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Black Dagger 11 - Blutlinien

Black Dagger 11 - Blutlinien

Titel: Black Dagger 11 - Blutlinien
Autoren: J.R. Ward
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unverwandt an, dann sprach er kehlige Worte, die unsinnig klangen. »Ich bin nicht gut genug für dich.«
    »Das ist nicht wahr. Ihr seid die Kraft unseres Volkes. Ihr seid unsere Tugend und unsere Macht.«

    Er schüttelte den Kopf. »Wenn du das glaubst, dann bin ich überhaupt nicht der, für den du mich hältst.«
    »Doch, das seid Ihr.«
    »Ich bin nicht – «
    Sie brachte ihn mit ihrem Mund zum Schweigen, dann zog sie den Kopf zurück. »Ihr könnt nicht ändern, was ich von Euch denke.«
    Zart strich er ihr mit dem Daumen über die Unterlippe. »Wenn du mich wirklich kennen würdest, dann würde sich alles verändern, was du glaubst.«
    »Euer Herz wäre dasselbe. Und das ist es, was ich liebe.«
    Bei diesem Wort flackerten sein Augen auf, also küsste sie ihn erneut, um ihn am Denken zu hindern, und offensichtlich funktionierte es. Er stöhnte und übernahm die Führung, streichelte ihren Mund mit seinen weichen, weichen Lippen, bis sie keine Luft mehr bekam und ihr das ganz und gar gleichgültig war. Als seine Zunge an ihr leckte, sog sie sie instinktiv ein und spürte seinen Körper zucken und sich an sie pressen.
    Das Küssen hörte nicht auf. Es schien unendlich viele Formen, immer neue Empfindungen des Streichelns und Ziehens und Stoßen und Saugens zu geben, und es war nicht nur ihr Mund, der beteiligt war … ihr gesamter Körper vibrierte bei dem, was sie taten, und seiner Hitze und seinem Drängen nach zu urteilen, ging es ihm ebenso.
    Und sie wollte sogar noch mehr von ihm. Sie hob und senkte den Arm, rieb sein Geschlecht.
    Heftig zog er sich zurück. »Damit solltest du lieber vorsichtig sein.«
    »Womit?« Als sie ihn wieder durch die Hose hindurch streichelte, warf er den Kopf in den Nacken und zischte … also machte sie weiter, bis er sich mit den langen Fängen auf die Unterlippe biss und seine Halsmuskeln hervortraten.

    »Warum sollte ich vorsichtig sein, Euer Gnaden?«
    Er hob den Kopf wieder und legte ihr die Lippen ans Ohr. »Wenn du so weitermachst, komme ich.«
    Cormia spürte etwas Warmes zwischen ihren Schenkeln. »War es das, was Ihr damals in Eurem Bett getan habt? Am ersten Tag?«
    »Ja …« Er dehnte das Wort in die Länge und ließ das A verhallen.
    Einem seltsamen, zielstrebigen Trieb gehorchend, merkte sie, dass sie das wiederholen wollte. Er sollte – nein, er musste es noch einmal tun.
    Sie hob das Kinn hoch, um ihm ins Ohr wispern zu können. »Dann kommt. Tut es für mich. Tut es jetzt.«
    Der Primal knurrte tief in der Brust. Merkwürdig; hätte ein anderer diesen Laut von sich gegeben, wäre sie zu Tode erschrocken. Bei ihm jedoch, in diesem Moment, war sie selig: Seine beherrschte Kraft lag in ihrer Hand. Buchstäblich. Und sie war die Herrin der Lage.
    Dieses eine Mal in ihrem gottverlassenen Leben war sie Herrin der Lage.
    Obwohl er die Hüften in ihre Handfläche stieß, sagte er: »Ich glaube, wir sollten das nicht – «
    Da drückte sie fest zu, und er stöhnte vor Lust. »Verwehrt mir das nicht«, raunte sie ihm zu. »Wagt es nicht, mir das zu verwehren.«
    Einer Eingebung – woher sie kam, wusste die Jungfrau der Schrift allein – folgend, biss sie ihn ins Ohrläppchen. Die Reaktion kam umgehend. Er stieß einen bellenden Fluch aus und bäumte sich auf, drückte sie in den Sessel, bestieg sie halb vor Verlangen.
    Doch sie schreckte nicht zurück, nein, sie presste die Hand weiter auf sein Geschlecht, spielte das Gegengewicht zu den Stößen seines Unterleibs. Er schien sich an der Reibung zu
ergötzen, also machte sie selbst dann weiter, als er ihr Kinn zwischen zwei Finger nahm und ihr Gesicht zu sich drehte.
    »Lass mich deine Augen sehen«, keuchte er. »Ich will in deine Augen sehen, wenn ich – «
    Ein wildes Stöhnen befreite sich aus seiner Kehle, und sein gesamter Körper straffte sich. Die Hüften ruckten einmal … zweimal … dreimal, jedes Zucken von einem Seufzen begleitet.
    Das verzückte Gesicht des Primals, seine angespannten Arme, während er seiner Lust Ausdruck verlieh, waren das Schönste, was Cormia jemals erblickt hatte. Als er schließlich zur Ruhe kam, schluckte er und löste sich nicht von ihr. Durch das feine Wollgewebe seiner Hose spürte sie Feuchtigkeit auf der Hand.
    »Es gefällt mir, wenn Ihr das tut«, sagte sie.
    Er lachte kurz auf. »Mir gefällt es, wenn du das mit mir machst.«
    Sie wollte ihn schon fragen, ob er es noch einmal probieren wollte, als er ihr sanft das Haar von der Wange strich. »Cormia?«
    »Ja …«
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