »Bitte.«
    »Gütige Jungfrau, ja …«
    Sein Kopf senkte sich und sein Mund bedeckte sie, warm und feucht, sanft ziehend, saugend.
    Cormia warf den Kopf zurück und vergrub die Hände tief in seinem Haar, ihre Beine spreizten sich – ohne Grund und mit allem Grund. Sie wollte ihn an ihrem Geschlecht spüren, auf jede erdenkliche Weise, die er –
    »Herr?«
    Beide schreckten auf, als sie Fritz, der respektvoll hinten an der Tür stehen geblieben war, hörten. Rasch richtete sich der Primal auf und bedeckte Cormia, obwohl der breite Sessel den Blick auf sie versperrte.
    »Was zum Teufel ist los?«, fragte der Primal.

    »Verzeiht, aber die Auserwählte Amalya ist gekommen, um Euch zu sprechen, zusammen mit der Auserwählten Selena. «
    Eine eisige Woge durchspülte Cormia, gefror die Hitze in ihrem Blut zu Eis. Die Directrix. Und ihre Schwester. Hier, um ihn zu sprechen. Wie perfekt.
    Der Primal kam auf die Füße, stieß ein schreckliches Wort hervor, das Cormia unwillkürlich im Geiste wiederholen musste, und entließ Fritz mit einer knappen Handbewegung. »Ich bin in fünf Minuten da.«
    »Ja, Herr.«
    Als der Doggen weg war, schüttelte der Primal den Kopf. »Es tut mir – «
    »Geht und tut, was Ihr tun müsst.« Da er noch zögerte, ergänzte sie: »Geht. Ich möchte allein sein.«
    »Wir können uns später unterhalten.«
    Nein, das können wir nicht, dachte sie. Reden würde auch nichts helfen.
    »Geht einfach.« Sie blendete aus, was er sonst noch sagte.
    Als sie schließlich wieder allein war, starrte sie das eingefrorene Bild auf der Leinwand an, bis es urplötzlich von einer schwarzen Fläche und den hier und dort aufblitzenden Buchstaben Sony abgelöst wurde.
    Sie fühlte sich elend, innerlich wie äußerlich. Neben dem Schmerz in ihrer Brust litt ihr Körper an einem stechenden Hunger, als wäre ihm eine Mahlzeit verwehrt oder eine Ader verschlossen geblieben.
    Doch es war nicht Nahrung, die sie brauchte.
    Was sie brauchte, war gerade durch die Tür entschwunden.
    In die Arme ihrer Schwester.

J. R. Wards
BLACK DAGGER
wird fortgesetzt in:
VAMPIRTRÄUME
    Leseprobe
    Phury materialisierte sich im Garten hinter dem Haus der Bruderschaft, weil er keine Lust hatte, jemandem zu begegnen. So, wie er gerade drauf war, wollte er nicht riskieren, durch den Vordereingang –
    Seine Füße stockten, sein Herzschlag stockte, sein Atem stockte.
    Cormia stieg aus dem Schwimmbecken, von ihrer herrlichen weiblichen Gestalt tropfte das Wasser herunter … während drei frisch gewandelte Vampire ungefähr drei Meter von ihr entfernt mit bis zum Bauchnabel herunterhängenden Zungen auf dem Rasen standen.
    O … zum Henker … nein.

    Der gebundene Vampir in ihm brach sich Bahn wie eine wilde Bestie, befreite sich gewaltsam aus den Lügen, die er sich selbst über seine Gefühle eingeredet
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